G 4040 Metallindustrie, Maschinen-, Apparate- u. Fahrzeugbau Schwelm, die offene Handelsges. Dr. Fischer & Co. in Neuss, die offene Handelsges. Falkenroth & Kleine in Schwelm u. die Draht- u. Schraubenfabrik Falkau, Akt.-Ges. in Falkau in Baden brachten ihre gesamten der Fabrikation von Holzschrauben dienenden Fabrikeinricht. nebst Zubehör u. Vorräten in die Ges. ein. Zweck: Herstell. von Holzschrauben sowie die Fabrikation sonstiger Kleineisenwaren mit Ausnahme von schwarzen Schrauben u. Muttern – Handelsschrauben –, ferner der Vertrieb der Fabrikate u. Handel in diesen u. ähnl. Gegenständen. Kapital: RM. 4 000 000 in 4000 Akt. zu RM. 1000. Urspr. RM. 3 000 000 in 3000 Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 12./6. 1929 beschloss Erhöh. um RM. 250 000 in 250 Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 21./5. 1930 Erhöh. des A.-K. um RM. 250 000 in 250 Akt. zu RM. 1000. Lt. G.-V. v. 2./6. 1931 Erhöh. um RM. 500 000 auf RM. 4 000 000 durch Ausgabe von 500 Akt. zu RM. 1000 zwecks Über- nahme der Konsignationsläger der Gründerwerke. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 200 000, Gebäude 311 898, Fabrikeinricht. 1 932 983, Beteil. 20 000, Rohstoffe 206 337, Halb- u. Fertigerzeugnisse (2 027 491 ab Kon- signationsläger der Gründerwerke 610 529) 1 416 962, Bargeld u. Schecks 24 954, Bank- u. Postscheckguth. 4158, Forder. 942 954. – Passiva: A.-K. 3 500 000, R.-F. I 13 023, do. II 49 799, Akzepte 130 772, Bankschulden 918 231, sonst. Schulden 280 606, Gewinn 167 815. Sa. RM. 5 060 246. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben 158 659, soziale Lasten 67 785, Zs. 73 982, Abschreib. 174 614, Gewinn 167 815. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 7955, Fabrikationsüberschuss aus 1930 634 900. Sa. RM. 642 855. Dividenden: 1929–1930: 7, 4 %. Vorstand: Viktor Fissené, Düsseldorf; Dr. Herbert Falkenroth, Neuss. Proknristen: M. Hennicke, Dipl.-Ing. A. Pohl. Aufsichtsrat: Bank-Dir. Josef Hempen, Neuss; Fabrikant Dr. Georg Fischer, Zürich; Landrat a. D. Hermann Gerdes, Freiburg i. Baden; Sanitätsrat Dr. Otto Gerdes, Wuppertal- Barmen; Fabrikant Karl Kleine, Schwelm; Fabrikant Paul Siebler-Ferry, Lenzkirch i. Baden; Fabrikant Friedrich Stursberg, Augustenthal bei Neuwied. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Internationale Baumaschinenfabrik, Akt.-Ges. in Neustadt a. d. H. Gegründet: 6./11. 1911 mit Nachtrag v. 25./11. 1911 u. 4. u. 6./3. 1912; eingetr. 11./6. 1912. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweck: Übernahme u. Fortführung der in Weil im Dorf bei Stuttgart unter der Firma Wilh. Loth. Velten betriebenen Maschinenbauanstalt für moderne Feinzerkleinerung der keramischen Industrie (gegründet 1898), sowie der unter der Firma Wayss & Freytag, A.-G. in Neustadt a. H. betrieb. Fabrik für Eisen- u. Holzbearbeitung, sowie die Herstell. u. der Vertrieb aller Arten von Masch. u. Werkzeugen, ferner der Abschluss einschläg. Geschäfte. (Beteilig. der Wayss & Freytag A.-G. 1917 gelöst.) – In vollkommen neuzeitlich eingerichteten Werkstätten, die ein eigenes Sägewerk, eine Grau- u. Stahlgiesserei u. einen grossen Prüf- stand mit Laboratorium einschliessen, wird in der Hauptsache Grossmaschinenbau betrieben. Hergestellt werden Steinbrecher zum Zerkleinern von Steinen bis zu I ebm Grösse, Beton- mischer bis 2½ cbm Mischungsinhalt. Waschmaschinen u. Feinsand-Rückgewinnungsanlagen für stündliche Leistungen von 60–100 cbm, fahrbare u. stationäre Gussbetontürme mit Rinnen- u. Transportbandsystemen, sowie sonstige bei Grossbaustellen, wie Schleusen-, Talsperren-, Hafenbauten usw., notwendige Maschinen u. Apparate. — Angestellte und Arbeiter: Ca. 450. Kapital: RM. 1 000 000 in 2000 Akt. zu RM. 500. Urspr. M. 1 000 000 (Vorkriegskap.). 1920 Kapital-Erhöh. um M. 1 000 000. Lt. G.-V. v. 22./11. 1924 Umstell. von M. 2 000 000 auf RM. 1 600 000 in 2090 Akt. zu RM. 800. Lt. G.-V. v. 10./8. 1926 Herabsetzung des Kap. um RM. 600 000 durch Anderung des Nennwerts der Akt. von, RM. 800 in RM. 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 15./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R. F. (bis 10 % des A.-K.), bes. Abschr. u. Rückl., vertragsmäss. Gewinnanteil an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem RM. 1000 für jedes Mitgl., RM. 2000 für den Vors.), Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 220 000, Gebäude 394 000, Licht- u. Kraft- anlage 34 000, Masch. 149 000, Werkzeuge 10 000, Inv. 13 000, Modelle 1, Rohstoffe u. Vorräte 1 420 686, Aussenstände 588 429, Wertp. 21 303, Wechsel 147 309, Kassa, Postscheck, Bank 8735. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Spez.-R.-F. 185 000, Grunderwerbsteuer 6000, Delkr. 114 872, Hyp. 600 000, Verbindlichkeiten 946 063 (davon Wechselverbindlichkeiten 175 879), nicht erhob. Div. 13 300, Reingewinn 41 228. Sa. RM. 3 006 463. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 729 006, Abschr. 76 322, Gewinn 41 228. – Kredit: Gewinnvortrag 1929 19 035, Betriebsgewinne 827 521. Sa. RM. 846 556. Dividenden: 1913: 5 %; 1924–1930: 0, 0, 0, 5, 4, 4, 0 %. Direktion: Wilhelm Lothar Velten; Stellv. Karl Buchmann-Velten. Prokuristen: K. L. Heintz, Otto Schutt, E. Rudolph.