Banken und andere Geld-Institute. 3581 M. 22 Mill. 6 % Vorz.-Akt. mit 20fachem Stimmrecht in best. Fällen. Lt. a. o. G.-V. v. 14./1. 1925 Umstell. unter Umwandl. der Vorz.-Akt. in St.-Akt. auf insges. RM. 20 000 (50 000: 1) in 1000 Akt. Serie A zu RM. 20; gleichzeitig Erhöh. um RM. 55 000 in 550 Akt. zu RM. 100; besondere Vorrechte besitzen die Vorz.-Akt. Serie B nicht. Die G.-V. v. 22./3. 1930 beschloss 1. Herabsetz. des Grundkap. auf RM. 70 000 durch Zus legung der Aktien im Verh. 15:14 in der Weise, dass für 15 Aktien über je RM. 100 bzw. RM. 20 14 Aktien im Nennbetrage von je RM. 100 bzw. RM. 20 ausgegeben werden. 2. Wiedererhöh. des Grundkapitals um RM. 430 000 durch Ausgabe von 430 St.-Akt. zu RM. 1000 mit Gewinnber. ab 1./1. 1930, begeben zu 100 %. Von dem neuen Kapital übernahm die Majorität die Deutsche Bank u. Disc.-Ges., den Rest der Deutsche Beamtenbund u. der Deutsche Beamtenwirtschaftsbund. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1929: 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa, fremde Gelds. 81 495, Guth. bei Reichsbank u, Postscheckamt 35 435, Wechsel 3852, Banken 2 604 495, Schuldner 2 721 421, sonst. Aktiva 43 704. – Passiva: A.-K. 500 000, Gläubiger 4 984 005, Gewinn 6397. Sa. RM. 5 490 402. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten 159 608, Gewinn 6397. – Kredit: Zins. 105 439, Wechselzs. 1057, Provis. 59 509. Sa. RM. 166 005. Dividenden: 1924/25–1929/30: 0 %. 1930: (9 Mon.): 0 % Vorstand: Paul Lockenvitz, Eugen Waldow, Max Rückart. Prokurist: Max Teichert. Aufsichtsrat: Vors. Bundes-Dir. Eugen Roth, Stellv. Otto Sperber, Bundes-Dir. Fritz Engelbart, Amtsrat Hans Francke, Geschäftsführer Gustav Garthen, Polizeimeister Hermann Gens, Dir. Jürgen Holst, Dir. Walter Kosanke, Dir. Hubert Lenz, Schulrat Willy Müller, Steueramtmann Ferdinand Potzel, Reichsbahnobering. Wilhelm Rusch, Bank-Dir. Otto Schirmer. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Landmannbank Aktiengesellschaft, Berlin W 9, Köthener Str. 40/41. Gegründet: 2./8. 1923; eingetr. 14./9. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Betrieb von Bank- u. Kommissionsgeschäften aller Art u. damit zus. hängend. Geschäften. Ausgeschlossen sind Spekulationsgeschäfte auf eigene Rechn. Die Ges. über- nahm 1./8. 1924 die Bankfirma Karl Rudorff, Berlin. Kapital: RM. 2 000 000 in 2400 St.-Akt. zu je RM. 20, 2500 zu RM. 100, 1700 zu RM. 1000 u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 20. Urspr. M. 500 Mill. in 70 000 St.-Akt. zu M. 6000, 4500 St.-Akt. zu M. 12 000, 6000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 20 000 Stück 4 % Vorz.-Akt. zu M. 1000 mit 20fach. beschränkt. Stimmrecht, übern. von den Gründ. zu 5000 %. Lt. G.-V. v. 10./12. 1924 Umstell. auf RM. 50 000 (10 000: 1) in 2400 St.-Akt. zu je RM. 20 u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 20; gleich- zeitig Erhöh. um RM. 1 950 000 in 2500 Akt. zu RM. 100 u. 1700 zu RM. 1000. Grossaktionäre: Fast das gesamte A.-K. ist im Besitz der Preuss. Zentralgenossenschafts- kasse in Berlin. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 3./9. Stimmrecht: Je nom. RM. 1 St.-Akt.-K. = 1 St., je nom. RM. 1 Vorz.-Akt.-K. = 8 St. in best. Fällen. Gewinnverteilung: 5 % z. R.-F. (bis 10 % des A.-K.), ev. besond. Rückl., 3 % Div. (Max.) an Vorz.-Akt., 4 % an St.-A., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Kassa, fremde Geldsorten u. fällige Zins- u. Div.- Scheine 47 094, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 62 209, Schecks u. Wechsel 188 002, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 851 341 (davon innerhalb 7 Tagen fällig 851 341), Reports u Lombards gegen börsengängige Wertp. 20 160, eig. Eff. 147 321 (davon: a) Anleihen u. verzinsl. Schatzanweisungen des Reichs u. der Länder 23 542, b) sonst. bei der Reichs- bank u. anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertp. 105 823, c) sonst. börsengängige Wertp. 17 954, Kredite an Landwirtschaft 3 823 079 (davon mittelfristig 869 500), Schuldner 3 227 033, (von der Gesamtsumme sind gedeckt: a) durch börsengängige Wertp. 246 358, b) durch sonst. Sicherheiten 1 937 679), langfrist. Ausleih. gegen hyp. Sicherheiten 195 800, (Bürgschaftsschuldner 1 009 000), Grundst. 205 C00, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 150 000, Deutsche Rentenbank-Kreditanstalt 3 823 079 (davon mittelfristig 869 500), Gläubiger 2 783 340, (von der Gesamtsumme der Gläubiger sind: a) innerhalb 7 Tagen fällig 878 272, b) darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig 771 281, c) nach 3 Monaten fällig 1 133 785), noch nicht erhob. Div. 80, (Bürgschaftsverpflicht. 1 009 000), Gewinn 10 542. Sa. RM. 8 767 040. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Steuern usw. 246 418, Rückstell. 175 205, Gewinn 10 542 (wird vorgetragen). – Kredit: Gewinnvortrag 1929/30 10 212, Einnahmen aus Zs., Provis. usw. 421 953. Sa. RM. 432 165. Dividenden: 1924/25–1930/31: St.-Akt. 0, 0, 3, 5, 5, 5, 0 %; Vorz.-Akt. 0, 0, 3, 3, 3, 3, 0 %. Vorstand: Bank-Dir. Paul Albert, Bank-Dir. Dr. Josef Grünewald, Stellv.: Bank-Dir. Heinz Schmid. Prokuristen: K. Dietze, O. Quenzer. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Rudolf Siedersleben, Berlin; Stellv. Geh. Justizrat Max Klingen- biel, Marburg a. L.; Franz Edler von Koch, Schloss Rohrbach i. Bayern; Rittergutsbesitzer Joachim von Oppen, Präsident der Landwirtschaftskammer, Dannenwalde; Bank-Dir. Herbert Kresse, Berlin, von der Deutschen Rentenbank-Kreditanstalt (Landwirtschaftl. Zentralbank), Dir. Dr. Johs. Loest, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Preuss. Zentralgenossenschaftskasse.