3564 Veränderungen während des Druckes. Berichtigungen. Forzellantabrik Kahla in Kahla (s. auch Seite 2454). Zu Besitztum: Die Fabrik Schönwald hat 23 (statt 29) Rundöfen. – In Zwickau 1 Wohnhaus mit 5 Wohnungen. – Insges. verfügt die Ges. Über 109 (statt 115) Rundöfen. Gesamtbrennraum 8000 cbm (statt 8270), –— Belegschaft am 31./12. 1930: 4310 Arb. u. 481 Angest. – Zu Beteiligungen: Die Angaben über die Kahla China Corp. sind zu streichen. — Aufsichtsrat: Neu gewählt wurde: Dr. Werner Hofmann, Dresden-Blasewitz. ― Rauscha Betriebs-Aktiengesellschaft, Rauscha (s. auch Seite 1641). Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Noch nicht eingez. Kapital 100 000, Kassa 313, Bankguth. 555, Postscheck 233, Forder. 68 194, Waren 28 390, Rohstoffe u. Materialien 8899. Beteil. 50, Masch., Betriebs- u. Büroinv. 32 515, Verlust 41 141. – Passiva: A.-K. 250 000, Verpflicht. 30 293. Sa. RM. 280 293. 9 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- Handl.-Unk. u. Steuern 25 484, Betriebs- kosten 16 233. – Kredit: Zs. 576, Verlust 41 141. Sa. RM. 41 717. Aufsichtsrat: Ausgeschieden ist Landrat Schröder, Görlitz. Reudener Ziegelwerke, vorm. Clemens Dehnert, A.-G., Reuden b. Zeitz (. auch Seite 662). Durch den Beschluss der G.-V. v. 22./4. 1931 ist die Firma geändert in: Reudener Ziegelwerke, Aktiengesellschaft. Berliner Städtische Elektrizitätswerke A.-G. (RBEwac), Berlin (s. auch Seite 2271). Aufsichtsrat: Weitere Mitgl.: Bürgermeister Dr. Fritz Elsas, Stadtkämmerer Bruno Asch; die Stadtverordn.: Dr.-Ing. Theodor Klinckhardt, Paul Robinson, Paul Schwenk, Max Urich. – Vors. des A.-R. ist Bürgermeister Dr. Elsas; stellv. Vors. sind: Gen.-Dir. Dr. Robert Frank, Bank-Dir. Dr. Werner Kehl, Geh. Reg.-Rat Dr. Lenzmann u. Gen.-Dir. Dr. Oliven, Berlin. Westdeutsche Licht- und Kraftwerke A.-G., Erkelenz (s. auch Seite 2325). Aufsichtsrat: Ausgeschieden: Dr. Oskar Graemer, Rheyd; Dr. Herm. Müller, Dessau. — Neu gewählt: Oberbürgermeister Dr. Joh. Handschumacher, Gladbach-Rheydt; Rechtsanw. Dr. jur. Friedrich Karl Krüger, Dessau. Main-Kraftwerke A.-G., Frankfurt a. M.-Höchst (s. auch Seite 2331). Zu Besitztum: Weitere Wasserkraftzentrale in Nassau a. L.; weitere 50 kV-Transformatoren- stationen in Frankfurt a. M.-Höchst u. Niedernhausen; weitere 10 kV-Station in Nievern. — Zu Beteiligungen: Nom. RM. 18 900 (statt 15 900) A.-K. der Gas- u. Elektrizitätswerk Nassau a. d. L. A.-G. – N om. RM. 750 000 (statt 700 000) Aktien der Lahnkraftwerke A.-G. – Zu Grossaktionäre: Weitere Grossaktionäre sind: Rhein.-Westfäl. Elektrizitätswerk A.-G., Essen, u. Bezirksverband Nassau. — An Stelle des auf Seite 2332 aufgeführten Absatzes Verträge u. Stromversorgungsgebiet tritt folgender Text: Die Ges. ist an dem im Juli 1927 in Betrieb genommenen Wasserkraftwerk in Cramberg a. d. L. von 3000 k W.Leist. beteiligt; dieses Kraftwerk wurde errichtet von der mit einem Kap. von RM. 2 500 000 gegründeten sie vertragsmässig für 50 Jahre die alleinige Betriebsführung u. den gesamten Strombezug übernommen hat. –— Mit der Elektrizitätswerk Westerwald A.-G. in Marienberg, die eine die Bedienung ihrer Abnehmer im Lahn- u. Rheingebiet den Strom bezieht. Dieser Vertrag läuft vorerst bis 30./6. 1939 u. verlängert sich, falls er nicht mit 3jähr. Frist gekünd. wird, stillschweigend weiter. — Ausserdem wurde das Leitungsnetz der Ges. mit demjenigen der Rhein.-Westfäl. Elektrizitätswerk A.-G., Essen, zusammengeschlossen. Die elektrische Energie wird der Ges. durch eine 220 kV-Leitung in dem Umspannwerk Kelsterbach a. M. mit 50 kV zur Verfügung gestellt. Der Stromlieferungsvertrag mit der Rhein.-Westfäl. Elektrizitätswerk A.-G. läuft von der Inbetriebnahme der Station Kelsterbach a. M. ab auf 25 Jahre; er verlängert sich jeweils um weitere 5 Jahre, wenn er nicht 1 Jahr vor jedes- maligem Ablauf gekünd. wird. In Verbindung mit diesem Stromlieferungsvertrag hat die Rhein.-Westfäl. Elektrizitätswerk A.-G. in Essen die der Ges. gehörigen Höchstspannungs- leitungen Dettingen-–Kelsterbach u. Oberursel- Wölfersheim mit Schluss des Jahres 1928 übernommen. —– Ferner besteht ein Gegenseitigkeits- u. Gebietsabgrenz.-Vertrag mit den Städten Wiesbaden u. Mainz sowie der Rheingau Elektrizitätswerke A.-G. in Eltville, der bis zum 31./12. 1954 läuft u. mit 3jähr. Voranzeige gekünd. werden kann. Geschieht die Kündig. nicht, so läuft der Vertrag von 5 zu 5 Jahren weiter, bis er mit 2jähr. Frist gekünd. wird. Die Rheingau A.-G. besitzt eine eigene Dampfkraftanlage von 2500 k W, bezieht indessen jetzt ihren gesamten Strombedarf von 8 Mill. kWh ebenfalls von der Main-Kraftwerke A.-G. — Die Leitungen von den jeweiligen Übernahmestellen bis in das Versorgungsgebiet der Main-Kraftwerke A.-G. werden sämtl. von dieser auf ihre Kosten erstellt. Weidaer Jute-Spinnerei u. Weberel, Weida (s. auch Seite 1661). Besitztum: (Berichtigung): Der Betrieb in Weida hat 9624 Spindeln u. 337 Webstühle; der Betrieb in Triebes hat 11 440 Spindeln. Vorstand: Walter Pferdekämper, Ewald Pferdekämper jr., Hermann Geithner, Weida. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Ewald Pferdekämper, Weida; 1. Stellv. Bank- Dir. Kurt Wunderlich, Leipzig; 2. Stellv. Staatsmin. a. D. Exz. Paul Ruckdeschel, Gera; Komm.-Rat Alfred Weber, Gera; Prof. Dr. Eberhard Gross, Heidelberg; Fabrikant Joseph