Brauereien, Mälzereien, Presshefefabriken, Brennereien, Spirituosen-Industrie. 3359 „Flabia“ Flaschenbier- und Eisvertriebs-Aktiengesellschaft, Saarbrücken 1, Talstr. 36. Gegründet: 14./9. 1923; eingetr. 6./10 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Firma bis 23./10. 1930: Poitiers Aktiengesellschaft. Zweck: Herstell. von Spirituosen u. ähnl. Erzeugnissen, Handel mit diesen Erzeug- nissen u. mit Weinen, insbes. mit den Erzeugnissen, welche bisher von der Firma Carl Poitiers in Saarbrücken vertrieben wurden. Vertrieb von Flaschenbier u. Eis. Kapital: Fr. 100 000 in 50 Namens-Akt. Lit. A u. 50 Namens-Akt. Lit. B zu Fr. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Debit. 53 890, Auto 21 000, Bestände 24 840, Verlust 268. Sa. Fr. 100 000. – Passiva: A.-K. Fr. 100 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl-Unk. Fr. 576. – Kredit: Vortrag aus dem Vorjahr 307, Bilanz-K. 268. Sa. Fr. 576. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Karl Welsch, Hans Roth, Saarbrücken. Aufsichtsrat: Dir. Dr. Hans Kanter, Dr. med. E. Mory, Dir. Karl Poitiers, Saarbrücken Zahlstelle: Deutsche Bank u. Disc.-Ges. Fil. Saarbrücken. Postscheckkonto: Saarbr. 140. ―― 1505. Wein und Spirituosen Akt.-Ges. „Wesa- in Saarbrücken 5, am Malhofen 1–3. Die G.-V. v. 7./1. 1930 sollte u. a. Beschluss fassen über Genehmig. des am 29./11. 1929 zu Colmar zwischen der Wein u. Spirituosen A.-G. „Wesaé“ u. der Société Commerciale de Gerance, Colmar geschlossenen Vertrages. 0 Gegründet: 20./3. 1923; eingetr. 8./5. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24 II. Die Firma lautete bis zum 5./7. 1927: Etablissements sarrois Alphonse Schick Akt.-Ges. Zweck: Die Fabrikation von Spirituosen u der Vertrieb von Wein u. Spirituosen aller Art. Kapital: Fr. 1 250 000 in 2450 Inh.-Akt. u. 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu Fr. 500. Urspr. Fr. 2 500 000 in 2450 Inh.-Akt. u. 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu Fr. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 7./1. 1930 beschloss Herabsetzung des A.-K. um Fr. 1 250 000 auf Fr. 1 250 000 durch Herabsetz. des Nennwertes jeder Aktie auf Fr. 500 zum Zwecke der Beseitig. einer Unterbilanz. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6.; bis 1926: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 18./5. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 5 % Div., höchstens 12 % Vergüt. an Vorst. u. Angest., 10 % Tant. an A.-R., vom Überschuss höchst. 10 % für bes. Rückl.: vom Rest 75 % an die Aktion.; der Überschuss zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Kassa 9823, Postscheck 29 165, Debit. 1 612 839, Wechsel u. Schecks 49 736, Eff. 50 001, Waren 488 688, Mobil. 453 001, Immobil. 97 000, (Avale 345 000). – Passiva: A.-K. 1 250 000, Banken 360 645, Kredit. 1 860 500, Verbindlichkeiten 306 888, (Avale 345 000), Reingewinn 12 226. Sa. Fr. 3 790 255. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs-Unk. 146 611, Verkaufs-Unk. 584 448, Verwalt.-Unk. inkl. Zs. 510 599, Abschr. 81 637, Gewinn 12 220. Sa. Fr. 1 335 517. – Kredit: Warenbruttogewinn Fr. 1 335 517. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0 %. Direktion: Arthur Baumann. Aufsichtsrat: Kaufm. Arthur Schick, Colmar; Kaufm. August Blum, Wellesweiler; Joseph Lemaire, Saarbrücken. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Postscheckkonto: 892. 722 u. 2698. Brauhaus Schwabach, A.-G. in Schwabach bei Nurnberg, Hördlertorstr. 14. Gegründet: 6./12. mit Nachtrag v. 27./12. 1899, eingetr. 28./12. 1899. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Firma bis 25./3. 1912 Bierbrauerei-Ges. Schwabach A.-G. vorm. Joh. Forster. Die Ges. übernahm von Joh. Forster die ihm gehörige Bierbrauerei u. Malzfabrik samt Wirtschaftsanwesen. –— Jährl. Bierabsatz 25 000–35 500 Hl. Der Betrieb ist verpachtet seit 1924 an die Akt.-Ges. Brauhaus Nürnberg, die auch die gesamten Aktien der Ges. besitzt. Besitztum: Der Betrieb besitzt eine Sudhausanlage, eine Kühlmaschine u. Fass- u. Flaschenreinig. sowie eigene Mälzerei. Es werden 10 Angestellte u. 52 Arbeiter beschäftigt. In Gebrauch sind 5 Kraftwagen u. 8 Gespanne. Kapital: RM. 130 000 in 650 Akt. zu RM. 200. – Vorkriegskapital: M. 650 000. Urspr. M. 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 25./3. 1912 um M. 150 000, begeben zu pari, behufs Übernahme der zu Schwabach besteh. Bierbrauerei u. Malzfabrik u. des Wirtschaftsanwesens in der