3846 Bergwerke, Hütten- u. Salinenwesen, Erdöl- u. Torfgewinnung. placiert wurden. Kurs Ende 1928–1930: In New Vork: 90, 89.50, – %; in Amsterdam: 9016, 90, 89 ¾16 %. 6 % Xuslandsanleihe von 1930: $ 3 000 000 aufgenommen durch Vermittlung des Bank- hauses Dillon, Read & Co. in New York. Die Anleihe läuft 2 Jahre. Eine öffentliche Auf- legung erfolgte nicht. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (bis 1926: 1./10.–30./9., bis 1919: Kalenderj.). Gen.-Vers.: 1931 am 8./7. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. = 1 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. = 14 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 %), event. Dotation weiterer Rück- lagen, dann 6 % (Max.) Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-A., vom Rest 5 % Tant, an A.-R., Überrest Super-Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.-B. Aus dem Spez.-R.-F. kann im Fall die Rücklage in den R.-F. entnommen werden. Es können aussergewöhnliche Ausgaben und Verluste aus ihm gedeckt werden. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Werksanlagen u. Grundst. 91 746 0651), Bestände 5 463 1132), Beteil. u. Wertp. 363 969 831*), Kassa u. Wechsel 142 740, Schuldner:é) a) Banken (einschl. Div.-Guth. bei Ver. Stahlwerke A.-G.) 26 512 997, b) sonst. Schuldner 47 219 816. – Passiva: A.-K. 263 000 000, R.-F. 76 258 994, 6 % sechsjährige Dollaranleihe von 1928 63 000 000, langfristige Verpflicht. 71 207 4968), Beamtensparguth. 3 027 519, noch nicht ab- rechnungsfäh. Verpflicht. 6 869 146 %, Abschr. auf Werksanl. 13 538 452, sonst. Verpflicht.: Löhne 798 977, genossenschaftl. Beiträge 801 950, gekünd. Anleihen u. Genussrechte 197 584, Gläubiger 14 381 483, Gewinn 21 972 960. Sa. RM. 535 054 564. ) Das Konto Werksanlagen u. Grundst. weist einen Zugang von rd. RM. 6.3 Mill. für Neuanlagen sowie für Vergrösserung des Grundbesitzes auf. (Die Abschreib. sind unter Passiva gesondert ausgewiesen). 2) Die Bestände einschl. der Materialien sind vorsichtig bewertet. Die Haldenvorräte sind mit dem steuerlich zulässigen Mindestwert eingesetzt. ) Die Veränderungen des Kontos Beteilig. u. Wertp. sind – neben Anpassung einzelner seiner Posten an deren zeitgemässen Wert –— mit einem Rückgang von RM. 6.8 Mill. vornehmlich dadurch entstanden, dass der Bestand eigener Aktien, der aus dem Optionsdepot für die auf die Vereinigten Stahlwerke übergegangene Rheinelbe- Union-Anleihe aus 1926* zum 1./1. 1931 frei wurde, zur Rückgabe der Ges. bei der Fusion mit der Essener Steinkohlenbergwerke Aktienges. von befreundeter Seite zur Verfüg. gestellten RM, 7.5 Mill. eigenen Aktien verwandt wurde. Einen Zugang erfuhr das Konto durch die Beieilig. an der „Glasfabrik Crengel: danz A.-G., einer Umgründung der offenen Handelsges. Gebr. Müllensiefen zu Witten-Crengeldanz, mit der die Ges. langjährige Gaslieferungen verbanden. ) Der Rückgang der Schuldner erklärt sich mit den niedrigeren Div.-Eingängen u. mit der auch auf der Gläubigerseite ersichtlichen Verringerung des Kontokorrent-Verkehrs. 5) Auf dem Konto langfrist. Verpflicht. wurde ein Kredit von Dollar 3 Mill. verbucht, den amerikanische Freunde zu günstigen Bedingungen anboten. Insgesamt weist dieses Konto einen Rückgang von KM. 5.8 Will. durch Erfüllung von Verpflicht. aus der Fusion mit der Essener Steinkohlenbergwerke A.