Banken und andere Geld-Institute. 3579 anderen Besitz sind übergegangen 6750 Morgen, so dass Ende 1928 rd. 15 200 Morgen im Besitz der Ges. verblieben. Die Güter Schwirz, Hönigern u. Städtel, Kreis Namslau, sind, soweit nicht die Ländereien noch verpachtet sind, aufgeteilt u. bis auf wenige noch zu bildende Arbeiterstellen vergeben, u. zwar sind 55 Stellen begründet. Von den Gütern Niebusch u. Rohrwiese konnten 1928 die Hauptwaldflächen mit dem Herrensitz mit 1d. 2700 Morgen verwertet werden, die Aufteilung der Restfläche ist 1929 in Angriff genommen worden. Die Aufteilung der Flächen aus dem Gute Prittisch, Kreis Schwerin a. W., ist beendet, auch konnten von der Herrschaft Hoffstädt bereits rd. 3000 Morgen durch Bildung bäuerlicher Stellen verkauft werden. Nach Verkauf von rd. 8100 Morgen im Jahre 1929 besass die Ges. Ende 1929 rd. 7100 Morgen u. zwar neben r1d. 1000 Morgen Restflächen aus früheren Verkäufen, Rittergut Seegefeld, Kreis Osthavelland (520 Morgen), Teile der Herr- schaft Hoffstädt-Dammlang, Kreis Deutsch-Krone u. das Rittergut Niebusch in Nieder- schlesien. Ausser r1d. 4400 Morgen Forstfläche des Rittergutes Hoffstädt, welche an den Fiskus verkauft wurden, wurden ca. 3100 Morgen besiedelt, u. zwar durch Bildung eines Restgutes, 39 bäuerlicher, 5 Handwerker- u. 10 Arbeiterstellen, sowie durch Abgabe von 580 Morgen Land an 101 Anlieger. 1930 wurden von dem Terrainbestand dem Vorortgut Seegefeld-Finkenkrug (Kolonie Falkensee) 27 324 qm abgegeben; 1 275 000 am sind noch im Bestand der Ges. verblieben. Die Ges. besass Anfang 1930 r1d. 7100 Morgen, von denen im Laufe des Jahres rd. 2900 Morgen verwertet wurden, so dass Ende des Jahres 1930 rd. 4200 Morgen im Besitz der Ges. verblieben – abgesehen von u1d. 500 Morgen in kleineren Restflächen verschiedener Güter – Teile des Rittergutes Seegefeld, der Herrschaft Hoffstädt-Dammlang, Kreis Deutsch- Krone, u. der Bittergüter Niebusch-Rohrwiese, Kreis Freystadt/Schlesien. Beteiligung: Die Gemeinnützige Deutsche Ansiedlungsgesellschaft m. b. H. ist von der Deutschen Ansiedlungsbank 1920 gegründet, um den durch das Reichssiedlungsgesetz ver- änderten Verhältnissen Rechnung tragen zu können. An dem Stammkapital dieser Ges. ist die Deutsche Ansiedlungsbank mit 92.50 % beteiligt. Grundbesitz dieser Ges. ca. 17 200 Morgen. Kabital: (Erhöh. beschlossen) RM. 960 000 in 4800 Aktien zu RM. 100 u. 800 Aktien zu RM. 600. – Vorkriegskapital: M. 4 000 000. Urspr. A.-K. M. 1 000 000, erhöht bis 1904 auf M. 4 000 000, dann erhöht 1922 u. 1923 auf M. 16 000 000 in 8000 Akt. zu M. 1000 u. 800 Akt. zu M. 10 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 16./12. 1924 Umstell. von M. 16 000 000 auf RM. 960 000 (50: 3) in 8000 Aktien zu RM. 60 u. 800 Aktien zu RM. 600. Die Aktien zu RM. 60 wurden in Aktien zu RM. 100 umgetauscht. Der Beschluss der G.-V. v. 29./7. 1930 über die Erhöh. des A.-K. um bis RM. 2 040 000 ist infolge Nichtdurchführung bis zum 31./12. 1930 hinfällig geworden. Die G.-V. v. 20./7. 1931 beschloss erneut die Erhöh. um RM. 2 040 000. Der A.-R. beschloss, die Erhöhung vorläufig nur in Höhe von RM. 1 790 000 durchzuführen und sämtliche neuen Aktien an die Dresdner Bank für ein Konsortium zum Kurs von 105 % zu begeben. Ein Bezugsangebot an die bisherigen Aktionäre ist nicht beabsichtigt. Durch die Zuführung der neuen Mittel wird die Ansiedlungsbank in den Stand gesetzt, das Siedlungsgeschäft in ausgedehnterem Masse zu betreiben. Anleihe: M. 4 000 000, davon im Umlauf Ende Dezember 1930 M. 2 097 000, aufgewertet auf RM. 314 550 in 4 % Teilschuldverschr. v. 1902 bzw. 1905, Stücke zu M. 1000, M. 500 u. M. 100, aufgewertet auf RM. 150, 75 u. 15. je zur Hälfte auf Namen der Bankhäuser Gebr. Arons bezw. N. Helfft & Co. in Berlin oder deren Ordre lautend. Zahlst.: Berlin: Ges.- Kasse, Gebr. Arons, N. Helfft & Co., Dresdner Bank. Kurs in Berlin Ende 1927–1930: 80.50, 79.50, 81.80, 91 %. Barablösung der Altbes.-Genussrechte der Stücke zu M. 100 mit RM. 7 zum 1./9. 1926. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 20./7. Stimmrecht: Je RM. 20 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besond. Rückl., bis 4 % Div., 15 % Tant. an A.-R. (ausser fester jährl. Vergüt. von RM. 3000 für den Vorsitz., RM. 1500 für jedes Mitglied), Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Beteil. 2 032 905, Eff. 14 874, Aktiv- Hyp. 545 207, Schuldner u. Bankguth. 5 807 385, Wechsel 1, Kassa 3312, Inv. 7001, (Bürg- schaften 3 307 891). – Passiva: A.-K. 960 000, R.-F. 30 296, Schuldverschr. 314 550, Ver- pflichtungen 165 000, Passiv-Rentenkapital 30 020, Passiv-Hyp. 503 800, Delkr.-Res. 35 000, Beamten-Fürsorge 5000, noch nicht eingelöste Zinsscheine 7399, Gläubiger u. Kredite 5 974 120, Rückstell. 71 754, Akzepte 204 815, (Bürgschaften 3 307 891), Gewinn 108 931. Sa. RM. 8 410 685. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 153 689, Steuern 28 941, Schuldverschr.- u. Genussrecht-Zs. 22 327, Abschr. 2594, Gewinn 108 931 (wird vorgetragen). – Kredit: Vortrag aus 1929 34 451, Grundst. 119 426, Hyp.-Aufwert. 16 373, Zs. 146 232. Sa. RM. 316 482. Ende 1913: 120 %; Ende 1925 –1930: 44, 122, 101, 93.50, 106.25, 90 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1913: 8 %; 1924–1930: 0, 7, 7, 7, 7, 8, 0 %. Vorstand: Dr. jur. Friedrich Karbe, Hermann v. Kehler, Dietrich von dem Hagen, Georg Brabandt, Rich. Rücker-Embden. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr. Otto Kämper; Stellv. Geh. Leg.-Rat Dr. Walter Frisch, Dir. Dr. Ackermann, Dir. Dr. Bötzkes, Ministerial-Dir. i. W. von Eichel-Streiber, General-