4018 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau. Kapital: RM. 240 000 in 240 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M 4 000 000 in 4000 Aktien zu M. 1000, übern von den Gründern zu 100 %. Die G.-V. v. 30./1. 1925 beschloss Umstell. von M. 4 000 000 auf RM. 240 000 in 4000 Aktien zu RM. 60. 1930 Neustückelung des A.-K. Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Mai 1929: Aktiva: Immobil. 165 000, Wasserkraft u. Gleisanlage 701, Debit. 96001, Verlust 4172. – Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. 14 634, Hyp. 9750, Rückstell. 2090. Sa. RM. 266 474. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 3571, Abschr. 3500, Verlustvortrag 601. – Kredit: Erträgnis aus Verpacht. 3500, Verlust 4172. Sa. RM. 7672. Bilanz am 31. Mai 1930: Aktiva: Immobil. 260 017, Wasserkraft u. Gleisanlage 701, Verlust 4567. – Passiva: A.-K. 240 000, R.-F. 14 634, Hyp. 9750, Kredit. 901. Sa. RM. 265 285. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2185, Verlustvortrag 4173. – Kredit: Bruttoertrag 1791, Verlust 4567. Sa. RM. 6358. Dividenden: 1924/25–1929/30: 4, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Reinhard Weinstock, Pasing. Prokuristen: Betriebsdir. Ludwig Schönberger, Landsberg a. L.; Hermann Weil, Pasing. Aufsichtsrat: Dir. Paul Raabe, Söcking; Rentner Anton Kaess, Bankier Alfred Braeutigam, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bühring, Akt.-Ges. in Landsberg bei Halle a. S. Gegründet: 5./5. 188 1. Firma bis 12./10. 1916: Landsberger Maschinenfabrik, Actien-Ges. Zweck: Betrieb einer Maschinenfabrik u. Kesselschmiede, Ausführung von Apparaten aller Art sowie der Betrieb aller Fabrikationszweige u. Handelsgeschäfte, die sich dem gedachten Betriebe anschliessen. Besitztum: Das Fabrikgelände umfasst 20 000 qm, wovon 7500 am bebaut sind. Ferner sind vorhanden 5 Wohnhäuser für Beamte u. Arb., sowie Ackergelände. Die Ges. besitzt ausserdem ein Vorkaufsrecht auf 3500 qm dem Fabrikgrundstück benachbartes Gelände. Kapital: RM. 200 000 in 125 St.-Akt. zu RM. 1200 u. 50 Vorz.-Akt. zu RM. 1000. Die Vorz.-Akt. sind im Besitz des Vorstandes. – Vorkriegskapital: M. 120 000. Urspr. M. 120 000, ult. 1918 M. 300 000 betragend. Dann erhöht 1920–1922 auf M. 12 000 000 (über Kap.-Beweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Dann lt. G.-V. v. 3./12. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 12 000 000 auf RM. 720 000 (M. 1000 abgestempelt auf RM. 60) in 12 000 Akt. zu RM. 60. Lt. G.-V. v. 29./6. 1925 Erhöh. um RM. 50 000 in 50 Vorz.-Akt. zu RM. 1000 mit 10 % Vorz.-Div. Die G.-V. v. 16./3. 1926 beschloss Herabsetz. des A.-K. auf RM. 500 000 durch Einziehung von RM. 270 000 St.-Akt. Die gleiche G.-V. beschloss Umtausch von je 20 St.-Akt. zu RM. 60 in eine neue St.-Akt. zu RM. 1200. 1930 Umstücklung der Akt. zu RM. 60 in solche zu RM. 300. Die G.-V. vom 11./5. 1931 beschloss, das Grundkapital von RM. 500 000 dadurch auf RM 200 000 herabzusetzen, dass RM. 150 000 von Aktionären unentgeltlich zur Verfügung gestellte Stammaktien eingezogen und für ungültig erklärt und dass die noch verbleibenden RM. 300 000 St.-Akt. im Verhältnis 2: 1 auf RM. 150 000 zusammengelegt werden. Die Herabsetzung diente zur Tilgung des Verlustes sowie zur Vornahme von Sonderabschreibungen. Gleichzeitig Aufheb. des bisher. Mehrstimmenrechts der Vorz.-Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 11./5. Stimmrecht: Je nom. RM. 100 St.- oder Vorz.-Aktien = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Fabrikgrundst. 15 000, Fabrikgeb. 308 000, Wohn- häuser 47 000, Masch. 140 000, Werkseinricht. u. Zubeh. 50 700, Licht- u. Kraftanlagen 78 000, Fabrikgleise u. Transportanlage 40 000, Kassa 3546, Postscheckguth. 1980, Beteil. u. Eff. 7087, Debit. 69 077, Fabrikate. Halbfabr., Materialien 63 944, (Avale 10 500), Verlust 144 967. –Passiva: A.-K. 500 000, Abschreib. 183 000, Kredit. 43 005, Bankschulden 212 571, eigene Akzepte 21 915, noch zu zahlende Löhne, Beiträge u. Steuern 8810, (Bürgschaften 10 500). Sa. RM. 969 301. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1929 4159, Verwalt.-Unk. 83 242, Abgaben 29 626, Zs. 15 680, Abschreib. 14 000. – Kredit: Fabrikationsergebnis 1740, Verlust 144 967. Sa. RM. 146 707. Kurs: Im Freiverkehr Halle a. S. Ende 1926–1930: 35, 10, –, 4, 5 %. Früher (1922–1924) amtlich in Frankfurt a. M. notiert gewesen. Dividenden: St.-Akt.: 1913: 0 %; 1924–1930: 0 %. Vorz.-Akt.: 0 %. Direktion: H. Veitengruber. Prokuristen: Dr.-Ing. P. Mehner. Aufsichtsrat: Vors. Otto Bühring, Berlin; Stellv. Fabrik-Dir. Heinr. Huth, Wörmlitz: Fabrik-Dir. K. H. Lewe, Weimar; Betriebsrats-Mitgl.: W. Ruprecht. Zahlstellen: Halle a. S.: H. F. Lehmann, Paul Schauseil. Kupfer- und Messingwerke Aktiengesellschaft, Langenberg (Rheinprov.). Gegründet: 25./6. 1928; eingetr. 10./7. 1928. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Firma bis 14./9. 1928: Metallwalzwerk Akt.-Ges. mit Sitz in Hohenlimburg.