aeek 3230 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschatten. Statistik: 1924–1930: Beförderte Personen: 1 039 073, 1 152 774, 1 292 911, 1 287 303, 1 413 640, 1 395 372, 1 377 780; Güter: 220 448, 249 108, 232 581, 293 303, 288 103, 364 001, 319 935 t. Kapital: RM. 2 200 000 in 4000 Aktien Lit. A zu RM. 200 u. 1000 Akt. Lit. A zu RM. 400 Sowie 1002 Akt. Lit. B zu RM. 200 u. 1999 Akt. Lit. B zu RM. 400. Die Akt. Lit. B wurden den garantierenden Staaten für ihre geleisteten Zinsen-Zuschüsse ausgehändigt. Die beiden Regier. von Oldenburg u. Lübeck haben nämlich in Höhe von M. 2 861 000, also für die 4 % Prior.-Obl. (I. Em.) die Garantie für Kapital u. Zs., jede zur Hälfte übernommen. Eine bare Rückzahlung genannter Zuschüsse findet nicht statt, sondern die Regierungen erhalten dafür jedesmal Aktien Lit. B ausgehändigt. Urspr. M. 2 400 000 Akt. Lit. A (Vorkriegskapital); ferner Akt. Lit. B. 1923 erhöht um M. 1 200 000 Akt. Lit. A auf M. 3 600 000 Akt. Lit. A; ferner Akt. Lit. B. (Ende 1923: M. 3 000 865). Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 30./12. 1924 auf RM. 1 200 000 Akt. Lit. A u. RM. 1 000 000 Akt. Lit. B derart, dass der Nennwert der Akt. zu bisher M. 600 u. M. 1200 auf RM. 200 bzw. RM. 400 ermässigt wurde. Die beiden Spitzen der Aktien B über je M. 1032.56 wurden in 2 Akt. B je RM. 200 Nennwert umgestellt. Auleihen: I. M. 2 861 000 in 4 % Prior.-Oblig. v. 2. Jan. 1882, von den Regierungen von Oldenburg u. Lübeck garantiert; die Ges. hat für Zs. u. Amort. jährlich nur M. 75 000 zuzuschiessen; was mehr für die Anleihe erforderlich ist, zahlen dann die Staaten und werden dafür auf Konto der Aktien Lit. B erkannt. Stücke zu M. 1000, 500 u. 100 auf. gewertet auf RM. 150, RM. 75 u. RM. 15. Den Altbesitzern wurden besondere auf den In. haber lautende Genussscheine über die ihnen zustehenden Genussrechte ausgegeben; bei den Stücken über M. 100 wurden über das Genussrecht, weil sein Nennwert RM. 20 nicht erreichte, kein Genussschein ausgegeben; das Genussrecht wurde in der Oblig. verbürgt u. durch entsprech. Stempelaufdruck auf ihr kenntlich gemacht. RM. 98 880 Genussrechte wurden gewährt. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. bis 1939 durch jährl. Ausl. von % u. Zs. Ende Dez. auf 1. Juli. Verstärkte Tilg. gestattet. Zahlst.: Lübeck: Commerzbank; Schwerin: Mecklenb. Bank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank, Oldenb. Spar- & Leih-Bank: Frankf. a. M.: Dresdner Bank. Kurs in Hamburg Ende 1913: 93.50 %; Ende 1928 –1930; 10.50, 10, 10 % II. M. 250 000 in 4 % Obl. (bis 1. Juli 1896 4½ %) von 1885, Stücke zu M. 1000, 500, 200, aufgewertet auf RM. 150, RM. 75, RM. 30. Den Altbesitzern wurden besondere auf den Inhaber lautende Genussscheine über die ihnen zustehenden Genusssrechte aus- gegeben. RM. 10 010 Genussrechte wurden gewährt. