* Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. 4017 Aufsichtsrat: Vors. Konsul Ludwig Porr, Königsberg i. Pr.; Stellv. Rittergutsbes. Max Heu- mann, Kl. Gablick; Dir. Dr. Klotzbach, Essen; Fabrikbesitzer Gustav Hoffmann, Königs- berg i. Pr.; Bankier Alfred Lehmann, Bank-Dir. Dr. Ed. Mosler, Dir. Curt Schnevoigt, Berlin; vom Betriebsrat: Emil Pukies, Ferdinand Zippert. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Delbrück Schickler & Co.; Königsberg i. Pr.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Bahnindustrie-Aktiengesellschaft in Krefeld. Lt. Bekanntm. v. 24./12. 1925 ist die Ges. gemäss Verordnung über Goldbilanzen vom 28./12. 1923 für nichtig erklärt worden. Eine amtliche Firmenlöschung erfolgte am 24./12. 1925. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Ostdeutsche Stanz- und Emaillierwerke Aktiengesellschaft in Liqu. in Küstrin. Gegründet: 24./9. 1921; eingetr. 29./9. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G., Jahrg. 1922/23. Die G.-V. v. 30./6. 1930 (Mitt. gemäss § 240 HGB.) beschloss Auflös. der Ges. Liquidator: Dir. Erich Kukat, Küstrin. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von gestanzten Emaillewaren, insbesondere von Haus- u. Küchengeräten, sowie der Handel mit denselben. Kapital: RM. 360 000 in 1800 Aktien zu RM. 20 u. 648 Aktien zu RM. 500. Urspr. M. 8 Mill. in 8000 Akt., 15./3. 1922 um M. 6 500 000 erhöht in Inh.-Akt. zu M. 1000, sämtl. übern. von der Akt.-Ges. Hugo Stinnes zu pari. Ferner erhöht 21./11. 1922 um M. 21 500 000 in 215 Akt. zu M. 100 000, übern. von der A.-G. Hugo Stinnes in Hamburg. Die Kap.-Umstell. er- folgte It. G.-V. v. 12./8. 1924 von M. 36 Mill. auf RM. 360 000 (100: 1) in 7250 Akt. zu RM. 20 u. 215 Akt. zu RM. 1000. Dann lt. gleicher G.-V. Erhöh. um RM. 720 000 beschlossen, aber lt. G.-V. v. 23./11. 1925 rückgängig gemacht. Die G.-V. v. 6./6. 1928, der Mitt. gemäss § 420 H. G. B. gemacht wurde, beschloss Herabsetzung des Kapitals zur Beseitig. der Unterbilanz von RM. 360 000 auf RM. 36 000 durch Zus. legung der Aktien im Verh. 10: 1, sodann Erhöh. von RM. 36 000 auf RM. 360 000 durch Ausgabe von 648 St.-Akt. zu RM. 500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1928. Die neuen Aktien wurden von der Hamburger Hof A.-G. in Hamburg zu 100 % mit der Verpflicht. übern., sie den Besitzern der zusammengelegten bisherigen St.-Akt. zu ebenfalls 100 % zum Bezuge anzubieten. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 19 252, Debit., Bank u. Kassa 23 879, Verlust 331 357. – Passiva: A.-K. 360 000, Kredit. 14 488. Sa. RM. 374 488. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 335 301, Betriebskosten 41 980. – Kredit: Einnahmen 45 924, Verlust 331 357. Sa. RM. 377 281. Dividenden: 1924/25–1926/27: 0 %; 1928–1930: 0 %0. Aufsichtsrat: Vors. Dr. W. Haensel, Hamburg; Dr. E. Söller, Mülheim-Ruhr; Friedrich Hoch, Berlin. Landmaschinenfabrik Akt.-Ges., Labes. (In Konkurs.) Über die Ges. wurde am 29./3. 1924 das Konkursverfahren eröffnet (Konkursverwalt. Gustav Radtke in Labes) u. unterm 3./5. 1924 wieder aufgehoben; darauf trat die Ges. am 30./4. 1925 in Liquid. doch wurde dann am 28./7. 1925 zum zweiten Male das Konkurs- verfahren über das Vermögen eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanw. Dr. Brock in Labes. Nach einer Mitteil. des Konkursverwalters v. 22./9. 1925 dürfte mit einer Div. von 7 % für die bevorrecht. Konkursgläubiger zu rechnen sein, während die Aktion. auf jeden Fall leer aus- gehen werden. Lt. Mitteil. des Amtsgerichts Labes vom 20./6. 1931 wurde die Firma am 16./2. 1929 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Bayerische Pflugfabrik Akt.-Ges. in Landsberg a. Lech. Gegründet: 10./9. 1920 mit Wirkung ab 1./6. 1920; eingetr. 29./1. 1921. Gründer sowie Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Die sämtl. Betriebseinricht., Warenvorräte u. Halbfabrikate der Ges. mit Ausnahme der Grundst.-, Gebäude-, Wasserkraft- u. Industriegeleise-Objekte gingen zum Buchwert vom 30./4.1921 mit dem ges. Fabrikat.- u. Handelsbetrieb auf die Münchener Eggenfabrik A.-G. vorm. Fischer & Steffen, München-Pasing, seit 4./6. 1921 Vereinigte Landsberger Pflug- und Münchener Eggenfabriken A.-G., München-Pasing über. Die der Ges. gehörigen Grundst., Gebäude, Wasserkraft u. Industriegeleise sind an die Vereinigten Landsberger Pflug- u. Münchener Eggenfabriken A.-G., München-Pasing verpachtet. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb des bisher von der Oberbayerischen Pflugfabrik G. m. b. H. in Landsberg a. L. betriebenen Fabrikgeschäftes sowie die Herstellung und der Verkauf von Maschinen und Geräten aller. Art. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 252