― 4090 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. u. 100 Vorz.-Akt. zu je RM. 400 umgestellt. Lt. G.-V. v. 24./3. bzw. 22./9. 1927 Erhöh. um RM. 160 000 in 400 St.-Akt. zu RM. 400; ausgegeben zu 100 %. Lt. G.-V. v. 2./2. 1929 Erhöh. um RM. 200 000 in 200 St.-Akt. zu RM. 1000; ausgegeben zu 100 %. Die bisher. 1500 Akt. zu RM. 400 sind in 600 Akt. zu RM. 1000 umgewandelt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1930: Aktiva: Kassa, Bankguth., Wechsel usw. 144 429, Material u. Warenvorräte 425 060, Debit. 334 145, Masch. Berlin 91 000, do. Briesen 54 000, Beteil. 19 800, Fuhrwesen Berlin 1, Büroeinricht. Berlin 1, do. Briesen 1, Fabrikeinricht. Berlin 1, do. Briesen 1, Kaut. 1, nicht eingez. Kap. 150 000, Verlust (133 637 abz. Gewinnvortrag 1211) 132 426. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 117 436, Kredit. 281 193, Delkr. 95 000, Arbeiter- Unterst.-F. 4036, transitor. Posten 32 245, Tant. 20 956. Sa. RM. 1 350 866. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Fuhrwesen, Masch. u. Einricht. 46 162, Gen.-Unk. 650 395, besondere Abschr. 130 857. – Kredit: Betriebsgewinn 689 635, Zs., Kursdiff. usw. 4142, Gewinnvortrag aus 1929 1211, Verlust 132 426. Sa. RM. 827 414. Dividenden: 1924/25–1929/30: 6, 12, 12, 12, 12, 0 %. Direktion: Max Zeiler, Berlin; Willi Jentsch, Berlin-Treptow. Aufsichtsrat: Rechtsanw. Dr. Franz Rosenfeld, Mannheim; Frau Gertrud Zeiler, Rechts- anwalt u. Notar Dr. Conrad Mendelsohn, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Dr. Cassirer & Co., Akt.-Ges. in Berlin-Charlottenburg, Keplerstr. 1–10. Gegründet: 28./12. 1919 mit Wirkung ab 1.5. 1919; eingetragen 22./2. 1920. Gründer, Einbringungswerte sowie Gründungsvorgang s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1921/22. Zweck: Erwerb und Fortführung der von Komm.-Rat Julius Cassirer, Dr. Hugo Cassirer, Ing. Alfred Cassirer unter der Firma Dr. Cassirer & Co., Charlottenburg, betriebenen Kabel- und Gummiwerke, namentlich Herstellung von blanken und isolierten Leitungen, elektr. Kabeln und anderen elektrotechn. Erzeugnissen und deren Installation sowie Herstell. von Gummiwaren u. Beteilig. an Unternehmungen auf gleichen oder ähnlichen Arbeitsgebieten. 1927 Erwerb von etwa 120 000 qm Baugelände in Spandau zwecks Verlegung u. Erweiterung ihres Betriebes. 1929 Erwerb der maschin. Einrichtung der aufgelösten Metalldrahtwerk Karlshorst G. m. b. H. Die Emaille-Drahtfabrikation wurde nach Karlshorst verlegt. 1930 Eröffnung eines neuen Bleikabelwerks auf dem in Spandau erworbenen Gelände. Kapital: RM. 5 000 000 in 5000 Aktien zu RM 1000. Urspr. M. 6 000 000, lt. G.-V. v. 17./2. 1921 erhöht um M. 6 000 000 in 6000 Akt. à M. 1000, Div.-Ber. ab 1./5. 1920. Lt. G.-V. v. 25./11. 1924 Umstell. von M. 12 000 000 auf RM. 4 000 000 u. lt. G.-V.-B. v. 1./7. 1927 erhöht um RM. 1 000 000 in 2000 Aktien zu RM. 500, div.-ber. ab 1./5. 1927, zu pari begeben. Die Akt. zu RM. 500 wurden 1929 in Akt. zu RM. 1000 umgetauscht. Geschäftsjahr: 1./5.–30./4. Gen.-Vers.: 1931 am 29./6. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Grenze 10 %), besondere Rückl., 4 % Div., 7 % Tant., Rest Superdiv. oder nach Verf. der G.-V. Bilanz am 30. April 1931: Aktiva: Grundst. 1 110 399, Gebäude 350 000, Masch. 1, Einricht. 1, Kassa 5640, Wechsel 259 352, Wertp. u. Beteil. 1 294 695, Schuldner 3 139 129, Waren vorräte 1 262 153, (Bürgschaftsschuldner 110 000). – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 500 000, Pens.- u. Unterstütz.-Kasse 290 029, Gläubiger 1 059 107, Gewinn 572 234, (Bürgschafts- gläubiger 110 000). Sa. RM. 7 421 370. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 183 373, Gewinn 572 234 (davon Div. 500 000, Tant. an A.-R. 23 010, Pens.- u. Unterstütz.-Kasse 10 000, Vortrag 39 224). – Kredit: Vortrag aus 1929/30 43 850, Betriebsergebnis 711 757. Sa. RM. 755 607. Dividenden: 1924/25 (16 Monate): 12 % p. a. 1925/26–1930/31: 14, 14, , 0%. Direktion: Eduard Krüger, Ing. Karl Schneider, Hans Cassirer. Prokuristen: Max Adler, Paul Hanisch, Dr. jur. Otto Pratje, Ludwig Pick. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Max Cassirer, Charlottenburg; Geh. Legationsrat Dr. Walter Frisch, Bankier Ernst Wallach, Bruno Cassirer, Dr. Alfred Fürstenberg, Konsul Harry Fuld, Rechtsanwalt Dr. Ernst Wolff, Berlin; vom Betriebsrat: Franz Gehrmann, Rudolf Schulz. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Dresdner Bank, von Goldschmidt-Rothschild & Co. Deutsche Telefonie Aktiengesellschaft Berlin S0 16, Engelufer 2. Gegründet: 17./9. 1924; eingetr. 6./10. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Zweck: Vertrieb von Erzeugnissen der elektrotechn. u. phonetischen Industrie, von Stark- u. Schwachstromanlagen, insbes. Fernsprechanlagen aller Art (durch Verkauf oder Vermietung), Verkauf von Radio-Anlagen u. Sprechmaschinen. Kapital: RM. 50 000 in 50 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 20./4. 1926 sollte über Erhöh. um RM. 50 000 beschliessen. Grossaktionäre: Ferdinand Schuchhardt, Berliner Fernsprech- u. Telegraphenwerk A.-G., Berlin (Standard Elektrizitäts-Ges.-Konzern). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. %.. aa