Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 4115 Nachzahl.-Verpflicht. u. im Falle der Liqu. der Ges. auf eine vorzugsweise Befriedigung von 105 % ihres Nennwerts aus dem Liquidationserlös; sie können vom 1./1. 1932 ab ganz oder serienweise durch Auslos. zu 105 % heimgezahlt werden. Die Vorz.-Akt. Lit. V haben vor den Vorz.-Akt. L– u. den St.-Akt. ein Vorrecht auf eine Kumul.-Div. von 7 %. An dem nach Verteilung von 7 % Div. an die Vorz.-Akt. Lit. V, an die Vorz.-Akt. L= U u. an die St.-Akt. verbleibenden Reingewinn nehmen die Vorz.-Akt. Lit. V in der Weise teil, dass sie für je 1 % Div., das über 7 % hinaus am die St.-Akt. zur Verteil. gelangt, eine weitere Div. von % so lange erhalten, bis der hiernach für sie festzusetzende Gesamtdividendensatz 10 % beträgt. Die Verteil. einer Div. über 10 % hinaus an die Vorz.-Akt. Lit. V ist unzulässig. Im Fall der Liqu. der Ges. erhalten die Vorz.-Akt. Lit. Vvor Auszahl. eines Liquidationserlöses an die Vorz.-Akt. L–U u. die St.-Akt. die auf sie geleisteten Einzahl. £ Zs. – 20 % Aufgeld. Die Vorz.-Akt. Lit. V können v. 1./1. 1937 ab mittels Auslos., Gesamtkündig. oder Ankaufs eingezogen werden. Rückzahl. erfolgt zu 120 %. – Vorkriegskapital: M. 5 000 000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, erhöht bis 1911 auf M. 5 000 000, dann erhöht von 1919 bis 1923 auf M. 320 000 000 in 265 000 St.-Akt. zu M. 1000, 5000 St.-Akt. zu M. 5000, 10 000 Vorz.-Akt. I u. 20 000 Vorz.-Akt. II zu je M. 1000 (über Kapitalsbeweg. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927). Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 29./1 1. 1924 unter Einzieh. der im Mai 1923 emitt. M. 10 000 000 Vorz.-Akt. u. (in Anbetracht besserer Umrechn.) von M. 2000 St.-Akt. von M. 309 948 000 auf RM. 7 698 700 dergestalt, dass auf eine St.-Akt. von bisher M. 1000 eine Akt. zu RM. 20 – 1 Anteilschein über RM. 5, auf eine St.-Akt. von bisher M. 5000 6 Akt. zu RM. 20 – 1 Anteilschein zu RM. 5 entfiel. 4 Anteilscheine zu RM. 5 konnten in 1 Aktie zu RM. 20 u. 5 Akt. zu RM. 20 in 1 Aktie zu RM. 100 getauscht werden. Die restl. Vorz.-Akt. von bisher je M. 1000 Nennwert hatten zus. einen Einzahl.-Wert von RM. 197 200, so dass bei dem neuen Nennwert von RM. 20 eine Zuzahl. von RM. 0,28 je Aktie erforderlich war. Gleichzeitig fand eine Kap.-Erhöh. um RM. 1300 in 13 St.-Akt. zu RM. 100 statt, zu pari begeben. Lt. G.-V. v. 10./10. 1927 Erhöh. um RM. 2 500 000 durch Ausgabe von 2500 Vorz.-Akt. V zu RM. 1000 zunächst mit 25 % eingezahlt. 8 % Hypoth.-Anleihe von 1926: RM. 4 000 000 in Stücken zu RM. 1000, 500 u. 200 (auf Feingoldbasis). Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. durch Auslos. von jährlich einer Serie im März auf 1./5. zu 102 % ab 1./5. 