3982 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. aufgewert. Hyp. 14 669, Rückstell. einschl. Löhne 136 935, Pensions- u. Unterstütz.-F. 7945, Gewinn 1669. Sa. RM. 2 517 798. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 845 178, Abschreib. 148 988, Gewinn 1669. Sa. RM. 1 995 835. – Kredit: Bruttoüberschuss RM. 1 995 835. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 4, 4, 7, 7, 0 %. Direktion: Dipl.-Ing. Graf Alfred von Soden-Fraunhofen, Hans Cappus. Prokuristen: Betriebs-Dir. H. Dolt, Alb. Schrag, Dipl.-Ing. Walter Ehrlenspiel, Dipl.-Ing. Herbert von Westermann. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Dr. h. c. Hugo Eckener; Stellv. Komm.-Rat Dr.-Ing. h. c. A. Colsman, Stuttgart; Graf von Brandenstein-Zeppelin, Mittelbiberach; Dir. Georg Fischer, Dir. E. Baumann, Winterthur; Betriebsrats-Mitglieder: K. Glönkler, Val. Dach. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Julius Höflich, Kraftfahrwerk Akt.-Ges. in Fürth, Rednitzstrasse 26. (In Konkurs.) Am 23./6. 1924 wurde über das Vermögen der Ges. Konkurs eröffnet. Konkursverwalter: Justizrat Dr. Baburger, Fürth. Lt. Mitteil. des Konkursverwalters v. Dez. 1930 ist die Masse zum grössten Teil ausgeschüttet. Es wird nur eine kleine Nachtragsverteil. an die Gläubiger 2. Klasse erfolgen. Die nicht bevorrecht. Gläubiger u. die Aktionäre gehen leer aus. Das Amtsgericht Führt i. B. hat mit Beschluss v. 29./6. 1931 das Konkursverfahren nach Abhaltung des Schlusstermins u. vollzogener Schlussverteilung als beendet aufge- hoben. Die Firma wurde gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Emaillirwerk Akt.-Ges. in Fulda. Gegründet: 1867; Akt.-Ges. seit 30./9. 1921; eingetr. 11./11. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Emaillewaren, Metallwaren u. anderen Industrie- Erzeugnissen einschl. der dafür erforderl. Rohstoffe, Halbfabrikate u. Betriebsmaterialien. Kapital: RM. 2 000 000 in 20 000 Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill., übern. von den Gründern zu 100 %. Erhöht 1922 um M. 20 Mill. in 20 000 St.-Akt. zau M. 1000. Die G.-V. v. 12./5. 1925 beschloss Umstell. von M. 25 Mill. auf RM. 2 Mill. in 25 000 Akt. zu RM. 80. Lt. G.-V. v. 21./12. 1929 Umtausch der Akt. zu RM. 80 in 20 000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1930: Aktiva: Immobil. 1 535 609, Mobil. 647 140, Kassa, Wechsel, Schecks u. Eff. 12 689, Aussenstände 671 711, Warenbestände 1 997 932, – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 1 000 000, Gläubiger: Warenverpflicht. 562 703, soz. Konten 443 702, Ver- rechnungen 411 950, Banken 348 994, Res. ordinario 84 857, Gewinn 12 875. Sa. RM. 4 865 080. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk.: allgemeine 1 061 472, soz. Lasten 148 892, Steuern 196 135, Abschreih. 201 450, Gewinn 1930 12 875. Sa. RM. 1 620 824. – Kredit: Bruttogewinn RM. 1 620 824. Dividenden: 1923/24–1929/30: 0 %. Direktion: Ludwig Bellinger, Franz Neitzert, Fulda. 6 Dipl.-Ing. Erwin Neitzert, C. Brandhof, R. Fritz, W. Bokelmann, H. L. Schwärzel, C. Jost. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Ferd. Neitzert, Dir. Eddy Bellinger, Dr. Fritz Weymar, Fulda; Reg.-Rat Hermann von Hamm, Berlin; Bank-Dir. S. Bacharach, Frankf. a. M.; W. Martini, Franz Kaumanns. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Th. Flöther Maschinenbau Akt.-Ges. in Gassen (Niederlausitz). Über das Vermögen der Ges. ist am 2./10. 1931 das Vergleichsverfahren zur Abwendung des Konkurses eröffnet worden. Rechtsanwalt Dr. Hugo Fleischmann, Berlin W8, Wilhelm- strasse 69a, wurde zur Vertrauensperson ernannt. Termin zur Verhandlung über den Vergleichsvorschlag 29./10. vor dem Amtsgericht Sommerfeld N.-L. Zu Mitgliedern des Gläubigerausschusses sind bestellt Rechtsanwalt Dr. Reiling, Berlin, als Vertreter der Commerz- u. Privat-Bank A.-G. in Berlin, Dr. Fischer, Breslau, von der Firma Fischer & Chrambach, Breslau, Hans Goguel, Görlitz, von der Firma Schlesische Montangesell- schaft m. b. H., Görlitz. Die Ges. hatte als Folge der Zahl.-Einstell. der mit ihr durch Vertriebsgemeinschaft im Landmaschinengeschäft verbundenen A.-G. H. F. Eckert in Berlin sich gezwungen gesehen, von ihren Gläubigern ein zinsloses Moratorium bis zum 1./7. 1933 zu erbitten. Das am 18./8. 1931 an die Gläubiger hinausgegangene diesbezügl. Rundschreiben hat u. a. folgenden Wortlaut: „Im Jahre 1930 erfolgte ein erheblicher Absatzrückgang, bedingt durch die ver- ringerte Kaufkraft der Landwirtschaft u. durch die Geschäftsstockung auf dem europäischen u. überseeischen Warenmarkte infolge Rückganges der Rohproduktenpreise. Wir haben während der letzten Jahre in der Regel die Hälfte unseres Umsatzes auf ausländischen