Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 3439 die Übernahme u. Fortführung des unter der Firma Wilh. Laaft zu Mainz seit 1867 bestehenden Unternehmens. Kapital: RM. 405 000 in 385 Akt. Lit. A zu RM. 1000, 100 Akt. Lit. A zu RM. 100 u. 100 Akt. Lit. B zu RM. 100. Urspr. M. 6 000 000 in 5000 Akt. Lit. A u. 1000 Akt. Lit. B zu M. 1000. Erhöht 1922 um M. 6 500 000 in 6500 Akt. Lit. A u. 1923 um M. 47 500 000 in 47 500 Akt. zu M. 1000. Die G.-V. v. 30./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 60 000 000 auf 1 89 3 in 385 Akt. Lit. A zu RM. 1000, 100 Akt. Lit. A zu RM. 100, 100 Akt. Lit. B zu Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Je RM. 100 A.-K. Lit. A = 1 St., Lit. B = 10 St. in best. Fällen. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis /10 des A.-K.), event. a. o. Rückl., 6 % Div. auf Aktien B, dann 6 % auf Aktien A, 10 % Tant. an A.-R. (mind. RM. 500 je Mitgl., Vors. RM. 1000), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Kassa u. Postscheck 407, Depot u. Eff. 1672, Debit. 12 929, Grundst. u. Gebäude 290 060, Masch., Fastagen u. Fuhrpark 2502, Mobiliar 4650, Waren 14 540, Verlust 365 645. – Passiva: A.-K. 405 000, Hyp. 76 150, Bankschulden 197 672, Kredit. 7584, Delkr. 6000. Sa. RM. 692 406. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 303 038, Handl.-, Betriebs-Unk., Zs. usw. 71 761, dubiose Forder. 1351, Abschr. 11 097. – Kredit: Gewinn aus Waren 14 987, Mieten 6615, Verlust 365 645. Sa. RM. 387 247. Dividenden: 1924–1929: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Anton Scherer. Aufsichtsrat: Bankier Jsaac Josef Fulda, Dir. Carl Vogel, Detmold; Bankier Dr. Nathan Ernst Weill, Frankf. a. M.; Rechtsanwalt Josef Laaff, Mainz. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mainz: Bankhaus Isaac Fulda; Frankfurt a. M.: Frankfurter Kreditanstalt. Estol-Aktien-Gesellschaft in Mannheim, Friesenheimer Str. I2a. Gegründet: 13./5. 1909 mit Wirkg. ab 26./3. 1909; eingetr. 4./6. 1909. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1909/10. Bis 1916: Firma mit dem Zusatz vorm. Soff & Reichenberg. Zweck: Fabrikation von Pflanzenbutter u. Margarine sowie verwandter Artikel, Handel mit diesen, Herstellung u. Handel mit anderen in die Branche einschlagenden Artikeln. Kapital: RM. 900 000 in 900 Aktien zu RM. 1000. –— Vorkriegskapital: M. 300 000. Urspr. M. 300 000. Über Herabsetz. des A.-K. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25 u. früher. A.-K. dann bis 1916 M. 300 000. 1916 Erhöh. um M. 300 000, 1918 um M. 300 000. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 11./2. 1925 von M. 900 000 in gleicher Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Anlagewerte 2 427.019, Vorräte 225 711, Banken u. Kassa 13 985, Aussenstände u. div. Aktiven 20 074. – Passiva: A.-K. 900 000, R.-F. 50 000, Kredit. u. Saldi mit befreundeten Firmen 865 100, Abschr.-Res. 802 832, Gewinn 68 857. Sa. RM. 2 686 790. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gewinn RM. 68 857. – Kredit: Gewinnvortrag 35 025, Ergebnis 1930 33 832. Sa. RM. 68 857. Dividenden: 1913: Prior.-Aktien 0 %; St.-Aktien 0 %; einheitliche Aktien 1924 bis 1930: 0, 0, 0, 0, 0 0,2 %. Direktion: Albrecht Volland, Altona-Bahrenfeld; Fritz Viktor Brilles, Berlin. Aufsichtsrat: Dir. Ferd. Schraud, Dr. Ludwig Treitel, Berlin; Dir. Otto Benauer, Cleve. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mannheimer Milchzentrale Akt.-Ges. in Mannheim, Viehhofstr. 50. Gegründet: 6./4. 1914; eingetr. 17./7. 1914. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Übernahme, Betrieb u. Erweiterung der bisherigen Milchzentrale e. G. m. b. H. sowie Betätigung aller Geschäfte, die mit dem Betrieb einer solchen Zentrale in Zus. hang stehen. Die Ges. dient dem gemeinnütz. Zwecke, zur Förderung der öffentlichen Gesund- heitspflege den Bewohnern der Stadt Mannheim gesundheitlich einwandfreie Milch u. Milch- erzeugnisse zu möglichst billigem Preis zu beschaffen. Kapital: 290 000 in 550 Akt. A zu RM. 100 u. 2350 Akt. B zu RM. 100. Alle Aktien lauten auf Namen. Die Aktien A erhalten, nachdem auf alle Aktien eine Dividende bis zu 8 % ausgeschüttet ist, aus dem verbleibenden Überschuss des jährlichen Reingewinns eine weitere Dividende von 1 %. Die Übertragung der Aktien ist an die Zustimmung der Ges. gebunden. – Vorkriegskapital: M. 30 000. Urspr. M. 30 000, dazu 1920 M. 400 000 in 400 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 11./10. 1924 Umstell. von M. 430 000 auf RM. 55 000 in 550 Akt. zu RM. 100. Lit. G.-V. v. 6./11. 1929 u. 8./4. 1930 Erhöh. um RM. 235 000 in 2350 Akt. B zu RM. 100; ausgegeben zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 30./3.