1930, stärkere Tilgung mit 3monatig. Frist zulässig. Zur Sicherung der Forderungen aus den Teilschuldverschreib. ist auf den Namen der Deutschen Bank Filiale Frankfurt eine Feingoldhypothek in Höhe des Geldwertes von 1463 kg Fein- gold zur Gesamthaftung auf den Grundstücken der Ges. nebst allen darauf befindlichen Anlagen eingetragen, u. zwar an bereitester Stelle. Zahlst.: Frankf. a. M.: Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Die Anleihe wurde im Mai 1926 freihändig zu 93 % verkauft. Kurs Ende 1926–1930: 98.50, 93, 94, 90.50, 93 %. Zulass. zur Frankf. Börse Sept. 1926 erfolgt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 10./7. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-Akt. u. Vorz.-Akt. V= 4 St., je RM. 20 Vorz.-Akt. L–I = 6 St. u. in 3 best. Fällen = 60 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., 7 % Kumul.-Div. an Vorz.-Akt. V, 7 % (Max.) Kumul.-Div. an Vorz.-Akt. L=–, bis 4 % Div. an St.-Akt., 10 % Tant. an A.-R., vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Superdiv. bzw. nach G.-V.-B. An dem nach Verteilung von 7 % Div. an die Vorz.-Akt. Lit. V, an die Vorz.-Akt. L= U und an die St.-Akt. verbleibenden Reingewinn nehmen die Vorz.-Akt. Lit. V in der Weise teil, dass sie für je 1 % Div., das über 7 % hinaus an die St.-Akt. gelangt, eine weitere Div. von ½ % so- lange erhalten, bis der hiernach für sie festzusetzende Gesamtdividendensatz 10 % beträgt. Die Verteilung einer Div. über 10 % hinaus an die Vorz.-Akt. Lit. V ist unzulässig. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Nicht eingezahltes A.-K. (75 % von RM. 2 500 000 Vorz.-Akt. Lit. V) 1 875 000, Grundst. u. Gebäude 4 078 882, Fabrik-Einricht. (9 Konten) 1 630 874, Modelle u. Schutztitel (2 Konten) 2, Waren: Rohstoffe u. Halbfabrikate 1 780 745, fertige u. in Arbeit befindliche Erzeugnisse sowie in Aufstellung befindliche Schaltanlagen 4 956 751, Aussenstände 3 586 972, (Bürgschaften 383 006), Aktiv-Hyp. 117 415, Beteil. an fremden Unternehm. u. Wertp. 524 435, Guth. bei Banken 383 913, do. bei der Reichsbank u. dem Postscheckamt sowie Kassenbestand u. Wechsel 75 226, Verlust 258 048. – Passiva: A.-K. 10 200 000, R.-F. 1 497 359, Schuldverschreib. Ausgabe 1926 3 800 000, Hyp. 150 000, Guth. der Lieferanten 618 364, do. der Abnehmer für Anzahl., Vertreter-Provis. u. dergl. 560 172, Rückstell. für Löhne, Steuern, Zs. u. dergl. 433 818, (Bürgschafts-Verpflicht. 383 006) Darlehens-K. 1 680 000, Wohlfahrtskassen 328 553. Sa. RM. 19 268 268. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. (einschliessl. Zs., Steuern u. Abgaben) 2 855 659, Abschr. 553 209. – Kredit: Vortrag aus 1929 60 008, Rohgewinn 3 090 812, Verlust 258 048 (gedeckt aus R.-F.). Sa. RM. 3 408 869. Kurs: St.-Akt.: Ende 1913; 177.80 %; Ende 1925–1930: 62, 134.50, 182, 211, – (222), 146.75 %. Eingeführt in Frankf. a. M. 1907. – Im Febr. 1924 wurden sämtl. St.-Akt zum Handel u. zur Notierung an der. Berliner Börse zugelassen. Kurs daselbst Ende 1925–1930: 62, 131, 184, 210, 222, 148 %. Dividenden: St.-Akt.: 1913: 12 %; 1924–1930: 8, 8, 6, 8, 9, 6, 0 %; Vorz.-Akt. 1928– 1930: Gen.-Dir. Komm.-Rat Adolf Haeffner, Dir. Max Müller, Ing. C. Cippitelli, Ing. P. Schneider, Stellv. Adolf Oberwinder, Arthur Brandt. 258* „