* 8 Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 3357 Zweck: Betrieb des Brauereigeschäfts sowie die Beteil. an ähnlichen u. verwandten Unternehmungen. Betrieb: Sudhausanlage mit Dampfkochung, 44 Ztr. Schüttung, 2 Eismaschinen (Linde), Dampfmaschine, elektr. Antrieb. Produktion: Untergäriges Bier. Angestellte u. Arbeiter: 31. Kapital: RM. 400 000 in 400 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu Pari.. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Vorstand: Prokurist Dietrich Schrooten, Rheinhausen-Friemersheim Dr. Hans Trinius, Brühl bei Köln. – Braumeister: Friedel. Aufsichtsrat: Kaufm. Hermann Schrooten, Rheinhausen- Friemersheim; Kaufm. Karl Trinius, Brühl b. Köln; Fabrikbes. Dr. Paul Weissheimer, Andernach; Dr. Hermann Blome, Neuoelsburg (Braunschweig). Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheck-Konto: Köln 26 927. = Uerdingen 40 885, Duisburg-Süd 24 382. Rheingold Rheinhausen-Nrh.-Friemersheim. Bankverbindungen: Darmstädter u. Nationalbank, Uerdingen; Amtssparkasse zu Rhein- hausen-Nrh.-Friemersheim; Reichsbank, Uerdingen. Wort- u. Warenzeichen: Wappen Rheingold. Asbach & Co., Akt-Ges, Rudesheim a. Rh. Gegründet: 24./9. 1928; eingetr. 26./9. 1928. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Zweck: Herstellung von Weindestillaten, Weinbrand u. anderen Spirituosen u. der Handel damit, Übernahme u. Fortbetrieb des zu Rüdesheim unter der Firma Asbach & Co. mit beschränkter Haftung bestehenden Unternehmens, Übernahme u. Fortbetrieb des zu München unter der Firma Weinbrennerei vorm. Gebr. Macholl Akt.-Ges. bestehenden Unter- nehmens, Erricht., Erwerb u. Betrieb aller mit den Nahrungs- u. Genussmittelzweigen im Zus.hang stehenden Gewerbe u. Geschäfte im In- u. Ausland sowie Beteilig. an solchen Gewerben u. Geschäften. Übernahme aller Geschäfte, die dem Zweck des Unternehmens mittelbar oder unmittelbar förderlich sind. In der G.-V. v. 15./11. 1928 wurde der A.-R. zum Abschluss von Interessengemeinschafts- verträgen ermächtigt. Kapital: RM. 5 800 000 in 5800 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Grossaktionäre: Die Ges. ist eine Familiengründung. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 1 311 000, Utensil. u. Masch. 441 000, Kassa, Postscheck, Reichsbank, Wechsel 117 320, Wertp. u. Beteil. 1 771 850, Waren- bestände 5 425 692, Debit. 950 632, (Avale 1 700 000). – Passiva: A.-K. 5 800 000, R.-F. 580 000, Hyp. u. Schuldverschr. 36 407, Konzernforder. 833 532, Kredit. einschl. Zölle u. Steuer 2 696 320, Gewinnvortrag 71 234, (Avale 1 700 000). Sa. RM. 10 017 495. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 2 385 721, Abschr. 166 003, Gewinn 71 234. – Kredit: Vortrag aus 1929 68 308, Waren-K. 2 554 650. Sa. RM. 2 622 958. Dividenden: 1928–1930: 8, 6, 0 %. Vorstand: Fabrikant Hugo Asbach, Wiesbaden; Fabrikant Franz Boltendahl, Eltville; Hermann Asbach, Rüdesheim. Prokuristen: R. Asbach, Dr. Fr. Eckermann, F. Beckmann, K. Geissler. Aufsichtsrat: Gen.-Konsul Freiherr Moritz von Bethmann, Frankfurt a. M.; Dr. Albert Sturm, Rüdesheim a. Rh., Clemens Lammers, B.-Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. ―― Sammel.-Nr. 446. Postscheckkonto: Frankfurt a. M. 580, Köln 70 738. % Asbach. Schultz Grünlack Aktiengesellschaft in Rüdesheim a. Rh., Bahnhofstr. 7–9. Gegründet: 12./7. 1921; eingetr. 22./7. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die Ges. ist aus dem seit 1873 unter der Firma Dietrich & Co. geführten, dann Rüdesheimer Schaumweinfabrik C. H. Schultz genannten Unternehmen, welches 1905 in eine G. m. b. H. unter der Firma Rüdesheimer Schaumweinfabrik C. H. Schultz G. m. b. H. umgewandelt wurde, hervorgegangen. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der in Rüdesheim unter der Firma Rüdesheimer Schaum- weinfabrik C. H. Schultz, G. m. b. H., bestehenden Sektkellerei, Handel mit stillen Weinen u. Spirituosen u. Beteilig. an ähnlichen Geschäften, insbesond. Herstell. u. Vertrieb der Marke „Schultz Grünlack“. 1925 Vertrag mit der Freiherr von Schorlemerschen Güterverwalt. in Lieser/Trier, der der Ges. für eine Reihe von Jahren als einziger Sektkellerei den Ankauf der zur Schaum- weinfabrikation besonders geeigneten Freiherr von Schorlemerschen Weine sichert.