„... 3304 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 72 050, Schuldner 190 368, Betriebs-, Werkstatts- u. Altmaterial. 42 403, Kassa u. Bankguth. 132 256. – Passiva: A.-K. 600 000, Ern.-F. 190 239, Bilanz-R.-F. 31 021, Spez.-R.-F. 40 000, Pens.-F. 67 803, Haftpflicht-F. 35 227, Pfandbeträge 72 050, Gläubiger 145 167, Betriebsüber- schuss 1930 47 345. Sa. RM. 1 228 856. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsunk. 595 529, Ueberschuss 47 345 (davon Bilanz- R.-F. 1967, zur Deckung von Neubaukosten u. Schuldentilg. 12 378, Div. 18 000, Vortrag 15 000). – Kredit: Übertrag aus dem Vorjahre 8000, Personen- u. Gepäckverkehr 7213, Güter- verkehr 531 971, Überlass. von Bahnanl. u. Leistungen zugunsten Dritter 28 790, Erträge aus Veräusserungen 9749, versch. Einnahmen 45 161. Sa. RM. 630 887. Dividenden: 1913/14: 20 %; 1925–1930: 0, 0, 6, 3, 6, 3 % (Div.-Schein 8). Direktion: Carl Höynck; Stellv. Fritz Dilling. Aufsichtsrat: Vors. Bergassessor a. D. C. Dresler, Eiserfeld; Stellv.: Bergassessor a. D. H. Willing, Eisern; Bergassessor a. D: H. Wenzel, Dortmund; Komm.-Rat Fr. Springorum, Dortmund; Dir. Ferd. Sarx, Dir. W. Mönnich, Siegen; vom Betriebsrat: G. Klaus, W. Hippenstiel. Zahlstellen: Eigene Kasse; Siegen: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Reichsbank. Hohenzollerische Landesbahn Akt.-Ges. in Sigmaringen. Gegründet: 5./7. 1899. Preuss. Konz. v. 5./1. 1912, Württ. v. 8./6. 1900. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. J ahrg. 1901/02. Firma bis 18./6. 1907 Hohenzollern'sche Kleinbahn-Ges. – Die Ges. gehört zum Konzern der A.-G. für Verkehrswesen. Zweck: Bau u. Betrieb der vollspurigen Neben- u. Kleinbahnen in den Hohenzollernschen Landen u. den angrenzenden württemberg. Landesteilen. Es sind folgende Linien im Betrieb: Sigmaringendorf–Hanfertal (Länge 9.70 km), Sigmaringen–Gammertingen (23.13), Gammer- tingen–Hechingen (27.01), Hechingen –Eyach (27.90), Gammertingen–Kleinengstingen (19.69); im ganzen 107.43 km. Der Betrieb der Linien wird gemäss Betriebsvertrages vom 11./3. 1911 durch die West- deutsche Eisenb.-Ges. in Köln bzw. deren Nachfolgerin, die Vereinigte Kleinbahn A.-G. in Köln, Betriebs-Dir. Hechingen, für Rechnung der Hohenz. Landesbahn-Akt.-Ges. geführt. Die Linien bilden ein zus.hängendes Eisenbahn-Netz. Kapital: RM. 6 372 100 in 872 Aktien A, 2616 Aktien B, 3720 Aktien C, 1355 Aktien D, 300 Akt. E u. 240 Akt. F zu RM. 700. – Vorkriegskapital: M. 8 563 000. Urspr. M. 3 240 000. 1904 Erhöh. um M. 248 000, 1907 um M. 3 720 000, 1911 um M. 1 355 000. Den St.-Aktien A wird eine Div. von 3½ % auf die Dauer von 35 Jahren vom Tage der Betriebseröffnung der Bahnen ab seitens des Hohenzoll. Landes-Kommunalverbandes ge- währleistet. Nochmals erhöht 1920 um M. 300 000 u. 1921 um M. 240 000. Die G.-V. v. 2./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 9 103 000 auf RM. 6 372 100 in 9103 Aktien zu RM. 700. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 5./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., des R.-F. (5 %), sowie des Spez.-R.-F., dann etwaige vertragsm. Tant. an Beamte, vom verbleib. Überschuss bis 3½ % Div. an St.-Aktien A, B, C, D, E. u. F, vom Rest etwaige Tant. an A.-R., Vorst. etc., Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bahnanlage einschl. Betriebsmittel 6 645 173, ver- fügbare Grundst. 9824, Vorstandsbüroausstatt. 816, Wertp. 16 385, Bankguth. 65 921, Be- triebsstoffvorrat 55 904, Schuldner 60 520. – Passiva: A.-K. 6 372 100, Ern.-Rückl. 110 949, Sonderrückl. 6954, R.-F. 99 651, Baukostenausgleich 264 222, Gewinn 1572. Sa. RM. 6 854 545. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausg. 790 953, Ern.-Rückl. 96 795, Sonder- rückl. 181, Baurückl. 1165, Abschr. 43, Gewinn 1572. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 1572, Betriebseinnahmen 884 501, Zs. u. Miete 4638. Sa. RM. 890 712. Dividenden: Aktien A 1914: 3½ %; 1924: 3½ %; 1925 –1930: 0 %; Aktien B–=0 1924–1930: 0 %. Vorstand: Dr. jur. Heinr, Rettich, Hohenzoll. Landessyndikus a. D., Stuttgart; Stellv. Landesbaurat Schmid, Sigmaringen. Aufsichtsrat: Vors. Pfarrer Vogel, Strassberg; Reg.-Präs. Scherer, Sigmaringen; Dir. bei der Reichsbahn Franz Bergmann, Reichsbahnoberrat Grospietsch, Frankf. a. M.; Dir. Andreae. Berlin; Betriebs-Dir. Ernst Heinrich, Laucherthal; Fabrikant Rud. Levi, Hechingen. Zahlstelle: Sigmaringen: Hohenzoll. Landesbank. Akt-Ges. Ruhr-Lippe-Kleinbahnen in Soest, Brüderstr. 65a. Gegründet: 17./11. 1905; eingetr. 9./2. 1906, früher Ges. mit beschr. Haft. Gründer S. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Betrieb der Kleinbahnstrecken von Neheim-Hüsten über Niederense, Ostönnen und Soest nach Hovestadt und von Ostönnen nach Werl (Betriebseröffn. 1./5. 1898). von Werl nach Hamm (Eröffnung 1./2. 1901), von Hamm nach Oestinghausen (Eröffnung 1./4. 1904), von Neheim-Hüsten nach Arnsberg (eröffnet 1./2. 1907, dreischienig) u. von Niederense nach der Möhnetalsperre b. Günne (eröffnet 1./4. 1908 bezw. 1./4. 1910), Hüsten-Ost-Steinbruch (eröffnet