―――――― Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 4089 Radio G. m. b. H., Charlottenburg, vertrieben wird. Die Ges. besitzt eigene Stanzerei, Zieherei, Bakelite-Presserei, Schraubenfabrik, Magnetfabrik, Vernickelei, Spulenwickelei usw. Beamte u. Arbeiter 1930 in den Saison-Monaten des Winters bis zu rd. 4000. –— Die Ges. besitzt eigene Ingenieurbüros in Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt a. M., Breslau, Rom, Hannover u. Magdeburg, u. Vertretungen in fast allen europäischen u. aussereuropäischen Ländern. Kapital: RM. 8 000 000 in 4000 Inh.-Akt. A u. 4000 Inh.-Akt. B zu RM. 1000. Soweit eine Div. verteilt wird, erhalten in den Geschäftsjahren 1929, 1930, 1931 zunächst die Akt. Lit. A eine Div. bis zu 10 %; erst soweit darüber hinaus ein Reingewinn vorhanden ist u. die G.-V. seine Ausschüttung beschliesst, wird dieser auf die Akt. Lit A u. Lit. B nach Massgabe der Aktienbeträge verteilt. Bleibt die Div. der Aktien Lit. A für die Jahre 1929 bis 1931 hinter 10 % jährlich zurück, so ist der Fehlbetrag zunächst in den folgenden Jahren an die Aktien Lit. A nachzuzahlen, bevor eine Div. auch an die Aktien Lit. B zur Ausschüttung gelangen kann. Lt. G.-V. v. 24./12. 1929 wurde das RM. 300 000 betragende Kapital der Brandenburg. Immobil. A.-G. um RM. 7 700 000 durch Ausgabe von 3700 Akt. Lit. A u. 4000 Akt. Lit. B erhöht. Davon wurden 300 Akt. von den führenden Banken, der Commerz- u. Privatbank A.-G. u. dem Bankhaus J. Dreyfus & Co., Berlin, übernommen, die restl. 7400 Akt. zu pari ausgegeben. Letztere 7400 Akt. wurden den Gesellschaftern der Aronwerke Elektrizitäts Ges. m. b. H., der Aron Elektrizitäts Ges. m. b. H. in Liqu. u. der Nora-Radio G. m. b. H., alle in Berlin, als Entgelt für die Einbringung des gesamten Ver- mögens dieser Ges. mit Aktiven u. Passiven gewährt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva;: Grundst. u. Gebäude 1 866 775, Maschinen, Werkzeuge u. Inventar 13, Wertp. u. Beteil. 804 7361), Kassa, Postscheck u. Bankguth. 279 591, Wechsel 96 942, Debit. 6 649 7222) Waren 5 236 460, Avale 45 100). – Passiva: A.-K. 8 000 000, R.-F. 400 000, R.-F. II 300 000, Hyp. 747 795, Bankschulden 923 820, Kredit. 2 925 495, Akzepte 671 083, Steuerres. 159 000, (Avale 45 100), Gewinn (Vortrag a. 1929 6 535 u. Gewinn i. 1930 800 510) 807 046. Sa. RM. 14 934 239. ) Hieruuter nom. RM. 410 000 unbegebene eigene Aktien u. nom. RM. 440 000 Liqu.-Pfandbriefe, die am 30./6, 31. zur Ablös. von Hypothekenschulden benutzt werden sollen. 2) Hierunter eine Forderung von rd. RM. 5 Mill. an die als reine Organgesellschaft betriebene Nora- Radio-G. m. b. H., die nach vorsichtiger Abschreibung Forderungen in annähernd gleicher Höhe gegenüber Abneh mern besitzt. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. soziale Lasten 998 656, Vertriebs-Unk. 2 296 687, Zinsen 45 071. Abschr. auf Effekten 72 540, dto. auf Immobilien und fabrikatorische Anlagen 307 095 Gewinn 807 046 (davon: R.-F. 100 000, R.-F. II 200 000, Div. 358 900, Vor- trag 148 146) – Kredit: Gewinnvortrag 6536, Fabrikation 4 453 909, Grundstückeertrag 66 650. Sa. RM. 4 527 095. Dividenden: 1924–1928: Die Brandenburgische Immobilien A.-G. schüttete als Tochter- gesellschaft der Fusionsgesellschaften (s. auch oben) an diese keine Dividende aus. Als Aronwerke Elektrizitäts-Aktiengesellschaft verteilte sie für 1929 (1. Geschäftsjahr der Fusionsgesellschaften) 10 % Dividende; 1930: A.-Aktien 10 % Direktion: Dipl.-Ing. Henry Gottschalk, Max Seidel, Berlin; Ing. Emil Schoder, Schweidnitz i. Schles. Prokuristen: Franz Besas, Wilh. Graetz, Gustav Greitsch, Franz Wesseli, Georg Ziegen- hagen, Werner Schulz, Carlo Wustandt, Wilhelm Müller, Sigmund Kupfermann, Berlin; Reinhold Maushake, Joseph Schmidt, Schweidnitz i. Schles. Aufsichtsrat: Vors. Manfred Aron, B.-Charlottenburg-Westend; Stellv. Bank-Dir. Ludwig Berliner, B.-Dahlem; Geheimrat Prof. Dr. Ferd. Blumenthal, Bankier Dr. Paul Wallich, Dr. Theodor Vogelstein, Berlin; vom Betriebsrat: Cl. Henke, E. Hielscher. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Commerz-u. Privat-Bank A.-G., Bankhaus J. Dreyfus & Co. Lt. Geschäftsbericht 1930 ist der Umsatz wertmässig nur um etwa 5 % zurückgegangen, da er mengenmässig gestiegen ist, in der Radio Abteilung sogar so stark, dass er hier auch wertmässig zunahm. Dagegen sei der Umsatz der Abteilungen Zähler, Schaltuhren und Messinstrumente erheblich zurückgegangen. Im neuen Jahr seien auf sämtlichen Gebieten die Preise weiter gesunken. Das Ergebnis werde von dem Erfolg der Bemühungen um Kostenminderung abhängen. Batterien- und Elementen-Fabrik System Zeiler Akt.Ges. in Bertin S0 16, Rungestr. 20. Gegründet:29./4., 22./7., 29./8.1922; eingetr. 5./9.1922. Gründers. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg.1923/24 Zweck: Fortführung des von der Firma Batterie- und Elementenfabrik System Zeiler Ges. m. b. H., Berlin (gegründet 1910), betriebenen Fabrikunternehmens, insbes. Herstellung von Batterien u. Elementen nach den vom Werkmeister Max Zeiler erfundenen Verfahren. Die Ges. kann sich an anderen Geschäften gleicher oder ähnlicher Art beteiligen oder solche er werben u. Interessengemeinschaften eingehen. Beteiligungen: Die Ges. besitzt nom. RM. 19 800 Akt. der Firma Hydrocarbon A.-G. in Berlin (A.-K. RM. 99 000). 0 Kapital: RM. 800 000 in 760 St.-Akt. u. 40 Nam.-Vorz.-Akt. zu je RM. 1000. Urspr. M. 1 100 000 in 1000 St.-Akt. u. 100 Vorz.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 1 100 000 auf RM. 440 000 in 1000 St.-Akt.