3962 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. u. den alten Aktion. zu 110 % im Verh. 5: 1 angeboten. Die G.-V. v. 25./4. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 200 000 auf RM. 800 000 durch Ausgabe von 200 Akt. zu RM. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1928; angeboten den Aktion. im Verh. 3: 1 zu 105 %. – Lt. G.-V. v. 22./7. 1931 zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. von RM. 800 000 auf RM. 500 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 8: 5. Die gleiche G.-V. beschloss zwecks Übernahme der Deutschen Nähmaschinen-Vertriebs-A.-G. in Hannover Erhöh. um RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000 auf RM. 1 000 000. Die neuen Aktien sollen ab 1./1. 1931 div.-ber. sein u. zu pari begeben werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 22./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Gr. ¼o des A.-K.), eventl. besond. Rückl., bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R., Rest Über-Div. bzw. zur Verfüg. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa, Postscheck u. Bank 91 538, Wechsel 1813, Forder. 4 366 976, Interims-K. vorausgez. Kosten 130 630, Warenbestände 190 699, Geschäfts- u. Werkstatteinricht. einschl. Transportgeräte 172 000, Beteil. 70 000, Verlust (Vortrag 73 280 £ Verlust in 1930 24 308) 97 588. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 70 000, Wertausgleich der Debit. 344 484, Buchschulden: Banken u. Einlagen 368 101, Lieferanten 118 867, Interims-K. Rückstell. 13 693, Akzepte für Warenlieferungen 1 197 192, Finanzierungskredite 2 138 907 zus. 3 836 761. Sa. RM. 5 051 245. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1929 73 280, Allgem. Unk., Zs. u. Steuern 2 061 208. – Kredit: Überschuss auf Waren-K. u. sonst. Einnahmen 2 036 900, Verlust (Vortrag 73 280 £ Verlust in 1930 24 308) 97 588. Sa. RM. 2 134 488. Dividenden: 1923–1930: 0, 10, 10, 8, 10, 0, 0, 0 %. Direktion: Ernst Tewes. Prokuristen: J. Lengowski, W. Gantzert, Dr. K. Huffelmann, G. Lindemann. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Konsul Hans Harney; Stellv. Hermann Altenburg, Bankdir. Joseph Loewenstein, Düsseldorf; Bankier Konsul Kurt Gumpel, Hannover; Zivil-Ing. Walter Schumacher. Düsseldorf. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: Ernst Tewes Bank u. Verwalt.-A.-G. Flender-Akt.--Ges. für Eisen-, Brücken- u. Schiffbau in Düsseldorf-Benrath. Die G.-V. v. 24./9. 1931 genehmigte einen Betriebsveräusserungsvortrag mit der Hein, Lehmann & Co. A.-G., Düsseldorf. Danach legt die Flender A.-G. ihren Betrieb still. Die Hein, Lehmann & Co. A.-G. übernimmt sämti. Aufträge u. tritt auch in alle Lieferungs- verträge, übernimmt ferner die Betriebsmaterialien u. Bestände sowie Patente, Schutzrechte u. gewisse Firmarechte. Als Gegenwert erhält Flender v. 1./1. 1932 ab bis 1943 rund 15 % des Bilanzreingewinnes von Hein, Lehmann. Bis 1935 ist eine Jahreszahlung von etwa RM. 15 000 garantiert. – Die Flender A.-G. behält die Fabrikgrundstücke u. die Einricht.; sie muss sich während der Dauer des Vertrags jeglichen Wettbewerbs enthalten u. darf auch nicht die Einricht. eines Wettbewerbbetriebs auf ihren Grundstücken gestatten. Gegründet: 25./4. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 1./5. 1901. Firma lautete bis 1924 Brückenbau Flender, Akt.-Ges. Zweck: Herstell. von Brücken, Hochbauten u. Eisenkonstruktionen aller Art, Bau u. Reparatur von Schiffen, Docks u. sonst. schwimmenden Eisenkonstruktionen, Handel mit Gegenständen der vorerwähnten Art sowie mit Artikeln, die bei der Herstell. solcher Gegen- stände Verwendung finden können. Besitztum: Der Grundbesitz der Ges. hat eine Grösse von 52 717 qm, davon 31 113 qm bebaut. In dem Werk in Benrath sind vorhanden: 116 neuzeitliche Werkzeugmaschinen u. Maschinen für Eisenbearbeitung, 4 Nietmaschinen, 145 sonstige Maschinen, 24 Laufkräne von 5–10 t Tragfähigkeit u. 12 Handlaufkräne. Das Werk hat Gleisanschluss an die Reichsbahn. Arb. u. Angestellte 830. Entwicklung: Die Zweigniederlassung in Siems b. Lübeck, deren Fabrikation sich in der Hauptsache auf die Herstell. von Schiffs- u. Dockbauten erstreckt, wurde am 30./9. 1926 in eine selbständige Aktien-Gesellschaft, die Lübecker Flenderwerke A.-G., umgewandelt mit einem Aktienkapital von RM. 1 000 000, welches vollständig von der Stammgesellschaft in Benrath übernommen wurde gegen Einbringung des gesamten Siemser Betriebes. Das gesamte Aktienpaket wurde 1928 abgestossen. Beteiligungen: Die Ges. ist an der Lübeck-Linie A.-G. in Lübeck u. an der Benrather A.-G. für gemeinnützige Baufen, Benrath, bdneteiligt. Kapital: RM. 2 000 000 in 10 800 Aktien zu RM. 100, 650 Aktien zu RM. 800 u. 400 Aktien zu RM. 1000. – Vorkriegskapital: M. 1 600 000. Urspr. A.-K. M. 1 350 000. 1909 Erhöh. auf M. 1 600 000, dann erhöht von 1916–1923 auf M. 135 000 000 in 7500 St.-Akt. zu M. 10 000, 50 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Umstell. des A.-K. erfolgte lt. G.-V. v. 28./11. 1924 von M. 135 000 000 unter Einziehung von M. 10 000 000 Vorrats-St.-Akt. auf RM. 9 205 000 (St.-Akt. 12½: 1, Vorz.-Akt. 200: 1) in 50 000 St.-Akt. zu RM. 80, 6500 St.-Akt. zu RM. 800 u. 1000 Vorz.-Akt. zu RM. 5. In der G.V. v. 17./12. 1926 wurde beschlossen, die M. 5000 Aktien Lit. B, welche seinerzeit als Schutzaktien gegen Überfremdung geschaffen worden waren u. die von den Inhabern ohne Gegenleistung zur =―