Murungs- u. Genussmittelindustrie, Juckerfabriken, Mühlenfabrikate, Lämercien, Futterartikel. J. C. Degner & Söhne Akt.-Ges. in Altenburg i. Thür. Gegründet: 3./4. 1922; eingetr. 18./5. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Fortführung des unter der Fa. J. C. Degner & Söhne in Altenburg betriebenen Unternehmens, Fischkonserven-Fabrik, Fischräucherei, -braterei, Gurken-Einlegerei, Sauer- krautschneiderei u. Handel damit, die Errichtung u. Betrieb jed. Fabrikations- oder Handels- gesch. der Lebensmittelbranche u. damit zus. häng. Geschäftszweige. 1926 wurde die Wein- u. Obstkonserven-Abtg. aufgelöst u. ein Teil der dadurch nicht mehr benötigten Grundstücke abgestossen. 1929 wurde der Betrieb der Ges. stillgelegt. Die Tätigkeit des Unternehmens erstreckt sich nur noch auf die Verwaltung der eigenen Grundstücke. Die Ges. besitzt Beteiligungen in Form von Aktien an Unternehmungen der Lebensmittelbranche (s. a. Aktien der Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz Riebeck & Co. A.-G. in Leipzig. Kapital: RM. 1 106 000 in 6000 St.-Akt. zu RM. 100, 5000 St.-Akt. zu RM. 20, 400 Akt. zu RM. 1000 u. 40 Vorz.-Akt. zu RM. 150, letztere erhalten vor den St-Akt. aus dem Rein- gewinn des Geschäftsjahrs auf den Nennwert eine Div. von 2 % über den jeweils am 31./12. gültigen Reichsbankdiskontsatz vergütet. Urspr. A.-K. M. 5 000 000, erhöht 1922 u. 1923 auf M. 114 Mill. in 3600 St.-Akt. zu M. 10 000, 74 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 160 Vorz.-Akt. zu M. 25 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 14./10. 1924 Umstell. von M. 114 000 000 auf RM. 1 106 000 (St.-Akt. 100: 1, Vorz.-Akt. 2000: 3) in 6000 St.-Akt. zu RM. 100, 5000 St.-Akt. zu RM. 20, 400 Akt. zu RM. 1000 u. 40 Vorz.-Akt. zu RM. 150. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 16./4. Stimmrecht: RM. 20 St.-Akt. = 1 St., je RM. 6000 Vorz.-Akt. = 300 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼10 d. A.-K.) besond. Abschr. u. Rückl., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div. an St.-Akt., 15 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 60 000, Gebäude 280 000, Masch. u. elektr. Anlage 40 000, Inv. u. Utensil. 2000, Gleisanlage 6000, Eff. 173, Beteil. 546 000, Debit. 366 999, Hyp. 18 600, Bankguth. 3078, Postscheck 284, Kassa 42. – Passiva: A.-K. 1 106 000, R. F. 29 000, Hyp. 102 500, Kredit. 7566, rückst. Div. 316, Akt.-Versteig.-Erlös 1922, Beteil.-Aus- gleich 73 573, Gewinn 2300. Sa. RM. 1 323 178. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. für Steuern, Gehälter, Handl.-Unk. 39 010, Abschr. auf Anlagen 27 512, do. auf Debit. 10 379, Gewinn 2300, Sa. RM. 79 202. – Kredit: Beteil.-Erträge u. verschiedene Einnahmen RM. 79 202. Dividenden: 1924–1930: 4, 0, 0, 4, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. Fr. Wilh. Reinhardt. Prokurist: Willy Köhler. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. W. Reinhardt, Leipzig; Stellv. Bank-Dir. Georg Hentschel, Altenburg; Robert Edminson, Hamburg; Rechtsanw. Dr. Hans Wunderlich, Altenburg; Gustav Moser, Altona; Dir. a. D. Otto Thiemann, Bad Wörishofen. Zahlstelle: Ges.-Kasse; Leipzig u. Altenburg: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Altona: Vereinsbank in Hamburg. Altonaer Speisefettfabrik Akt.-Ges., Altona, Postschliessfach. Gegründet: 24./11. 1922, 16./1. 1923; eingetr. 27./3. 1923. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck: Übernahme u. Fortführung der bisher von der Altonaer Speisefettfabrik G. m. b. H., Altona, betriebenen Geschäfte mit allen Nebenzweigen, insbes. die Fabrikation von Speisefetten u. Speiseölen aller Art. Kapital: RM. 18 000. Urspr. M. 18 000 000 in 3600 Akt. zu M. 5000, übern. von den Gründern zu 110 %. Die G.-V. v. 17./4. 1924 beschloss Umstell. des A.-K. von M. 18 000 000 auf RM. 18 000 in 900 Akt. zu RM. 20, ferner Erhöh. des A.-K. um RM. 45 000. Letztere ist aber noch nicht durchgeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers:: 1931 am 16./3. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Debit. 500, Verlustvortrag 17 500, (Interims-K. 262 472). Sa. RM. 18 000. – Passiva: A.-K. RM. 18 000, (Interims-K. 262 472). *