e 3420 Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. Nachzahl.-Anspruch, die Vorz.-Akt. (Nr. 1–400) ohne Nachzahl -Anspruch; sie können auf G.-V.-B. jederzeit ganz oder teilweise mit Ijähr. Kündig.-Frist zu 130 % zurückgezahlt werden (Anf. Jan. 1931 Bekanntm. der J. F. Schröder Bank K. a. A., dass sie die Vorz.-A. Nr. 401–800 für Rechn. eines Dritten zu 130 % ankauft). – Vorkriegskapital: M. 1 400 000. Urspr. A.-K. M. 500 000; erhöht 1903 u. 1904 auf M. 2 000 000, 1910 Herabsetz. auf M. 400 000 durch Zus. leg. der Akt. unter Umwandl. in 6 % Vorz.-Akt. u. Erhöh. um M. 1 000 000 in 600 St.-A. u. 400 Vorz.-A. Das Konsort. bestand aus den beiden Konzernen van den Bergh u. Jurgens & Prinzen, welche aus der Wilhelmsburger Anlage eine neue Speiseölfabrik machten. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 in bisher. Höhe auf Reichsmark. Grossaktionäre: Die Konzerne van den Bergh u. Jurgens. Industriebelastung: RM. 109 500. Anleihe: M. 1 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. v. 1906, rückzahlb. zu 103 %. Kurs in Bremen Ende 1926–1930: 65, –, 70, 71, 80 %. Notiz wurde 1924 eingestellt u. 1926 wieder aufgenommen. In Umlauf am 31./12. 1930: RM. 87 750. – Über die Altbesitz-Genussrechte sind besondere Urkunden ausgegeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 1./5. Stimmrecht: Jede Vorz.- u. St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), 6 % Vorz.-Div. mit Nachzahl.-Anspruch an Vorz.-Akt. Nr. 401–800, sodann 6 % Div. ohne Nachzahl.-Anspruch an Vorz.-Akt. Nr. 1–400, Rest als Div. gleichmässig auf St.-Akt., soweit nicht die G.-V. anderweitige Verwend., insbes. zur Einzieh. der Vorz.-Akt. oder Einbehalt. eines Spez.-R.-F. bestimmt. Tant. an A.-R. RM. 10 000. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst., Gebäude, Masch. nebst Inv. 1 391 441, Schuldner u. vorausgezahlte Unk. 242 701, (Avale 96 050). – Passiva: A.-K. 1 400 000, Schuldverschr.-Aufwert. 87 750, R.-F. 11 550, Gläubiger u. Verpflicht. 131 690, Gewinn 3152. Sa. RM. 1 634 142. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn RM. 3152 (davon R.-F. 1350, Vortrag 1802). —– Kredit: Vortrag aus 1929 1801, Überschuss 1350. Sa. RM. 3152. Kurs der Vorz.-Akt. Ende 1925–1930: 39.20, 69, 89, 97, 94, 99 %. Freiverkehr Bremen. Dividenden: Vorz.-Akt.: 1913: 6 %; 1924–1925: 6, 6 %; 1926–1930: Vorz.-Akt. Nr. 401 bis 800: je 6 %: Vorz.-Akt. Nr. 1–400: 0 %. St.-Akt.: 1913: 13 %; 1924–1930: 0%. Direktion: Dr. Otto Dopfer. Prokurist: Heinrich Stock. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Bankier Bernh. C. Heye, Stellv. Bank-Dir. H. Fokken, Bremen; Dir. Albrecht Volland, Berlin. Zahlstellen: Bremen: J. F. Schröder Bank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. M. & F. Liebhold Akt-Ges. in Heidelberg-Pfaffengrundd. Eppelheimer Strasse. Gegründet: 8./11. 1921; eingetr. 3./12. 1921. Fa. bis 4./2. 1922: A.-G. zur Herstell. u. zum Vertrieb von Gegenständen des tägl. Bedarfs; Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Die offene Handelsges. M. & F. Liebhold bestand seit 10./2. 1869. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Gegenständen des tägl. Bedarfs, insbes. Zigarren- u. Rauchtabakfabrikation. 1927 Verlust von RM. 69 585, aus dem R.-F. gedeckt. Kapital: RM. 360 000 in 360 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 6 Mill. Erhöht 1921 um M. 12 Mill. in 12 000 St.-Akt., 1922 um M. 3 Mill. in 3000 Akt., 1923 um M. 30 Mill. in 26 500 Akt. zu M. 1000, 35 Vorz.-Akt. zu M. 100 000. Lt. a. o. G.-V. v. 29./12. 1924 Umstell. von M. 51 Mill. auf RM. 1 362 000 (St.-Akt. 35: 1, Vorz.-Akt. 700: 1) in 67 850 St.-Akt. zu RM. 20 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5, letztere unter Nachzahl. v. RM. 4870. Die Vorz.-Akt. haben 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahl.-Anspruch u. 10 fach. beschränkt. Stimmrecht. – Die G.-V. v. 27./5. 1931 beschloss Herabsetzung des A.-K. auf RM. 360 000 durch Umwandlung der Vorz.-Akt. in St.-Akt., Vernichtung der nom. RM. 285 600 Vorrats-Akt. bis auf nom. RM. 5000 u. Zusammenleg. des danach verbleibenden A.-K. im Verh. 311. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 27./5. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. 1 St., Vorz.-Akt. 10 faches St.-Recht. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 6 % Vorz.-Div., 4 % Div. vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Angest., 5 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Anlagen 336 532, Kassa u. Wechsel 60 305, Debit. 620 672, Hyp. 12 000, Vorräte u. Steuerzeichen 346 079, Verlust (Vortrag aus 1929 85 643 – Verlust 1930 626 569), 712 213. – Passiva: A.-K. 1 076 400, Kredit. 1 011 402. Sa. RM. 2 087 802. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 447 450, Gen.-Unk. 663 323, transit. Posten 3850. – Kredit: Bruttogewinn 488 055, Verlust 1930 626 569. Sa. RM. 1 114 624. Kurs: Ende 1928–1930: 25, 25, 15 %. Freiverkehr Mannheim. Dividenden: 1924–1930; 0 %. Direktion: Max Kirchheimer, Josef Blum. Prokuristen: L. Mesinger, K. Zimmermann. Aufsichtsrat: Vors. Oberlandesgerichtsrat a. D. Heinrich Lindemann, Kassel; Michel Liebhold, Rechtsanw. Ferd. Wolff I, Heidelberg. Zahlstellen: Ges-Kasse.