Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 3995 Vorz.-A.-K. von M. 1 500 000 auf RM. 18 000 in der Weise, dass jede St.-Akt. zu M. 1000 auf RM. 50 u. jede Vorz.-Akt. auf RM. 12 abgestempelt wurde. Von den umgestellten St.-Akt. befinden sich noch RM. 750 000 unverwertet im Portefeuille der Ges. Die G.-V. v. 22./2. 1928 beschloss Erhöh. um RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 800 St.-Akt. zu RM. 1000 u. 2000 St.-Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1928. Auf je nom. RM. 3000 bzw. RM. 300 alte St.-Akt. konnte eine neue St.-Akt. zu RM. 1000 bzw. RM. 100 zum Kurse von 116 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer bezogen werden. Die verbleibende Spitze an jungen Aktien findet durch ein Bankenkonsortium unter Führ. von Gebr. Arnhold, Dresden-Berlin u. M. M. Warburg & Co., Hamburg, für Rechnung der Ges. Verwertung. Die G.-V. v. 30./7, 1930 beschloss Erhöh. des A.-K. um RM. 1 200 000 St.-Akt. (1200 zu RM. 1000) u. bis zu RM. 1 000 000 Vorz.-Akt. Lit. B. Die neuen St.-Akt. sind zur Durch- führung der Fusion mit der Bamberger, Leroi & Co. A.-G. dergestalt verwendet werden, dass den Aktionären der Bamberger, Leroi & Co. A.-G. für je nom. RM. 2500 ihrer Akt. mit Div. für 1929 eine neue Triton-St.-Aktie über nom. RM. 1000 mit halber Div.-Ber. für 1930 gewährt wurde. Die neuen Vorz.-Akt. B wurden den St.-Aktion. im Verh. 4: 1 zum Kurse von 105 % zum Bezuge angeboten. Die Erhöh. der Vorz.-Akt. ist zunächst im Betrage von RM. 500 000 erfolgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 2./7. Stimmrecht: Je RM. 100 St.-Akt. bzw. Vorz.-Akt. B = 1 St.; je RM. 12 Vorz.-Akt. A = 1 St., in best. Fällen = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), event. weitere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorstand, sodann erhalten a) die Vorz.-Aktionäre Lit. A 7 % für das zuletzt abge- laufene Jahr u. etwa rückständ. Div. aus den Vorjahren, wobei die Div. für das zuletzt abgelaufene Jahr den Rückständen u. unter diesen die älteren den jüngeren vorgehen; b) die Vorz.-Aktion. Lit. B für das zuletzt abgelaufene Jahr 8 % zuzügl. ½ % für jedes angefangene Prozent, das an die St.-Aktion. über 8 % hinaus für das zuletzt abgelaufene Jahr gemäss c) entfällt; c) die St.-Aktion. für das zuletzt abgelaufene Jahr den von der Gen.-Vers. zu beschliessenden Div.-Satz. Der A.-R. erhält als Tant. 10 % des nach § 245 H. G.B. zu errechnenden Teils des Reingewinns (ausserdem eine feste jährl. Vergüt von RM. 500 je Mitgl., RM. 1000 für den Vors. u. RM. 750 für den Stellv.). Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 950 000, Gebäude 2 358 500, Masch. 523 300, Einricht. 81 402, Kraftwagen 50 200, Modelle u. Modellplatten 1, Formkasten 1, Patente 1, Beteil., Wertp. u. Hyp. 141 762, Kassa, Wechsel u. Schecks 50 598, Bank.- u. Postscheckguth. 305 805, Aussenstände 1 935 590, Vorräte: Material. 532 322, Fabrikate 1 926 459, (Avale 163 516). – Passiva: A.-K. (5 218 000, davon im eig. Besitz 200 000 St.-Akt.) 5 018 000, R.-F. 635 578, Delkr.-Rückl. 85 018, Hyp. u. Grundschul 11 363 700, Bankschulden 475 069, Akzepte 354 181, sonst. Verbindlichkeiten 818 930, Übergangsposten u. Rückl. 100 626, nicht erhob. Div. 1134, Gewinn (Vortrag 91 269 ab Verlust in 1930 87 563) 3706, (Avale 163 516). Sa. RM. 8 855 944. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Unk. der Niederlass. 761 681, Zs. 25 242, Steuern 73 182, soziale Lasten 53 356, Abschr. 109 114, Gewinn (Vortrag 91 269 ab Verlust in 1930 87 563) 3706. – Kredit: Gewinavortrag aus 1929 91 269, Bruttogewinn 935 013. Sa. RM. 1 026 283. Kurs: Ende 1925–1930: In Berlin: 29, 75, 114, 122, 93, 58 %; in Dresden: 28, 73, 114, 123, 94, 56 %; in Hamburg: 25, 73, 115, 122, 93, 57.50 %. Zulassung von RM. 1 000 000 Aktien (Em. v. Febr. 1928) in Berlin im Mai 1928, in Hamburg u. Dresden im Aug. bzw. Sept. 1928. Dhiridenden: 1924–1930: St.-Akt.: 0, 0, 0, 10, 11, 11, 0 %. Vorz.-Akt. Lit. A: Je 70 Vorstand: Wilh. Pötter, Alfred Leroi, Paul Pötter. Prokuristen: H. Felten, F. Müller, A. Oehlmann, A. Schürer; nur für Breslau: R. Wittke, G. Holz; nur für Hannover: Erich John, Walter Probst; nur für Köln: E. Vetter, H. Frommer; für die Hauptniederlassung u. Frankfurt a. M.: Hugo Altschul, Georg Schneider, Nathan Herzog, Karl Minor. Aufsichtsrat: Vors. Dir. G. A. Flohr, Mannheim; Stellv. Bankier Hans Arnhold, Berlin u. F. Aug. Eggers, Hamburg; Kommerzial-R. Richard Lichtenstern, Wien; Fabrik-Dir. a. D. Adolf Pohl. B.-Lichterfelde; Bankier Dr. Ernst Spiegelberg, Senator F. H. Witthoefft, Hamburg; Rechtsanwalt Dr. Gert Bahr, Berlin; Bank Dir. Ludwig Fuld, Mannheim; vom Betriebsrat: H. Cathor, A. Hasenhöller. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamburg: Dresdner Bank, Vereinsbank, M. M. Warburg & Co; Berlin u. Dresden: Gebr. Arnhold; Frankfurt a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank; Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Nach dem Geschäftsbericht 1930 war das abgelaufene Jahr durch den Zus:schluss der Firmen „Triton“ u. „Belco* gekennzeichnet, der von der Triton-Werke A.-G. zur Erweiterung ihres Kundenkreises u. von der Bamberger, Leroi & Co. A.-G., Frankfurt a. M., aus Gründen der Rationalisierung gewünscht wurde. Die Erweiterung der Triton-Kundenbasis musste deshalb gesucht werden, weil starkes zeitweiliges Abflauen des Bedarfs bei mehreren Grossabnehmern bestimmt zu erwarten war; die von der Belco gewünschte Rationalisierung erfolgte durch die Verschmelzung der Produktionsstätten u. der Verkaufsorganisationen der beiden Gesell- schaften. Die aus vorstehenden Gründen beschlossene Fusion hat sich als z weckmässig erwiesen, wenn sie auch infolge behördlicher Bestimmungon über Stillegung u. Kündigung sowie durch andere Unkosten ausserordentlich belastet gewesen ist u. selbstverständlich