3978 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. sind, die sämtlich Fabrikations-, Lager- u. Bürozwecken dienen. Ausserdem ist auf dem Grundstück in Höchst eine Anzahl massiver Wohnhäuser zus. für 25 Familien vorhanden. Das Fabrikgrundstück ist durch ein normalspuriges Anschlussgleis mit der Eisenbahn- Station Höchst a. M. verbunden. Herbst 1930 wurde der Betrieb der Geigerschen Fabrik G. m. b. H. in Karlsruhe (tätig auf dem Gebiete der Städteentwässerung und Abwässerverwertung) übernommen, die als selbständige Fabrikationsabteilung weitergeführt wird. Kapital: RM. 1 815 000 in 18 000 St.-Akt. zu RM. 100 u. 500 Vorz.-Akt. B zu RM. 30. Die Vorz.-Akt. haben Anspruch auf eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahl.-Verpflicht. u. im Falle der Liqu. der Ges. auf eine vorzugsweise Befriedig. des eingezahlten Betrages vor den St.-Akt. – Vorkriegskapital: M. 2 440 000. Urspr. M. 1 500 000, ist das A.-K. mehrfach erhöht, im Jahre 1913 herabgesetzt u. betrug dann M. 2 440 000, dann erhöht bis 1923 auf M. 18 500 000 in 18 000 St.-Akt. u. 500 Vorz.-Akt. zu M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Lt. G.-V. v. 12./12. 1924 Umstell. des St.-A.-K. von M. 18 Mill. auf RM. 1 800 000 (M. 1000 = RM. 100) u. des Vorz.-A.-K. von M. 500 000 auf RM. 15 000 (M. 1000 = RM. 30). Grossaktionäre: Der grösste Teil des A.-K. befindet sich im Besitz der Buderus'schen Eisenwerke in Wetzlar. Anleihe: M. 1 000 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1907, Stücke zu M. 1000 u. 500, abgestemp. auf RM. 150 bzw. RM. 75. Bei Altbesitzstücken wurden Genussrechtsurkunden zu RM. 100 bzw. RM. 50 ausgegeben. Die Anleihe war zum 30./9. 1923 gekündigt. Ende 1930 noch RM. 78 450 in Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 12./6. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St. 1 Vorz.-Aktie B = 10 St. in best. Fällen, sonst auch nur 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 15 % an Spez.-R.-F., vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, bis 6 % Div. an Vorz.-Akt. B mit Nachzahl.-Anspruch, dann 4 % Div. an St.-Akt. alsdann den Mitgliedern des A.-R. eine Tant. von zus. 10 %, Überrest an St.-Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 480 000, Gebäude 630 000, Fabrikeinricht. 220 000, Patente 1, Rohstoffe u. Waren 1 280 937, Wertp. 1, Kassa 2665, Aussenstände 1 296 118, (Bürgschaften 359 599). – Passiva: A.-K. 1 815 000, R.-F. 3000, Anleihe 78 450, festes Darlehen 1 000 000, sonst. Schulden 1 010 499, (Bürgschaften 359 599), Gewinn 2772. Sa. RM. 3 909 722. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 678 864, Abschr. 99 800, Gewinn 2772. – Kredit: Vortrag aus 1929 257, Überschuss der Betriebe 781 179. Sa. RM. 781 436. Kurs: Ende 1925–1930: In Berlin: 75, 135, 125, 108, 80, 25 %; in Frankf. a. M.: 75, 135, 120, 103, –, 25 %. – Auch Freiverkehr Hamburg. Dividenden: St.-Akt. 1930: 0 %; 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Vorz.-Akt. B 1924 bis 1929: Je 6 %, 1930: 2 %. Vorstand: Karl Kelschenbach, Martin Wolf. Prokuristen: W. Bastert, K. Freytag, K. Schellmann, O. Fleck. Aufsichtsrat: (3–7) Vors.: Komm.-Rat Dr.-Ing. e. h. Adolf Köhler, Wetzlar; Stellv.: Geh. Reg.-Rat Dr. phil. e. h., Dr.-Ing. e. h., Dr. med. e. h. A. Haeuser, Frankf. a. M.; Bankier Dr. Ludwig Landau, Berlin; Bankier Ernst Wertheimber, Frankf. a. M.; Hütten-Dir. Dr. jur. e. h., Dr.-Ing. e. h. K. Humperdink, Dir. J. Ley, Wetzlar; Justizrat Dr. Katzenellenbogen, Frankf. a. M.; vom Betriebsrat: E. Eulenstein, R. Schwarz. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Braun & Co.; Magdeburg u. Hamburg: Commerz- u. Privat-Bank; Frankf. a. M.: Ernst Wertheimber & Co., Mitteldeutsche Creditbank Niederl. der Commerz- u. Privat-Bank. Egli Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (In Konkurs.) Am 28./7. 1924 ist über das Vermögen der Ges. Konkurs eröffnet worden. Konkurs- verwalter: R.-A. Dr. Michel Grünebaum, Frankf. a. M., Neue Mainzer Str. 58. Lt. dessen Mit- teilung v. 13./12. 1926 ist mit einer Konkursdividende von 20 % zu rechnen. Die Aktionäre werden völlig leer ausgehen. Das Konkursverfahren wurde nach erfolgter Abhaltung des Schlusstermins und Schlussverteilung am 26./8. 1931 aufgehoben. Die Firma ist somit erloschen. Letzte ausführl. Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Fellner & Ziegler Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Kreuznacher Str. 29. Gegründet: 1882, A.-G. seit 20./12. 1924; eingetr. 30./5. 1925. Gründer u. Einbringungs- werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1928. Zweck: Maschinenfabrik, Kesselschmiede u. Eisengiesserei. Projektierung, Fabrikation u. Vertrieb von Fabrikanlagen für die Zement- u. chemische Industrie, für Hartzerkleinerung u. Trocknung. Kapital: RM. 750 000 in 700 Nam.-Akt. zu RM. 1000 u. 50 Nam.-Vorz.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 28./7. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St.; 1 Vorz.-Akt. = 10 St.