= Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3889 Alpine Aktien-Gesellschaft Eisengiesserei u. Maschinen- Fabrik, Augsburg-Göggingen. Gegründet: 1./7. 1921; eingetr. 7./7. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrgang 1921/22. Firma bis 15./3. 1928: Alpine Maschinen Akt.-Ges. Zweck: Erzeugung von Maschinen aller Art sowie der Handel mit solchen. Die Ges. ist berechtigt, alle zur Erreichung ihres Zweckes erforderlichen Geschäfte zu betreiben u. sich bei Unternehmungen gleicher oder ähnlicher Art zu beteiligen. Kapital: RM. 600 000 in 6000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 2 000 000 in 2000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 12 /12. 1921 erhöht um M. 4 000 000 in 4000 Aktien, ausgeg. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 3./3. 1925 Umstell. von M. 6 Mill. auf RM. 600 000 in 6000 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Immobil. 508 500, Masch. 128 000, Einricht. 15 201, Werkz. 1, Modelle 1, Autopark 10 000, Kassa 1105, Scheck 1024, Materialbestand 248 879, Debit. 419 345, Verlustsaldo 39 958. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 100 000, Hyp. 154 923, langfrist. Darlehen 168 633, Bankschulden 155 884, Kredit. 192 574. Sa. RM. 1 372 015. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 462 830, Steuern u. soziale Lasten 45 166, Abschr. 67 217. – Kredit: Bruttogewinn 535 256, Verlust 39 958. Sa. RM. 575 214. Dividenden: 1923/24–1929/30: 0, 4, 0, 0, 0, 4, 9380 Direktion: Theo Sachs, Dipl.-Ing. Simon Wallach. Aufsichtsrat: Vors. Konsul u. Grossindustrieller Hugo Sachs, München; Stellv. Dr.-Ing. h. c. Dipl.-Ing. u. Fabrikbes. Hugo Greffenius, Frankf. a. M.; Dir. Simon Schur, Augsburg; Justizrat Rechtsanw. Dr. Ludwig Kahn, München; Fabrik-Dir. Komm.-Rat Felix Simon, Selb. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Augsburg: Darmstädter u. Nationalbank. Asbern-Maschinenfabrik Akt.-Ges. in Augsburg-Göggingen. Gegründet: 21./12. 1920 mit Wirk. ab 1./1. 1921; eingetr. 25./4. 1921. Gründer u. Einbringungswerte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. ―§― Zweck: Fabrikation von Masch. aller Art sowie Handel mit solchen. 1927 Übernahme des Betriebes der Augsburger Walzen-Gusswerke A.-G. Kapital: RM. 240 000 in 12 000 Aktien zu RM 20. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Akt. zu M. 1000, übern. von Gründern zu 110 %. Erhöht 1921 um M. 2 000 000, lt. G.-V. v. 14./3. 1922 um M. 3 000 000. Lt. G.-V. v. 7./4. 1923 erhöht um M. 6 000 000 in 6000 Aktien à M. 1000, angeb. im Verh 1:1 zu 500 %. Die a. o. G.-V. v. 29./12. 1924 beschloss Umstell. von M. 12 Mill. auf RM. 240 000 in 12 000 Akt. zu RM. 20. Die G.-V. v. Ende Okt. 1925 beschloss Erhöh. um bis zu RM. 120 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst., Verwalt.- u. Fabrikgebäude in Göggingen 152 810, Mobil. u. Masch. 38 457, Waren 150 946, Kassa, Wechsel u. Postscheckguth. 1643, Kontokorrentdebit. 159 747, Verlust 69 313. – Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. 24 000, Delkr. 3981, Hyp. 71 493, Bankverpflicht. 113 419, Kontokorrentkredit. 117 347, Gewinnvortrag 1929 2678. Sa. RM. 572 918. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 24 592, Gen.-Unk. 222 564. – Kredit: Gewinn-Vortrag 2678, Erträgnisse aus Fabrikation u. Handel 177 842, Verlust 66 635. Sa. RM. 247 156. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Ing. Joh. Wilhelm. Prokuristen: Heinrich Sanders, Hans Ott. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Max Lehmann, Stellv. Dir. Ottmar Wilhelm, Augsburg; Dir. Dr. Fritz Wolf, Karlsruhe. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Augsburg: Dresdner Bank, Bayer. Vereinsbank. J. N. Eberle & Cie., Akt.-Ges. in Augsburg-Pfersee, Eberlestr. 28. Gegründet: 1836; Akt.-Ges. seit 23./9. 1918 mit Wirkung ab 1./7. 1918; eingetr. 27./11. 1918. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1919/20. Zweck: Übernahme u. Fortbetrieb des bisher unter der F irma „Erste Augsburger Laub- sägen- u. Uhrfedernfabrik J. N. Eberle & Cie. in Augsburg-Pfersee betriebenen Unter- nehmens; Fabrikation von Stahlfedern und Sägen aller Art, von Bandstahl, Stahldraht und allen aus diesem herstellbaren Artikeln; Erzeugung von Stahl selbst in Tiegelöfen u. auf elektr. Wege, Bearbeitung desselben mittels Dampf- etc. Hammer, mittels Walzen etc. sowie Betrieb aller mit derartigen Fabrikgeschäften in Beziehung stehenden Handelsgeschäfte u. Nebengewerbe u. die Beteiligung an solchen Geschäften und Nebengewerben in jeder Weise. Hntwicklung: Die Ges. erwarb durch Kauf die Uhrfedernfabrik Anton Mader & Co. in Augsburg, ferner die Uhrfedernfabrik Kahn & Sander in Augsburg u. im Juli 1924 die Feinmechanische Abteilung der Firma Frankfurter Sägen- u. Werkzeugfabriken vorm. Erwin Jaeger A.-G. in Beltheim. – Das Geschäftsjahr 1928 erbrachte RM. 1 723 400 Verlust, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 244