Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 3317 Neviges) 9.86km, Neviges-Velbert 6.07 km, Velbert-Werden 8.89km, Velbert-Heiligenhaus 8.87 km, Heiligenhaus-Hösel 6.77 km, Neviges-Langenberg 6.68 km, Elberfeld (Döppersberg)-Ronsdort 13.47 km, Langenberg-Nierenhof-Hattingen 9.92 km, Nierenhof-Kupferdreh-Steele 14.92 km. Stadtbahn Elberfeld (Nord-Süd- u. Rundbahn) Gleislänge 16.51 km. Freudenberg-Friedens- hain 1.69 km. Sämtliche Linien werden elektrisch betrieben; die mit Dampf betrieb. neben- bahnähnliche Kleinbahn Heiligenhaus-Hösel ist seit dem 25./1. 1923 ausser Betrieb. Zuge- lassen ist der Personen- u. Stückgutverkehr, für die nebenbahnähnlichen Kleinbahnen auch der Wagenladungsverkehr. Kurze Endstrecken in Hattingen u. Steele u. ein Teil der Ronsdorfer Linie beziehen aus fremden Zentralen den Betriebsstrom. Die Stromspeisung aller Netze erfolgt durch die Bergische Elektrizitäts-Versorgungs G. m. b. H. in Wuppertal- Elberfeld. Vorhanden sind 70 Motorwagen, 34 Anhängewagen, 1 Lokomotive, 50 Gütergerätewagen. Mitte 1920 fanden Verhandlungen mit der Stadt Elberfeld und den Aktionären über eine finanzielle Kräftigung der Ges. ihren Abschluss mit dem Ergebnis, dass die Aktionäre die Hälfte = M. 3 500 000 ihres Besitzes an Berg. Kleinbahnen-Aktien der Ges. kostenlos zur Verfügung stellten, von der Stadt Elberfeld M. 3 350 000 und von der Continentalen Ges. in Nürnberg M. 150 000 dieser Aktien gegen Vergütung des Nennwertes erworben wurden und seitens der Stadt Elberfeld ein unkündbares Darlehen von M. 2 650 000 gewährt wurde. Die im Besitze der Aktionäre verbliebenen Aktien wurden in Vorzugsaktien mit doppeltem Stimmrecht und einer Vorz.-Div. von 4 % umgewandelt. Die der Ges. kostenlos zur Verfüg. gestellten Aktien wurden zu Stammaktien mit einfachem Stimmrecht erklärt. Konzession: Genehm. des Reg.-Präs. zu Düsseldorf v. 21./5. 1897, 5./10. 1897, 19./6. 1899, 8./6. 1901 u. 18./3. 1907. Dauer v. Tage der Inbetriebnahme auf 45 bzw. 60 Jahre. Nach Ab- lauf von 45 bzw. 60 Jahren haben die Gemeinden das Recht, die Bahnanlagen zum Schätzungswerte zu übernehmen; bei Verlängerung der Konz. um 15 Jahre, also auf 60 bzw. 75 Jahre, fallen die sämtl. Anlagen unentgeltlich in das Eigentum der Gemeinden. Der Gewinnanteil der Gemeinden beträgt 50 % des 8 % überschreitenden Reingewinns. Statistik: Befördert wurden 1914–1930: 9 879 849, 9 114 193, 10 821 691, 8 889 768, 9 588 532, 8 702 066, 5 304 946, 7 286 086, 7 402 109, 5 682 052, 7 849 777; 11 477 954, 10 821 787, 12 659 295, 14 670 020, 15 295 000, 13 411 400 Personen; 1914–1930: 47 942, 50 910, 65 237, 74 222, 64 556, 78 219, 81 819, 92 480, 125 218, 41 159, 30 059, 31 307, 20 708, 27 372, 21 917, 24 900, ? t Güter. Kapital: RM. 7 000 000 in 3500 St.-Akt. u. 3500 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. –— Vorkriegs- kapital: M. 7 000 000. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 4 % (Max.) mit Nachzahl. pflicht. Urspr. M. 3 000 000; 1899 erhöht um M. 4 000 000; weitere Erhöh. 1901 um M. 2 000 000, doch hob die G.-V. v. 20./3. 1906 diesen Beschluss wieder auf u. es wurde dafür eine Anleihe aufgenommen. Die G.-V. v. 21./7. 1920 beschloss die Umwandlung von M. 3 500 000 St.-Akt. in Vorz.-Akt. mit doppeltem Stimmrecht u. einer Vorz.-Div. von 4 %. Die Aktionäre stellten hierzu den bergischen Kleinbahnen die Hälfte ihres Aktienbesitzes kostenlos zur Verfügung. Von diesen Aktien übernahm die Continentale Ges. für elektrische Unternehmungen 150, die übrigen erhielt die Stadt Elberfeld. Ferner wurde auch die Aufnahme eines Darlehns von M. 2 650 000 von der Stadt Elberfeld beschlossen. Lt. a. o. G.-V. v. 12./12. 1924 Umstell. von M. 7 000 000 in gleicher Höhe auf Goldmark. Grossaktionäre: Von dem A.-K. der Ges. besitzen die Stadt Wuppertal rd. 61 % u. die E. A. vorm. Schuckert & Co. in Nürnberg (Siemens-Konzern) rd. 39 % Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1907 zu M. 1000, aufgew. u. ab- gestempelt auf RM. 150. Noch in Umlauf Ende 1930: RM. 165 750. Kurs in Berlin Ende 1923 eingestellt. Zahlst.: Wuppertal-Elberfeld: Ges.-Kasse, von der Heydt-Kersten & Söhne; Berlin, Hamburg, Hannover, Kiel: Commerz- u. Privat-Bank; Frankf. a. M.: J. Dreyfus & Cie., E. Ladeaburg; München: Bayer. Vereinsbank, Bayer. Hypoth.- u. Wechsel-Bank; Nürnberg: Anton Kohn; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 6./7. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorstand u. Beamte, 4 % Div. auf Vorz.-Akt., 4 % Div. auf St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R. (mind. jährl. RM. 12 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Anlagewerte: Grundst. u. Gebäude Bahnkörper, elektr. Streckenausrüst., Wagen, Werkstatteinricht., Werkzeuge u. Mobil. 12 860 029, Vorräte 294 522, im Bau befindl. Anlagen 119 926, Kassa 12 576, Wertp. 16 077, Schuldner 43 564. – Passiva: A.-K. 7 000 000, Schuldverschr. 165 750, R.-F. 35 750, noch nicht abgehobene Schuldverschr.-Zs. 544, Heimfall-, Abschr.- u. Ern.-K. 3 197 486, Spez.-Rückl. Velbert-Hösel 1715, Gläubiger 2 945 451. Sa. RM. 13 346 697. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zuweis. z. Heimfall-, Abschr.- u. Ern.-K. 277 591, zur Spez.-Reserve Velbert-Hösel 112. Sa. RM. 277 704. – Kredit: Geschäftsgewinn .277 704. Dividenden: 1913 (9 Mon.): 2.625 %; 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Franz Keeser, Wuppertal-Elberfeld; C. König, Wuppertal-Vohwinkel; Herm. Uhlig, Wuppertal-Elberfeld.