Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 3419 Kapital: RM. 1 400 000 in 4500 St.-Akt. zu RM. 100, 900 St.-Akt. u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 200 Mill. in 200 Vorz.-Akt. zu M. 100 000, 7200 St.-Akt. zu M. 25 000, übern. von den Gründern zu 50 Mill. %. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 11./6. 1924 von M. 200 Mill. auf RM. 50 000 derart. dass je 16 St.-Akt. zu M. 25 000 in eine dgl. zu RM. 100 u. die 200 bisher. Vorz.-Akt. zu M. 100 000 in fünf dgl. zu RM. 1000 umgewertet wurden. Dann erhoht lt. gleicher G.-V. um RM. 450 000 in 4050 St.-Akt. zu RM. 100 u. 45 Vorz.-Akt. zu RM. 1000, begeb. zu 112 %. Lt. G.-V. v. 30./12. 1925 Erhöh. um RM. 500 000 in 500 St.-Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 130 %. Die neuen Aktien dienten zum Erwerb fast sämtl. Anteile der H. W. Appel G. m. b. H. in Lauterbach auf Rügen, ferner zum Kauf je eines Grundstückes in Altona u. in Hannover. Die G.-V. v. 30./5. 1927 beschloss Erhöhung um bis zu RM. 400 000, durch Ausgabe von 400 St.-Akt. zu je RM. 1000. Bei dieser Gelegenheit wurden die restl., bisher noch im Besitze der alten Firma befindlichen Grundstücke eingebracht. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 9./6. Stimmrecht: RM. 100 St.-Akt. 1 St., 1 Vorz.-Akt. 8 fach. St.-Recht. ZBilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 333 200, Gebäude 1 246 511, sonst. Betriebs- anl. u. Betrieb in Lauterbach 587 370, Waren u. sonst. Vorräte 1 074 758, Forder. 1 000 646, Kassa u. sonst. Zahlungsmittel, Wechsel, Bankguth. 285 107, Wertp. u. Beteilig. 16 860. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 360 000, Sonder-Rückl. 300 000, Ern.-K. 240 000, Angest.- Wohlf.-K. 246 042, Fürsorge-K. 98 800, Hyp. 35 000, Betriebsschulden 1 164 916, Steuerschuld- Rückl. 52 484, Spareinlagen von Angestellten 379 415, Gewinn 267 794. Sa. RM. 4 544 453. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Handl.-Kost. 2 352 041, Abschr. 151 962, Gewinn 267 794 (davon an Angest.-Wohlf.-Stift. 10 000, verschied. gemeinn. Beihilfen 20 000, Sondervergüt. an Angestellte 80 000, Div. auf Vorz.-Akt. 3500, do. auf 1 350 000 St.-Akt. 148 500, Vortrag 5794), – Kredit: Vortrag aus 1929 11 941, Rohgewinn 2 759 856. Sa. RM. 2 771 798. Dividenden: 1924–1930: St.-Akt.: 18, 15, 14, 14, 14, 14, 11 % (Div.-Schein 7); Vorz.-Akt.: 10, 10, 0, 10/10 10, 7 % Vorstand: Gen.-Dir. Heinz Appel, Dir. Carl Küster, Stellv. Franz Gerloff, Walter Strempel, Karl Schiller. Prokuristen: Friedrich Ulianowsky, Heinrich Freye, Carl Schiffer, Gustav Link, Werner Kunhardt, Hannover; Ernst Wiechmann, Lauterbach auf Rügen; Martin Lang, Altona (Elbe). „.. Aufsichtsrat: Vors.: Rechtsanw. u. Notar Dr. Curd Ochwadt, Stellv. Gen.-Dir. Her- mann Huesmann, Konsul Adolph Michaelis, Bankier Konsul Dr. jur. Friedrich A. Spiegelberg, Kaufm. Walter Willi Appel, Grosskaufm. Otto Fuss, Hannover. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hl. Bahlsen's Keksfabrik Akt.-Ges. in Hannover, Podbielskistr. 352/5. Gegründet: 27./11. 1922; eingetr. 10./1. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. – Zweigniederl. in Hamburg. Zweck: Beteilig. an u. Finanzierung von industriellen u. Handelsunternehm. jegl. Art, vorzugsweise aber der Keks-, Biskuit- u. Waffelfabrikation sowie anderer Artikel der Süss- warenindustrie u. der damit in Verbind. stehenden Nebenbetriebe. Weiterführ. der unter der früh. Firma Hannoversche Keksfabrik H. Bahlsen betrieb. Keksfabrik. Kapital: RM. 3 600 000 in 12 000 Akt. zu RM. 300. Urspr. M. 12 Mill. in 200 Akt. zu M. 5000, 100 Akt. zu M. 10 000, 100 Akt. zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 3./10. 1924 Umstell. auf RM. 3 600 000 (10:3) in 12 000 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers. Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Fabrikanlage 3 568 175, Beteil.-K. I 150 000, do. II 450 758, Debit. 612 227. – Passiva: A.-K. 3 600 000, R.-F. I 360 000, do. II 540 000, Kredit. 275 000, Vortrag 6160. Sa. RM. 4 781 160. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 322 609, Steuern 23 709, Vortrag 6160. – Kredit: Vortrag aus 1929 4583, Zs. 12 396, Pachteinnahme u. Gewinnanteil 335 500. Sa. RM. 352 480. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Herm. Hertzer, Fräulein Anna-Dora Thieme, Fräulein Martha Hohmeyer, Oberstleutnant a. D. Karl Schumann, Ing. Hans Bahlsen. Aufsichtsrat: Vors. Rob. Winter; Senator Fritz Beindorff, Komm.-Rat Paul Klaproth, Hannover. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bremer Oelfabrik in Harburg-Wilhelmsburg. Gegründet: 11./4. bzw. 17./5. 1889; eingetr. 18./5. 1889. Sitz früher in Bremen. Zweck: Herstellung von Glen aus Ölsaaten u. sonst. Ö1 enthaltenden Pflanzen, Verkauf der Produkte u. Rückstände. Die Ges. besitzt u. betreibt eine Speiseölfabrik in Wilhelmsburg. Kapital: RM. 1 400 000 in 800 Vorz.-Akt. u. 600 St.-Akt. zu je RM. 1000. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % u. zwar die Vorz.-Akt. (Nr. 401–800) mit