* Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 4105 umgewandelt worden. Die G.-V. v. 24./3. 1927 beschloss Kap.-Erhöh. um RM. 5 000 000 in 50 000 Akt. zu RM. 100. Die neuen ab 1./1. 1927 div.-ber. Akt. wurden einem Konsort., an dem ausser der Sächsischen Staatsbank das Bankhaus Philipp Elimeyer u. die Direction der Disconto-Ges., Filiale Dresden, beteiligt waren, mit der Verpflicht. überlassen, sie den alten Aktion. im Verh. 2: 1 zum Kurse von 150 % zuzügl. Börsenumsatzsteuer anzubieten. Die neuen Mittel sollten zum weiteren Ausbau der Elektrizitäts- u. Gasunternehmungen dienen, ferner zu Beteilig. an bestehenden Elektrizitätsunternehmungen. Grossaktionäre: Akt.-Ges. Sächs. Werke in Dresden (Sächs. Staat). 7 Anleihen: Die noch in Umlauf gewesenen Teilschuldverschr. der 4½ % Anleihen von 1910 u. 1911 sowie der 5 % Anleihen von 1920 u. 1921 u. der 6 % Anleihe von 1922 sind zwecks Barablös. gekündigt worden, u. zwar die 4½ % Anleihen für den 30./6. 1926 u. die 5 % u. 6 % Anleihen für den 30./9. 1926. Die Genussrechte des auf den beiden Vorkriegs- anleihen ruhenden Altbesitzes wurden mit 80 % abgelöst. Noch nicht eingelöst von sämtl. Anleihen Ende 1930: RM. 7440. Anleihe (der früheren Elektrizitäts- u. Bahnanlagen A.-G.): M. 1 000 000 in 4½ % Teil- schuldverschreib. von 1911; gekündigt zum 1./7. 1924. Im Umlauf am 31./12. 1930: RM. 124 525. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1924: 1./4.–31./3.). Gen.-Vers.: 1931 am 28./5. Stimmrecht: RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K.; wenn der R.-F. unter diesen Betrag sinken sollte, beginnt wieder die Zuweisung. Über die Verwend. des Restes des Reingewinns nach Vornahme von Abschr. u. Rückst. sowie nach Verrechnung der Gewinn- anteile und einer Div. von 4 % an die Aktionäre beschliesst die G.-V. Die Div. ist pro rata des eingezahlten A.-K. festzusetzen. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Wertp. u. Beteilig. 29 603 000, Bankguth. 657 943, Guth. bei befreund. Unternehm. 537 754, verschied. Schuldner 681 816. Kassa 10 130, Über- gangsposten 204, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 3 500 000, Anleihe von 1911 (früher Elektrizitäts- u. Bahn-Anlagen A.-G., Dresden) 124 525, Wohlf.-F. 176 200, Guth. befreundeter Unternehm. 7 619 747, verschied. Gläubiger 2 377 311, Übergangsposten 740 098, noch nicht erhob. Div. 17 546, noch nicht eingelöste Teilschuldverschreib. u. Zinsscheine 7440, Reingewinn 1 927 980. Sa. RM. 31 490 849. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allgem. Unk. 519 513, Steuern 865 365, Gewinn 1 927 980 (davon Div. 1 800 000, Vortrag 127 980). – Kredit: Gewinnvortrag 121 983, Geschäftserträgnisse 2 868 024, Zs. 322 851. Sa. RM. 3 312 859. Kurs: In Berlin: Ende 1913: 102.50 %; Ende 1925–1930: 84, 148, 189.75, 195, 155, 168.50 %. – In Dresden: Ende 1913; 103 %; Ende 1925–1930: 83, 150.50, 190.25, 195.50, 151.75, 168 %. St.-Akt. Nr. 1–480 000 an der Berliner u. Dresdner Börse zugelassen. Zulassung von RM. 400 000 Akt. (umgewandelte Vorz.-Akt.) u. RM. 5 000 000 (Em. v. März 1927) in Berlin u. Dresden im Sept. bzw. Juli 1927. Dividenden: 1913/14: 6 %; 1924–1930: 10 p. r. t., 10, 12, 12, 12, 12, 12 % (Div.-Schein 33). Vorstand: R. Hille, Dr.-Ing. E. h. F. Wöhrle, H. Zeuner. Prokurist: P. Jähnigen. Aufsichtsrat: Vors. Minist.-Dir. Dr.-Ing. E. h. Arno Sorger, Dresden; 1. stellv. Vors.: Geh. Komm.-Rat Gen.-Dir. Dr.-Ing. E. h. Max Berthold (Schuckert & Co.), Nürnberg; 2. stellv. Vors.: Ministerialdir. a. D. Geh. Rat Dr.-Ing. E. h. Ernst Just, Bankier Reinhold Bartenstein (philipp Elimeyer), Präsident Carl Degenhardt (Sächs. Staatsbank), Ministerialdir. Dr. jur. Rudolf Hörig, Ministerialrat Dr. Rudolf Meutzner, Gen.-Dir. Hermann Müller (A.-G. Sächs. Werke), Dresden; Dir. Prof. Alfred Rachel (AEG.), Bank-Dir. Friedrich Reinhart (Commerz- u. Privat-Bank), Bank-Dir. Dr. jur. Georg Solmssen (DD-Bank), Dir. Dr.-Ing. E. h. Richard Werner (SS W), Berlin. Zahlstellen: Dresden: Gesellschaftskasse, Sächsische Staatsbank, Philipp Elimeyer, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Commerz- u. Privat-Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges.; Leipzig, Chemnitz u. Zwickau: Sächsische Staatsbank; München: Bayer. Vereinsbank, Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Nürnberg: Anton Kohn, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Mitteldeutsche Telefon-Akt.-Ges., Dresden, Pragerstr. 6. Gegründet: 24./2. 1923; eingetr. 7./5. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Erricht., Vertrieb, Vermietung, Fabrikation u. sonstige Verwert. von Fernsprech- anlagen jeder Art sowie die sonstige, jedwede Betätig. auf dem Gebiete der elektrotechnischen u. mechanischen Industrie, Finanzierung von Unternehm. auf diesem Gebiete u. Beteilig. an Unternehm. ähnl. Art. Kapital: RM. 100 000 in 1000 Aktien zu RM. 100. Urspr. 10 Mill. in 1000 Aktien zu M. 1000, 600 zu M. 5000 u. 600 zu M. 10 000; übern. von den Gründern zu 110 %. Die G.-V. v. 18./8. 1925 beschloss Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj.