= = „ . Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachtrage. 3533 der restlichen Vorz.-Akt. von RM. 390 000 im Verhältnis 3: 2. Der durch die Kapital- herabsetzung frei werdende Betrag findet Verwendung zur Tilgung des bilanzmässigen Verlustes, zur Beseitigung des Goldanleihedisagiokontos und zu ausserordentlichen Abschr. Grossaktionäre: Bergbau-A.-G. Lothringen, Hannover. Hypothekar-Anleihe: RM. 7 000 000 in 6 % Teilschuldverschreib. von 1927, rückzahlbar zu 102 %. Stücke zu RM. 500 u. 1000, lautend auf den Namen der Hannoverschen Bank Fil. der Deutschen Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3., 1./9. Tilg. ab 1./3. 1932 in 20 gleichmässigen Jahresannuitäten; ab 1./3. 1932 Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hyp. zur 1. Stelle auf den gesamten Grundbesitz der Ges. nebst allen Anlagen ihrer Werke. — Kapital, Aufgeld u. Zs. werden bei Fällig- keit in gesetzl. Zahl.mitteln gezahlt u. zwar auf Goldbasis (1 RM. = o kg Feingold). — Die Anl. wurde März 1927 zu 92½ % Stückzs. zur Zeichn. aufgelegt. – Kurs Ende 1928 bis 1930: In Berlin: 71.50, 63.90, 60.90 %; in Hannover: 71.50, –, 60 %. Zulass. in Berlin u. Hannover im Mai 1928. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1928: 1./7.–30./6). Gen.-Vers.: 1931 am 4./7. Stimmrecht: Je RM. 50 St.-Akt. = 1 St.. je RM. 20 Vorz.-Akt. = 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 10 % des A.-K., 6 % Div. an Vorz.-Akt., 4 % Div., vom übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergüt. von RM. 5000 pro Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Fabrikanlage 19 573 305, Wertp. u. Beteil. 590 382, Wechsel 250 210, Kassa u. Reichsbankguth. 50 636, Aussenstände: Guth. bei Banken 113 715, Anzahl. an Lieferer 137 502, aus lauf. Rechnung 3 574 297, Lagerbestände: Haupt-Magazin 4 097 899, Halb- u- Fertigfabrikate 5 623 247, Goldanleihe-Disagio 532 000, Patente u. Versuchs- anlagen 1, Verlust 3 735 234, (Bürgsch 3 100 464). – Passiva: A.-K. 14 466 600, R.-F. 670 820, Anleihe u. Darlehen 8 800 000, Rückstell. für Anleihe-Zs. 142 686, Löhne u. Beiträge aus Dezember 1930 114 505, Bankschulden 1998 100, Akzepte 3 418 183, Verpflicht. aus lauf. Rechn. 4 559 245, Anzahl. u. Vorschüsse auf Bestellungen 3 014 977, Übergangsposten und Rückstell. 1 093 312, (Bürgschaften 3 100 464). Sa. RM. 38 278 432. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäftskosten 3 655 493, Steuern u. soziale Lasten 1 552 430, Zs. 1 013 569, Abschr. auf Anlagewerte 1 044 501, do. auf Patente 246 330, do. auf Disagio-Konto 48 000. – Kredit: Betriebsüberschuss 3 825 091, Verlust 3 735 234. Sa. RM. 7 560 325. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 289.25 %; Ende 1925–1930: 32, 120, 75.50, 48, 29.75, 19.25 %; in Hannover: Ende 1925–1930: 34½, 124, 74, 47, 29.50, 20 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 20 %; 1924/25–1927/28: 0 %; 1928 (6 Mon.): 0 %; 1929–1930: 0 %; Vorz.-Akt. 1924/25– 1926/27: Je 6 %; 1927/1928: 0 %; 1928 (6 Mon.): 0 %; 1929–1930: Vorstand: Kaufmänn. Dir.: Dr. Alfred Voss; techn. Dir.: Dipl.-Ing. Max Ott, Otto Basson, Erich Najork. Prokuristen: Obering. Wilhelm Kruse, Obering. Paul Büschler, Richard Prüfer, Dr. jur. Ernst Korte, Heinrich Sänger, Georg Steuer. Aufsichtsrat: Vors. Gen-Dir. Otto Gehres, Hannover; Stellv. Admiral a. D. Johannes von Karpf, Hamburg; Bank.-Dir. Wilke, Hannover; Bankier Rich. Schreib, Berlin; Gen.- Dir. Dr.-Ing. h. c. Jacob Kleynmans, Recklinghausen; Bergwerksbesitzer Fritz Funke, Berlin; Baurat Dr.-Ing. h. c. Erich Metzeltin, Hannover; Bank-Dir. Dr. Kurt Schoeller, Berlin; vom Betriebsrat: W. Kluth, Karl Kühne. Zahlstellen: Eigene Kasse: Berlin; Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank, Bankhaus Rich. Schreib:; Hannover: Hannov. Bank Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Darmstädter u. Nationalbank; Hannover u. Bochum: Westfalenbank. Faber & Schleicher, Aktien-Gesellschaft in Offenbach a M., Sedanstr. 8–10. Gegründet: 1871, A.-G. seit 9./7. 1897 mit Wirkung ab 1./1. 1897. Übernahmepreis M. 1 396 000. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1900/1901. Firma bis 12./4. 1900: Faber & Schleicher, Maschinenfabrik auf Aktien. Zweck: Der Betrieb einer Maschinenfabrik u. Eisengiesserei, die Herstellung u. der Vertrieb von Masch. u. Apparaten aller Art, besonders für die Druckereiindustrie u. ver- wandte Gewerbe sowie der Handel mit einschlägigen Waren. Fabrikate: Druckmaschinen (speziell für Stein- u. Gummidruck). Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. umfasst ca. 80 000 qm, wovon ca. 12 000 qm bebaut sind. Die Fabrikanlagen befinden sich in der Sedanstr.; die Eisengiesserei liegt an der Mühlheimer Str., sie besitzt Gleisanschluss. Etwa 470 Arb. u. Beamte. Verbände: Die Ges. gehört der Vereinig. Deutscher Druckmasch.-Fabriken e. V., Würz- burg, an. Tapftal: RM. 1 400 000 in 1000 Aktien zu RM. 1000 u. 4000 Aktien zu RM. 100. Ursprünglich M. 1 400 000 (Vorkriegskapital), dazu 1920 M. 1 800 000, 1921 M. 2 800 000 u. 1922 M. 6 400 000. Lt. G.-V. v. 22./12. 1924 Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. und Umstell. des A.-K. von M. 12 400 000 auf RM. 992 000 durch Herabsetz. des Nennwertes der Aktien von M. 1000 auf RM. 80. Die G.-V. v. 31./10. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 408 000 auf RM. 1 400 000 durch Ausgabe von 200 Akt. zu RM. 1000 u. 2080 Akt. zu RM. 100;