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1896 durch jährliche Ausl. von ½ % u. Zs. bis 1938 im Dez. auf 1. Juli. Für diese Serie haftet Gleschen- dorf-Ahrensbök zur ersten Stelle, die übrige Bahn hinter der I. Anleihe. Zahlst.: Lübeck: Commerzbank; Oldenburg: Oldenb. Landesbank. III. M. 500 000 in 5 % Oblig. lt. Genehm. v. 22./2. 1919, Stücke zu M. 1000, 500 u. 200 aufgewertet auf RM. 60, RM. 30, RM, 12. Den Altbesitzern wurden unter gleichen Beding. wie bei Anleihe von 1882 Genussscheine ausgegeben. RM. 9756 Genussrechte wurden gewährt. Zs. 1./1. u. 1./7. Aufgenommen zwecks Ablös. eines Bankkredits. Zahlstelle: Commerzbank in Lübeck. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 3./6. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A oder B zu RM. 200 = 1 St., 1 Aktie zu RM. 400 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., sodann Rückl. für den satzungs- mäss. Ern.-F., hierauf Zs. der Anleihen, vom Überschuss Div. gleichmässig an Aktien Lit. A U. Lit. B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bahnanlagen 2 818 465, Stoffvorräte 95 081, eigene Wertp. 59 762, Wertp. des Ern.-F. 9350, Wertp. der Ruhegehaltskasse 108 207, Hyp. do. 30 210, Hyp. des Unterstütz.-F. 2850, Beteiligungen 2000, Bankguth. (einschl. desjenigen des Ern.-F. u. der Ruhegeh.-Kasse) 889 088, Postscheckguth. 1357, transit. Aktiva 202 834, Kassa 3456. – Passiva: A.-K. 2 200 000, aufgewert. Anleihen 254 592, (Genussrechte RM. 118 646), Tilg. von Anleihen 56 943, Ern.-F. 704 432, Bilanz-R.-F. 220 000, Ruhegehalts-, Witwen- u. Waisen- kasse 342 829, Unterst.-F. 46 839, noch nicht eingelöste Zinsscheine 1132, do. Div.-Scheine 495, versch. Gläubiger 88 500, transit. Passiva 276 980, Überschuss für 1930 29 920. Sa. RM. 4 222 666. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 720 620, Rückl. in den Ern t. 172 802, Verz. der aufgewert. Anleihen 12 729, Überschuss für 1930 29 920. – Kredit: Übertrag aus dem Vorjahre 4262, Betriebseinnahmen 1 689 184, dem Ern.-F. für planmäss. Ergänz. entnommen 242 626. Sa. RM. 1 936 073. 3 Kurs: Aktien Lit. A in Berlin: Ende 1913: 67.75 %; Ende 1925–1930: 60, 80, 62.75, 64.50, 34, – %; in Hamburg: 56, 78, 61, 60, 36, 23 %. – Eingeführt in Berlin im Febr. 1883 zu 33 %. Bfgzässsde 1913: Akt. Lit. A: 3½ %; Akt. Lit. B: 0 %. 1924–1930: Akt. Lit. A u. B: 6, 5, 3½, 4, 3, 3, 0 %. Direktion: Vors.: Bürgerm. a. D. A. Mahlstedt, Eutin; Stellv.: Betriebsdir. Baurat P. Tietjens, Lübeck. Aufsichtsrat: (5) Vors. Bank-Dir. Konsul R. Janus, Lübeck; Stellv. Bank-Dir. Arth. Friedlaender, Hamburg; Ober-Reg.-Rat a. D. C. Bucholtz, Kaufm. Gustav Tesnau, Eutin; Konsul Herm. Stolterfoht, Lübeck; vom Betriebsrat: A. Selmer, M. Lührsen. Zahlstellen: Für Aktien: Lübeck: Commerzbank in Lübeck;: Berlin: Lazard Speyer- Ellissen Komm.-Ges. a. A.; Hamburg: L. Behrens & Söhne: Eutin: Fil. d. Oldenb. Landesbank.