Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3301 1 891 400, Wohnhaus mit Garage 427 300, Einricht.- Gegenstände 5425, Kraftwagen 75 100, öberleitend 13 420, (Bürgschaften 242 000). – Passiva: A.-K. 536 000, R.-F. 95 000, Grund- buchschulden 1 251 964, Bankschulden 678 373, Zs.-Rückstell. 14 000, Wechsel 38 663, Buch- schuldner 303 415, Erneuerung 3327, (Bürgschaften 242 000), Betriebsergebnis (Vortrag 3935 £ Gewinn 1930 48 936) 52 872. Sa. Fr. 2 973 617. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 429 112, Abschr. 72 496, do. auf unein- bringl. Aussenstände 16 705, Zuweisung auf Rücklage 2364. Betriebsergebnis 52 872. – Kredit: Vortrag 1929 3935, Rohertrag 569 514. Sa. Fr. 573 450. Dividenden: 1924/25– 1928/29: 0 %; 1929 (5 Mon.) –1930 0, 0 %. Direktion: Wilhelm Klingebiel. Aufsichtsrat: Vors. Heinrich Lenhard, Stellv. Albert Thiery, Otto Thiery, Zahlstelle: Ges.-Kasse. Oberhohndorf-Reinsdorfer Kohleneisenbahn in Schedewitz b. Zwickau. Gegründet: 1858. Betriebseröffnung 1860. Konzessionsdauer unbeschränkt. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist die Verbindung der in seinem Bereiche liegenden Kohlenwerke u. gewerblichen u. sonstigen Anlagen mit den Reichseisenbahnen, sowie der Ausbau u. Betrieb seiner Bahn. Länge 6.60 km; Spurweite 1, 435 m. Der Betrieb wird von der Reichseisenbahn geführt, die auch die Transportwagen stellt; die Ges. besitzt zur Zeit 2 Lokomotiven. Statistik: Der Reichsbahngesellschaft wurden zugeführt bezw. von dieser übernommen 1921/22 352 729, 338 047, 279 007, 291 256, 279 346, 355 558, 357 436, 329 254, 288 801, 230 542 Kapital: RM. 837 540 in 1782 Aktien zu RM. 200, 742 Aktien zu RM. 600 u. 1797 Aktien zu RM. 20. – Vorkriegskapital: M. 801 900. Urspr. M. 801 900 in 1782 Aktien zu M. 450. Lt. G.-V. v. 23./1. 1922 erhöht um M. 594000 in 594 Aktien zu M. 1000, angeb. im Verh. 1350: 1000 zu 167½ %. Lt. G.-V. v. 19./1. 1925 Umstellung von nom. M. 1 395 900 im Verh. 10: 6 auf RM. 837 540. Jede Aktie über M. 1000 wurde auf RM. 600 abgestempelt u. jede Aktie über M. 450 wurde auf RM. 200 abgestempelt bei gleichzeitiger Zuteilung je einer Aktie zu RM. 50 u. RM. 20 auf jede auf RM. 200 abge- stempelte Aktie. Ergebirgischer Steinkohlen-Aktienverein in Zwickau. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 19./6. Stimmrecht: Je RM. 10 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. ist erfüllt, vom „„ 5 % ausser fester Vergüt. von RM. 10 000, Tant. an A.-R., Rest Div. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Eisenbahnbau 515 000, Grundst. 153 000, Dampf- masch. 15 000, Vorräte 11 258, Geräte 1000, Wertp. 260 523, Sicherheitswertp. 7800, Hyp. 7380, Kassa 2693, Guth. bei der Reichsbahn 17 676, do. Banken 92 124, verschied. Aussenst. 15 071, (Bürgschaften 600). – Passiva: A.-K. 837 540, R.-F. 83 754, Ern.-Rückl. 40 000, Rückl- für Beamtenruhegehälter 61 582, Sicherheiten 7800, Gewinnankeile 538, Buchschulden 16 659, (Bürgschaften 600), Gewinn 50 653. Sa. RM. 1 098 527. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 43 662, Gewinn 50 653 (davon Div. 50 252, Vortrag 401). – Kredit: Vortrag 732, Zs. 19 864, Eisenbahnbetrieb 73 719. Sa. RM. 94 316. Kurs: Ende 1913: 212 %; 1924– 1930: 100, 156, 150, 115, 95, 63 %. Notiert in Zwickau. Dividenden: 1913: 18 ¾ %; 1924/25–1930/31: 10, 8, 10, 10, 10, 10, 6 % (Drw.-Schein 77). Direktion: Ernst Kressner. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgerm. Richard Holz, Zwickau; Bank-Dir. i. R. Eduard Bauermeister, Landwirt Johannes Ebert, Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Oskar Jobst, Bankier Viktor Bamberger, Zwickau; Reg.-Rat a. D. Bank-Dir. Dr. Hans Zimmermann, Leipzig. Zahlstellen: Zwickau: Dresdner Bank, C. Wilh. Stengel, Vereinsbank (Abt. d. Allg. Dt. Credit-Anst.), Zwickauer Stadtbank; Dresden: Sächs. Bank u. deren Fil. Kahlgrund-Eisenbahn-Aktiengesellschaft in Schöllkrippen bei Aschaffenburg. Gegründet: 7./8. 1899 unter der Firma Eisenbahn- u. Industrie-Ges. A.-G.; eingetragen 23./10. 1899; jetzige Firma eingetr. 30./4. 1904. Genehmigungs-Urkunde vom 17./9. 1897 auf die Dauer von 99 Jahren. Zweck: Betrieb der Lokalbahn Kahl a. M.–Schöllkrippen zwecks Beförder. von Personen u. Gütern. Länge 23.10 km. Es sind vorhanden: 3 Stationen: Kahl, Alzenau, Schöllkrippen; 5 Haltestellen: Michelbach, Niedersteinbach, Mömbris- Mensengesäss, Schimborn u. Gross- blankenbach; 5 Haltepunkte für Personen: Alzenau- Burg, Kälberau, Herrnmühle, Hahnenkamm-Dörsthof, Königshofen a. d. Kahl. Die Bahn hat in Station Kahl a. M. An- schluss an die Linie Hanau- –Aschaffenburg. Betriebsmittel Ende 1930: 3 Tender-Lokomotiven, 17 Personenwagen, 2 Post- u Gepäckwagen, 5 gedeckte u. 12 offene Güterwagen, 15 Kalkdeckelwagen, 2 Bahnmeisterwagen.