3330 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., vertragsmäss. Gewinnant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Superdiv. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Immobil. 131 574, Mobil. 230 895, Debit. 244 266, Geld- wertposten 47 299, Vorräte 173 235. – Passiva: A.-K. 350 000, R.-F. 2459, Verpflicht. 438 852, Delkr. 8225, Gewinn 27 733. Sa. RM. 827 270. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handlungs- u. Betriebsunk. 764 131, Abschr. 49 523, Delkr. 6182, Gewinn 27 733. – Kredit: Gewinnvortrag 1224, Waren-K. 846 346. Sa. RM. 847 570. Dividenden: 1912/13: 3 %; 1924–1930: 5, 0, 0, 0, 5, 8, 6 %. Direktion: Peter Koepf. Braumeister: Fritz Riedel. Aufsichtsrat: Vors. Apotheker Dr. Ernst Aug. Rust, Essen; Stellv. Dir. Gerhard Vallender, Godesberg; Frau Cäcilia Ditges, Düsseldorf; Frau Ww. Jos. Schmitz, Cornelimünster. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheckkonto: Köln 3585. Ö= 20. Brauerei Schmitz. Wort- u. Warenzeichen: „Abtei-Bräu'“. Niederlausitzer Hefe-Fabrik, Akt.-Ges., Cottbus, Merzdorfer Weg 31. 3 Gegründet: 27./7. 1923; eingetr. 8./10. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 II. Zweck: Betrieb der von der früh. Hefegenossenschaft, G. m. b. H. in Kottbus errichteten Hefefabrik (Leistung 75 Ztr. täglich). Kapital: RM. 180 000 in 8000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Urspr. M. 90 Mill, übern. von den Gründern zu pari. Lt. a. o. G.-V. v. 30./11. 1924 Umstell. von M. 90 Mill. auf RM. 180 000 (500: 1) in 8000 St.-Akt. u. 1000 Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 3./5. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 434, Niederlausitzer Bank 7106, Stadt- girokasse 2870, Wertp. 22 960, Postscheckamt 1305, Debit. 47 589, Warenvorräte 14 590, Betriebsmaterialien 1922, Kohlenvorräte 986, Fabrikanlage 40 000, Masch. u. Geräte 20 000, Gleis-Anlage 10 000, Enteisenungs- do. 4000, Abwässerungs- do. 1, Fabrik-Utensil. 1, Werk- zeuge 1, Kontor-Utensil. 1, Kraftwagen 5000, Verwalt.-Gebäude 31 900, Patente 30 000, Hyp. Tilg.-Aufwert.-K. (gemäss § 81 des Autfwert.-Ges.) 5000, Kap.-Ertragssteuer 164. – Passiva: A.-K. 180 000, R.-F. 3027, Patent-Tilg. 24 000, Hyp. 12 500, Hauszinssteuer-Hyp. 4000, Lieferantenforder. 348, rückständ. Steuern 1369, do. Rabatte 2380, alte Div. 1647, Kap. Ertragssteuer 15, Reingewinn 16 545. Sa. RM. 245 833. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verteil. der Div. 9000, Zuweis. an R.-F. 982, Betriebs-Unk. 8471, Kohlenverbrauch 9878, Löhne u. Gehälter 37 703, Steuern u. Abgaben 11 529, Handl.-Unk. 6902, Kraftwagenunterhalt. 2626, Reparaturen 3395, Lohnsteuer u. Versich.-Beiträge 1596, Zs. 132, Abschr. 37 262, Hyp.-Tilg.-Rückl. 2500, Patent-Tilg. 3000, Reingewinn 16 545. – Kredit: Gewinn aus 1929 9982, Fabrikationsgewinn 140 697, Sonstiges 848. Sa. RM. 151 527. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 4, 4, „ Direktion: Bäckerm. Hermann Osterwaldt, Bäckerm. Alexander Meier. Aufsichtsrat: Vors. Rich Bein, Guben; Alwin Freiberger, Merseburg; Wilhelm Rehn, Delitzsch; Herm. Krauspe, Senftenberg; Karl Lobeda, Weimar; Walter Rothbart, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Fürstlich Fürstenbergische Brauerei-Akt.-Ges. in Donaueschingen. 0 Gegründet: 1705; in die Form der A.-G. umgewandelt 8./6. 1921; eingetr. 20./7. 1921. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der Fürstlich Fürstenbergischen Brauerei in Donau- eschingen. Produktion: Untergäriges Bier, besonders Fürstenbergbräu u. Antoniusbier. Bier-Export nach allen Ländern. Jährlicher Bierausstoss: 1923/24–1928/29: 80 000, 112 669, 120 091, 131 311, 147 300, 155 000 hl. Betrieb: Sudhausanlage, 2 Eismasch. (Linde), Flaschenreinigung, Trebertrockenanlage (Ponndorf), eigene Mälzerei; Kraftwagen, Gespanne. Rd. 140 Beamte u. Arbeiter. Besitztum: Das Grundstück, auf welchem die Brauerei betrieben wird, hat eine Grösse von 15 848 qm, wovon 10 762 qm überbaut sind. Der Brauerei ist eine eigene, modern ein- gerichtete Mälzerei angegliedert, worin mindestens 50 % des jährlichen Malzbedarfs selbst erzeugt werden. Zur Erzeug. der erforderl. Kraft dienen 2 Dampfmasch. sowie eine Wasser- kraftanlage von insges. 440 PS. Die Ges. besitzt ferner eine Anzahl Werkswohngeb., Eis- häuser u. Niederlagegrundstücke. – Der Braurechtsfuss der Ges. beträgt zurzeit 200 000 hl. Verbände: Die Ges. gehört folgenden Verbänden als Mitglied an? Deutscher Brauer- bund E. V., Berlin, Verband Deutscher Ausfuhr-Brauereien E. V., Berlin, Centralstelle der Badischen Brau-Industrie, Karlsruhe, Verband Süddeutscher Industrieller, Mannheim. Kapital: RM. 2 000 000 in 10 000 Aktien zu RM. 200. Urspr. M. 3 000 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht von 1921–1923 auf M. 8 210 000 in Aktien zu M. 1000. (Über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die G.-V. v. 14./1. 1925 beschloss