3580 Banken und andere Geld-Institute. landschaftsdir. von Grolmann, Dir. Dr. von Karger, Gesandter z. D. von Kemnitz, Dir. Dr. Erich Keup, Geh.-Rat Hermann Kissler, Ökonomierat Dr. Lothar Meyer, Dir. Dr. Hans Pilder, Landrat a. D. von Saldern-Wilsnack, Präsident von Winterfeldt-Menkin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Gebr. Arons, N. Helfft & Co., Dresdner Bank. Deutsche Bauernbank Akt.-Ges., Berlin W 10, Königin-Augusta-Strasse 34. Gegründet: 21./8. 1923; eingetr. 22./9. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Zweck: Betrieb von Bank- u. Börsengeschäften aller Art innerhalb der gesetzlich zu- gelassenen Grenzen u. die Finanzierung des An- u. Verkaufs landwirtschaftl. Erzeugnisse u. Bedarfsgegenstände zwecks Förderung der landwirtschaftl. Erzeug. u. der Volksernährung, Vermittlung von Hypotheken, Beratung in allen Finanzangelegenheiten, Erwerb u. Förde- rung von sowie die Beteilig. an gleichartigen oder ähnl. Unternehm. Die Ges. ist berechtigt, Zweigniederlass. zu errichten u. Bezirksorgane zu bestellen. Der Bauernbank steht die Zentralkasse Deutscher Bauernvereinsorganisationen e. G. m. b. H. u. die Rentenbrief Akt.-Ges. der Deutschen Bauernvereine Berlin nahe. Gemäss § 4 Abs. 2 des Rentenbank- gesetzes bei der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt als Personalkredit-Institut u. gemäss §17 des Gesetzes vom 9./7. 1926 betr. die Ermöglich. der Kap.-Kreditbeschaff. für land- wirtschaftl. Pächter als Pachtkredit-Institut zugelassen. Kapital: RM. 500 000 in 4750 St.-Akt. zu RM. 20, 3800 St.-Akt. zu RM. 100 u. 250 Vorz.- Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 1 Md. in 25 000 St.-Akt. zu M. 20 000, 35 000 St.-Akt. zu M. 10 000, 100 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 50 5 % Vorz.-Akt. zu M. 1 000 000, übernommen von den Gründern zu pari. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 25./5. 1925 von M. 1000 Mill. auf RM. 100 000 im Verhältnis 1000: 1 derart, dass auf PM. 20 000 eine neue Aktie über RM. 20 ausgegeben wurde. Einlieferung der Akt. nebst Bogen zwecks Umtausch bis 15./11. 1925 bei der Ges.-Kasse. Dann lt. gleicher G.-V. erhöht um RM. 400 000 in 3800 St.-Akt. u. 200 Vorz.-Akt. zu je RM. 100 mit Div.-Ber. ab 1./9. 1925, übern. von einem Konsortium zu 105 %. Das A.-K. ist im Jahre 1927 voll eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 25 /6. Stimmrecht: Je RM. 20 St-Akt. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. = 20 St. in best. Fällen. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassenbestand, Guth. bei Noten- u. Abrechnungs- banken 36 431, Guth. bei Banken 119 743, Markwechsel (im Portefeuille 211 157, weiter- gegebene Wechsel 1 596 512) 1 807 670, Eff. 86 683, Schuldner in lauf. Rechn. (verschiedene Forder. 707 243, Pfandwechselforder. 391 744, Durchgangskredite I 12 400, do. II 393 000) 1 504 388, dauernde Beteil. 25 000, Inv. 8000, alte u neue Rechn. 1008. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 70 000, Schulden bei Banken 199 462, Wechsel-Kredite (Lombard-Kredite 1596 512, Durchgangskredite I 12 400, do. II 393 000) 2 001 912, Kredit. 319 270, Pfand- wechsel-Verpflicht. 391 744, noch nicht erhob. Div. 4971, alte u. neue Rechn. 46 326, Überschuss 55 238. Sa. RM. 3 588 923. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 106 569, Steuern 33 094, Abschr. 4700, Uber- schuss 55 237 (davon R.-F. 10 000, Div. 35 000, Vortrag 10 237) 55 238. – Kredit: Vortrag 10 196, Zs. u. Prov. 183 915, sonst. Einnahmen 5490. Sa. RM. 199 601. Dividenden: 1924/25: 10 %; 1925 (1./9.–31./12.): 4 %; 1926–1930: 10, 10, 10, 10, 7 % (Div.-Scheine 4 u. 7). Direktion: Bank-Dir. Fritz Thielicke, Gen.-Sekretär Dr. August Kayser, Dr. Rudolf Wirsing. Aufsichtsrat: Vors. Reichsminister a. D. Dr. Andreas Hermes, Berlin; 1. Stellvertreter Landwirt Staatsrat Josef Weisshaupt, Pfullendorf (Baden); 2. Stellvertreter Hofbesitzer Heinrich Stamerjohann, Eichenhof bei Horst (Holstein); Dr. phil. August Crone-Münzebrock, Berlin; Gutspächter Josef Broich, Schloss Niederweiss; Landwirt Karl Dietlen, Tübingen; Gutsbes. Franz Meyer-Holte, Holte; Landwirt Willy Rickers, Kükels, Kr. Segeberg: Hof- besitzer Heribert Schulte-Eissing, Aschendorf; Landwirt Emil Straub, Otterswang; Dir. Dr. Emil Wichert, Mehlsack; Gutsbes. Ferdinand Steves, Mellentin; Landwirt Otto Sondergeld, Hofbieber; Hofbesitzer H. Dieckmann, Gladbeck i. W.; Direktor Josef Klimm, Regensburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Beamten-Zentral-Bank Aktiengesellschaft, Berlin SW 68, Schützenstr. 63. Gegründet: 22./11. 1922; eingetr. 10./11. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg.1925 II. Firma bis 22./3. 1930: Deutschgewerkschaftliche Bank Akt.-Ges. Zweck: Die Vermittl. billigen Personal- u. Realkredits an Beamte u. Beamtenorgani- sationen, ferner die Entgegennahme von Spar- u. Depositengeldern sowie sonstigen Einlagen. Die Vornahme anderer Bankgeschäfte im Zusammenhang mit diesen Zielen bedarf der Zu, stimmung des Finanzausschusses. Die Wirksamkeit des Unternehmens erstreckt sich auf die gesamte öffentl. Beamtenschaft ohne jede Beschränkung. Kapital: RM. 500 000 in 930 Akt. Serie A zu RM. 20 u. 514 Akt. zu RM. 100 u. 430 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 4 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. vom 27./3. 1923 um M. 26 Mill., lt. G.-V. v. 13./8. 1923 um 970 Mill., also insges. M. 1 Md., davon