dssdasssk 86687 f. 3352 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), evtl. besond. Abschr. u. Rückl., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen J ahresvergüt.), vertragsm. Tant. an Vorst., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 1 322 242, Wasserleit. 3935, Masch. u. Brauerei-Einricht. 172 517, Fastagen 75 260, Fuhrpark u. Kraftwagen 39 352, Wirt- schaftsanwesen 532 806, Wirtschaftsinv. 80 949, Kassa u. Bankguth. 357 974, Wertp. u. Beteil. 4020, Hyp. u. Darlehen 1 193 267, Debit. an Bier u. Nebenprodukten, Warenvorauszahl. usw. 451 034, (Bürgschafts-Debit. 31 730), Vorräte 293 628. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 50 000, Sonder-Res. 60 000, Delkr. 100 000, Rückl. für Grunderwerbsteuer 16 000. Aufwert.-Res. 11 345, Hilfs-F. 11 354, Brauereianwesen Miesbach u. Landsberg a. L. 708 482, Wirtschafts. anwesen 117 741, unerhob. Div. 1975, Einlagen u. Kaut. 128 857, Kredit. 449 524, Bier- u. sonst. Steuern 182 521, (Bürgchafts-Kredit. 31 730), Gewinn 189 184. Sa. RM. 4 526 987. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gerste, Malz, Hopfen 426 636, Gen.-Unk. 636 135, Biersteuer, Steuern u. Abgaben 706 970, Abschr. 223 378, Gewinn 189 184 (davon R.-F. 15 000, Sonder-Res. 10 000, Delkr. 15 000, Hilfsfonds 3000, Div. 125 000, Vortrag 21 184). – Kredit: Vortrag 28 718, Bier u. Nebenprodukte 2 153 585). Sa. RM. 2 182 304. Kurs: Ende 1913: 116.50 %; Ende 1925–1930: 35.5, 99, 115, 108.50, 90, 62 %. Notiert in München. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1930: 6, 0, 0, 0, 4, 5, 5 % (Div.-Scheine 9 bzw. 29). Direktion: Gabriel Roeckl. Prokuristen: Eduard Hager, Ludwig Glaser, Miesbach; Max Weber, Landsberg a. I. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat u. Notar Dr. Carl Schad, Stellv. Geh. Komm.-Rat Fabrikbes. Heinr. Roeckl, Bank.Dir. Justizrat Dr. Hermann Wein, Hofrat u. Bankier Fritz Gutleben, Apothekenbes. Max Herrschmann, Justizrat Hans Rudelsberger, München; Brauereibes. Max Schübel, Schwarzenbach a. S.; Brauereidir. Richard Wiedemann, Komm.-Rat Otto Müller, Kaufbeuren; vom Betriebsrat: F. Jodlbauer, J. Blank. Zahlstellen: Ges.-Kassen in Miesbach u. Landsberg; München: Darmstädter u. National- bank, Dresdner Bank Fil. München, Bayer. Vereinsbank, Bankhaus Friedrich Johann Gutleben, Bankhaus Heinrich & Hugo Marx, Bankhaus H. Aufhäuser; Landsberg a. L., München, Nürnberg, Augsburg u. Miesbach: Bayer. Hyp.- u. Wechselbank. Aktien-Bierbrauerei Mittweida in Mittweida i. Sachsen, Bahnhofstr. 15. Gegründet: 30./5. 1900 mit Wirkung ab 1./5. 1900; eingetr. 29./6. 1900. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Die Ges. übernahm das von der Firma Keilhauer & Liebers betrieb. Brauereiuntern. für M. 298 052 u. besitzt 2 Wirtsanwesen. Bierniederl in Chemnitz. Zweck: Betrieb des Brauerei- u. Mälzereigewerbes (unter- u. obergärige Biere) u. der damit verbundenen Nebengewerbe (Eis u. Malz, Limonade u. Selters). Jährl. Bierabsatz ca. 40 000 hl. Nebenprodukte-Verwertung erfolgt im eigenen Betrieb. Betriebseinrichtung: Sudhausanlage mit 30 Ztr. Schüttung, Kühlmaschine, Fass- und Flaschenreinigung; 4 Lastkraftwagen; 10 Gespanne. – 60 Angestellte u. Arbeiter. Grundbesitz: ca. 25 000 qm. Kapital: RM. 600 000 in 2950 St.-Akt. zu RM. 100, 300 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 50 Vorz.- Aktien zu RM. 100. – Vorkriegskapital: M. 600 000. Urspr. M. 600 000, übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 10./7. 1922 um M. 900 000 in 800 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von einem Konsort. (Bank für Mittelsachsen) zu 112½ %, davon M. 600 000 angeb. 1: 1 zu 125 % plus Stempel. It. G.-V. v. 26./2. 1923 erhöht um M. 3 500 000 in 3250 St.-Akt. u. 250 Vorz.-Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 17./6. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 470 000 in 4650 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu je RM. 100. Lt. G.-V. v. 10./12. 1927 erhöht um RM. 130 000 in 1300 St.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. für 1927 mit ; davon RM. 94 000 den alten Aktion. im Verh. RM. 500: RM. 100 zu pari angeboten. Die St.-Akt. zu RM. 100 wurden 1930 zum Teil in Aktien zu RM. 1000 umgetauscht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 8./5. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 7 St., in best. Fällen = 84 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), dann von der G.-V. zu ge- nehmigende Sonderrücklagen, vom Rest 4 % Div., sodann sind a) 10 % als Gewinnanteil an den in der G.-V. gewählten A.-R. in seiner Gesamtheit u. b) der im Anstellungsvertrage festgelegte Gewinnanteil an den Vorstand zu gewähren, soweit diese Beträge nicht bereits als Geschäftsunkosten verbucht sind, während der Rest, soweit nicht die G.-V. anders beschliesst, als anderweiter Gewinnanteil unter die Aktionäre zu verteilen ist. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Brauereigrundst. 50 000, Brauereigebäude 137 000, do. Einricht. 90 000, Lagerfässer u. Bottiche 45 000, Versandfässer 15 000, Flaschen u. Kasten 15 000, Fuhrwerk 1000, Kraftwagen 25 000, Betriebsgegenstände 15 000, Brunnenanlage 1000, Hausgrundst. 150 000, Aussenstände 1 198 634, Vorräte 193 000, Kassa 25 469. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 120 000, Hyp. 130 000, Aussenstände-Rückl. 50 000, Beamten-Unterstütz.- Kasse 17 600, noch zu zahlende Steuern 99 991, Verbindlichk. 805 466, Gewinn 138 045. Sa. RM. 1 961 103.