Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 3805 zu M. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 17./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 225 Mill. auf RM. 100 000 in 900 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu RM. 100. Liquidationseröffnungsbilanz am 1. Okt. 1929: Aktiva: Gebäude 64 617, Kassa 965, Debit. 181 500. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 143 082, Kredit. 4000. Sa. RM. 247 082. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Gebäude 64 617, Kassa 651, Verlust (Vortrag 8663 Verlust 1929 433) 9096. – Passiva: A.-K. 70 000, R.-F. 366, Einlagen 1000, Steuer- rückstell. 3000. Sa. RM. 74 366. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 6077, Tant. 400. – Kredit: Mieten 6043, Verlust 433. Sa. RM. 6477. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 64 617, Kassa 3986, Disagio 560, Verlust- vortrag 9096, Verlust 6605. – Passiva: A.-K. 70 000, Res. 366, Hyp. 10 000, Steuerrück- stände 3000, Einlage 1500. Sa. RM. 84 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Div. Unk. Haus 3645, Steüern 17 019, Gehalt 300, dis. Unk. 1477, Abschr. aus Disagio 681. – Kredit: Mieten 16 518, Verlust 6605. Sa. RM. 23 123. Dividenden: 1924–1928: 0 %. Aufsichtsrat: Syndikus Dr. Fritz Burgbacher, Rechtsanw. Dr. Fritz Gassner, Hugo Lehmann, Fabrikant Gerhard Schiffmacher, Mainz. Hansa-Haus Aktien-Gesellschaft in Mannheim-Neckarau, Angelstr. 7. Gegründet: 7./10. bzw. 27./10. 1899. Zweck: Erwerb des Hauses Lit. D 1. Nr. 7/8 u. Vermieten desselben, Erwerb von anderen Immobil. Der Neubau des Hansa-Hauses ist 1901 fertiggestellt. Kapital: RM. 250 000 in 250 Akt. zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 250 000. Urspr. M. 500 000 in 500 Akt. zu M. 1000 mit 25 % Einzahlung. Die G.-V. v. 15./3. 1902 beschloss infolge Entbehrlichwerdens durch aufgenommene Hyp. Herabsetz. auf M. 250 000 durch Rückkauf eigener Aktien zu nicht über 100 %. Lt. G.-V. v. 30./12. 1924 Umstell. in gleicher Höhe auf Reichsmark. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., 4 % Div., Rest zur Verf. der G.-V. Der A.-R. erhält keine Vergütung. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Haus 337 020, Kassa 717, Debit. 328 646, Disagio 25 600. – Passiva: A.-K. 250 000, Hyp. 355 000, R.-F. 25 000, Kredit. 17 875, Rückstell. für Grunderwerbssteuer 1500, Gewinn 42 608. Sa. RM. 691 983. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr., Steuern, Hyp.-Zs., Unk. usw. 81 508, Gewinn 42 608. – Kredit: Gewinnvortrag 30 890, Bruttoüberschuss aus 1930 93 226. Sa. RM. 124 116. Dividenden: 1914: 5 %; 1924–1930: 10 % Direktion: Ing. Hans Wenk-Wolff, Mannheim. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Hermann Künzig, Rechtsanw. Dr. Trudbert Riesterer, Frau Gen.-Dir. A. Wenk-Wolff, Frau Dir. Gunhild Wenk-Wolff, Mannheim. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Süddeutsche Bauindustrie Akt.-Ges., Mannheim, Max-Josef-Str. 30. Laut Mitteilung des Amtsgerichts Mannheim vom 19./6. 1931 wurde die Firma am 4./5. 1925 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Gartenstadt Möser Akt.-Ges., in Möser bei Burg, Bez. Magdeburg. Gegründet: 19./4. 1915; eingetr. 3./5. 1915 in Burg. Gründer: Landgütererwerb G. m. b. H., Berlin usw. (s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1917). Zweck: Umwandlung des der Landgütererwerb G. m. b. H. in Berlin gehörigen Geländes in Möser in eine Villenkolonie, Errichtung von Gebäuden dort; Besorgung der Vermittlung des Verkaufs der einzelnen Baustellen, ferner der Erwerb von Terrains, welche sich zu Arbeiterkolonien oder Villengeländen eignen oder die Vermittlung der Aufschliessung oder Bebauung derselben. Die Ges. beabsichtigt, das ca. 400 000 qm grosse, am Bahnhof Möser, Kreis Jerichow, gelegene Villengelände in eine moderne Gartenstadt umzuwandeln u. in dessen im Walde gelegenen Teil Einzelwohnhäuser, speziell für invalide Offiziere u. deren Familien zu errichten. 1915 Ankauf eines auf der anderen Seite des Bahnhofes Möser gelegenen Geländes. Kapital: RM. 30 000 in 1500 Aktien zu RM. 20. Urspr. M. 100 000, erhöht 1917 um Atl. 50 000, 1922 um M. 850 000, 1923 um M. 2 000 000. Lt. G.-V. v. 12./6. 1924 Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 60 000 (50: 1) in 3000 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. 30./6. 1926 beschloss Herabsetz. des A.-K. auf RM. 30 000 durch Zus. leg. der Aktien im Verh. 2:1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 20./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.