-G. und durch Hyp.- Rückzahl. auf. %) Das Konto ermässigte sich hauptsächlich durch Abwicklung von Aufwert.-Verpflicht., um RM. 1.8 Mill. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 5 702 912, Gewinn 21 972 960 (davon Div. 15 000 000, Tant. an den A.-R. 238 594, Vortrag 6 734 365). – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929/30 6 618 148, Überschüsse 21 057 724. Sa. RM. 27 675 872. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 183.90 %; Ende 1925–1930: 61.50, 184, 143, 125, 128.50, 81.75 %. – In Frankfurt a. M.: Ende 1913: 183.70 %; Ende 1925–1930: 60.50, 185, – (143.75), 124, 128, 80.75 %. – In Leipzig: Ende 1913: 183 %; Ende 1925–1930: 62, 182, 143, 125, 129, 82 %. – In Hamburg: Ende 1913: 184.70 %; Ende 1925–1930: 63.50, 183, 143.50, 125, 127.50, 81 %. – Auch notiert in Köln, Essen, Düsseldorf, u. Luxemburg. – Im Mai 1927 wurden RM. 118 400 000 neue St.-Akt., Em. v. Dez. 1926 (78 000 zu RM. 1000 Nr. 1 4–78 0090A, 404 000 zu RM. 100 Nr. 604 649–1 008 648) zum Handel an den Börsen zu Berlin, Frank- furt a. M., Hamburg, Köln, Leipzig, München, Essen u. Düsseldorf zugelassen. Dividenden: 1913: 11 %; 1924/25 –1925/26: 0 %; 1926/27 (6 Mon.): 4 %; 1927/28 bis 1930/31: 8, 8, 8, 6 % (Div.-Schein 59). Vorstand: Vors. Gen.-Dir. Dr. Ernst Tengelmann, Essen; Mitgl Geh. Komm.-Rat Max Berthold, Nürnberg; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Walter Borbet, Bochum; Bergwerks-Dir. Heinrich Busch, Essen; Dir. Dr. phil. Adolf Franke, Berlin; Reg.-Assessor a. D. Dr. jur. Ludwig Holle, Essen; Dir. Dr.-Ing. e. h. Karl Köttgen, Berlin; Bergassessor a. D. Paul Kratz, Essen; Fregattenkapitän a. D. Hans Krueger, Düsseldorf; Dir. Dr. jur. Oskar Sempell, Berlin; Fritz Tengelmann, Dortmund-Dorstfeld; Bergassessor a. D. Dir. Dr. phil. h. c. Hermann Wenzel, Dortmund; Stellv. Bergassessor a. D. Ernst Fromme, Kamen; Bergassessor a. D. Walter Tengelmann, Essen. Aufsichtsrat: Ehren-Vors. Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. e. h. Emil Kirdorf, Mülheim- Ruhr-Speldorf Streithof; Vors. des Präsidiums des A.-R.: Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Albert Vögler, Dortmund; Mitgl. des Präsid: Gen.-Dir. Dr. Friedrich Flick, B.-Grunewald; stellv. Mitgl. des Präsid.: Dr. jur. h. c. Fritz Thyssen, Mülheim-Ruhr; Dr. phil. h. c. Oskar Schlitter, Mitgl. des Vorstandes der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Berlin; Dr. phil. h. c. Jakob Goldschmidt, Geschäftsinhaber der Darmstädter u. Nationalbank, Berlin; Mitgl.: Komm.- Rat Dr. Wilhelm Baare, Godesberg; Bankier Dr. Karl Beheim-Schwarzbach, Berlin; Werner Carp, Düsseldorf; Bankier Carl Theodor Deichmann, Köln; Gen.-Dir. Reg.-Rat a. D. Dr. Walther Fahrenhorst, Düsseldorf; Gen.-Dir., Bergassessor a. D. Erich Fickler, Dortmund; Rechtsanw., M. d. R., Dr. Hermann Fischer, B.-Charlottenburg; Admiral a. D. Reinhold von Fischer-Lossainen, Lossainen; Gen.-Dir., Prof. Dr. Julius Flechtheim, Berlin; Gen.- Konsul Dr. Hermann Friederich, Düsseldorf; Bergrat Dr.-Ing. e. h. Friedrich Funcke, Hagen i. W.; San.-Rat Dr. med. Otto Goebel, Haus Wulwesort bei Fleckenberg i. W.;