W. 0 ― 8 = = 3282 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Felix Kayser, Stadtbaurat Julius Götsch, sämtl. zu Magdeburg; vom Betriebsrat: A. Gast, W. Sippmann. Zahlstellen: Für Div.: Berlin: Darmstädter u. Nationalbank, Berliner Kassenverein; Magdeburg: Ges.-Kasse, Darmstädter u. Nationalbank, F. A. Neubauer, Zuckschwerdt & Beuchel, Magdeburger Stadtbank. Magdeburger Vorortbahnen, Akt.-Ges. in Magdeburg, Tränsberg 47/50. Gegründet: 27./8. 1912; eingetr. 30./9. 1912. Gründer: Stadtgemeinde Magdeburg usw. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1916/17. Zweck: Bau u. Betrieb von elektr. Bahnen zwischen Magdeburg u. Schönebeck, zwischen Magdeburg u. Bad Elmen, ferner Bau u. Betrieb anderer elektr. Bahnen in Magdeburg u. Umgegend auf eigene oder fremde Rechnung; bei sämtlichen Bahnen, nachdem die dazu erforderlichen staatlichen Genehmig. erteilt sind. Die Aufgabe der Ges. ist die Herstell. von Vorortbahnlinien, zu deren Errichtung die Stadt durch Eingemeindungsverträge ver- pflichtet ist. Zunächst gelangte die Linie von Magdeburg nach Schönebeck zum Bau; Betriebs-Eröffnung: 8./9. 1926. Kapital: RM. 1 075 000, in 1250 Akt. zu RM. 500 u. 450 Akt. zu RM. 1000. — Vorkriegs- kapital: M. 2 500 000 mit M. 625 000 Einzahl. Urspr. M. 2 500 000 in 2500 Aktien zu M. 1000. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Umstell. von M. 2 500 000 auf RM. 625 000 in 2500 Aktien zu RM. 250. Lt. G.-V. v. 29./5. 1925 u. v. 20./8. 1929 Erhöh. um RM. 450 000, auf RM. 1 075 000, eingeteilt in 1250 Aktien zu RM. 500 u. 450 Aktien zu RM. 1000. Grossaktionäre: Von dem A.-K. besitzt die Stadt Magdeburg , der Provinzialverband Sachsen ½¼. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 22./5. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Grundst. 26 123, Gebäude 116179, Umformerwerk 63 640, Stromzuführung 181 205, Gleisbau 888 100, Werkstatt 7000, Wagen 342 605, Bekleidung u. Ausrüst. 3000, Möbel u. Geräte 1, Magdeburger Strassen-Eisenbahn-Ges. für Ern.-F. 33 063, do. für Haftpflicht-Rückl. 19 699, Kassa 43, Guth. bei der Magdeburger Stadtbank 61 251. – Passiva: A.-K. 1 075 000, Darlehen I der Preuss. Pfandbriefbank 32 868, do. II der Preuss. Pfandbriefbank 150 000, do. der Stadt Magdeburg 81 186, do. der Sparkasse der Stadt Schöne- beck a. Elbe 51 285, Amortisat.-F. 166 704, Ern.-F. 71 063, Haftpflichtrückl. 19 699, A.-K.- Tilg.-F. 47 237, Gesetzl. Rückl. 22 777, Gewinn 24 091. Sa. RM. 1 741 913. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2411, Zs. 24 878, Abschr. 2945, Tilg. für Dar- lehen: der Preuss. Pfandbriefbank 907, do. der Stadt Magdeburg 6800, do. der Sparkasse der Stadt Schönebeck a. Elbe 4515, Zuweis. an Amortisat.-K. 15 000, Rückl. in den Ern. F. 46 621, Zuweis. an A.-K.-Tilg.-F. 6775, Gewinn 24 091 (davon: gesetzl. Rückl. 1204, Div. 21 500, Vortrag 1387). – Kredit: Vortrag aus dem Vorjahr 435, anteilige Einnahme aus dem Be- triebe 131 941, Zs. 1263, besondere Einnahmen 1307. Sa. RM. 134 947. Dividenden: 1913/14: 0 %; 1924/25–1930/31: 0, 54, 5, 3½, 7 % Vorstand: Dipl.-Ing. Wald. Herkt. Aufsichtsrat: Landesbaurat Gustav Sell, Merseburg; Stadtrat W. Haupt, Stadtverordn. Dr. Emil Hammerschlag, Magdeburg; Bürgermeister Dr. Ernst Greverus, Schönebeck a. E.; Stadtrat W. Pflugmacher, Stadtbaurat Julius Götsch, Magdeburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kleinbahn-Aktiengesellschaft Selters-Hachenburg in Mainz, Uferstr. 1. Verwaltung: Berlin-Schöneberg, Herbertstr. 4. Gegründet: 12./3. 1900; handelsger. eingetr. 25./5. 1900. Konz. v. 4./7. 1899 u. Nachtrag auf die Dauer von 120 Jahren vom Tage der Betriebseröffnung, welche am 1./8. 1901 erfolgt ist. Sitz der Ges. bis 1./11. 1923: B.-Schöneberg, Herbertstr. 4, wo seitdem ein Zweigbüro besteht u. sich die Direktion befindet. Zweck: Bau u. Betrieb einer Kleinbahn von Selters über Rückeroth, Herschbach, Mündersbach, Höchstenbach u. Hattert nach Hachenburg. Länge 23,5 km, Spurweite 1 m. Den Betrieb führt die Ges. selbst. Kapital: RM. 406 600 in 4000 St.-Akt. u. 66 7 % Vorz.-Akt. à RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 1 664 000. Urspr. M. 1 664 000 in 1080 Aktien Lit. A, 500 Lit. B u. 84 Lit. C à M. 1000. Die Aktien Lit. A sind vor den Aktien Lit. B, die Aktien Lit. B vor den Aktien Lit. C hinsichtlich des Reingewinns bzw. des Kapitals bevorzugt. Bis 1923 erhöht auf M. 12 200 000. Die alten Aktien Lit. B sind den Aktien Lit. A gleichgestellt. Die alten Aktien Lit. C u. die neuen Vorz.-Akt. haben 30faches St.-Recht u. 7 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch. Nach der Goldmark-Bilanz ist das M. 12 200 000 betragende A.-K. auf RM. 406 600 umgestellt worden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bahnanlage 416 600, do. Privatanschluss Marien- rachdorf 17 000, Ern.-F. 2625, Spez.-R.-F. 37, Kassa 6064, Debit. 23 029, Ern.-F.-Bestände: