4126 Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. RM. 1000 bzw. eine neue Aktie im Nennbetrag von RM. 100 mit Div.-Schein Nr. 1 u. ff. nebst Erneuer.-Schein ausgereicht. Besondere Stückelungswünsche werden von den Umtausch- stellen nach Möglichkeit berücksichtigt werden. Anteilscheine: Die Anteilscheine rühren von der Auflös. des R.-F. II her, der in der Goldmarkbilanz mit GM. 4 391 464 erschien u. auf Grund der G. B. V. nur zu Gunsten des St.-A.-K. zu verwenden war. Die Auflös. geschah in der Weise, dass auf jede St.-Akt. von RM. 100 ein Anteilschein über RM. 7.13 entfiel. Gegen je 14 dieser Anteilscheine wurde 1 St.-Akt. zu RM. 100 gewährt. Die hierfür erforderl. rd. RM. 4 400 000 St.-Akt. sind dem Konsortialbestand entnommen worden. Durch diese Transaktion in Verbindung mit dem Verkauf der restl. Konsortialaktien wurde der gesetzl. R.-F. auf RM. 7 500 000 gebracht u. ausserdem ein Spez.-R.-F. mit RM. 4 261 500 belegt, so dass die hierdurch bilanzmässig aus- gewiesenen offenen Res. insges. etwa 18 % des A.-K. ausmachen. Anleihen: I. 7 % 10jähr. amort. Gold-Anleihe v. 1./11. 1925: Doll. 4 000 000; Stücke zu Doll. 500 u. 1000. – 1./5. u. 1./11. – Tilg.: Vom 1./11. 1926 ab halbjährl. mit Doll. 100 000 durch Rückkauf nicht über 100 % oder durch Ausles. zu 100 % mit lauf. Zs. bis spät. 1./11. 1935; vom 1./11. 1930 ab Gesamtkündig. (keine teilweise Kündig.) zu 103 % an jedem Zinstermin. mit 60tägiger Frist zulässig. – Sicherheit: Die Anleihe ist nicht hypothek. sichergestellt. Die Ges. haftet indessen mit ihrem gesamten Vermögen für Kap. u. Zs. u. verpflichtet sich, vor gänzl. Tilg. der Anleihe keine Anleihe aufzunehmen, der, was Sicherstell. des Kap. u. Zs. anbelangt, ein Vorrecht vor dieser Anleihe eingeräumt wird. – Treuhänder: The New York Trust Company, New York. —– Zahlst.: New York: The International Acceptance Bank. Zahl. von Kap. u. Zs. frei von allen gegenwärtigen u. zukünftigen Steuern u. Abgaben des Deutschen Reichs u. der Freien Stadt Hamburg — Die Anleihe wurde in Amerika von Marshall Field, Glore, Ward, and Co. u. Blyth, Witter & Co. am 4./11. 1925 zu 95.50 % aufgelegt. – Kurs in New York ult. 1925–1930: 95, 101.50, 99½, 101.50, 99, 97.50 %. II. 7 % Anleihe v. 1./7. 1926: RM. 25 000 000 (davon am 1./7. 1927 RM. 3 500 000 un- begeben); Stücke zu RM. 500, 1000, 2000, 5000. – 2./1. u. 1./7. – Tilg.: Vom 2./1. 1929 ab durch Verlos. in den ersten 5 Tagen des Okt. (zuerst Okt. 1928) zum 2./1. des folg. Jahres nach einem Tilg.-Plan bis spät. 2./1. 1952; verstärkte Tilg. frühestens zum 2./1. 1932 gestattet aber immer nur auf den 2./1. eines Jahres u. zwar nach Auslos., die bis 5./10. des vorhergehenden Jahres stattzufinden hat. Die Tilg. erfolgt nur im Wege der Auslos., nicht mittels Ankauf. – Sicherheit wie bei 7 % Anl. v. 1./11. 1925. – Zahlstellen: Hamburg: Commerz- u. Privatbk. u. Fil., M. M. Warburg & Co., Vereinsbk. Hamburg; München: Bayer. Vereinsbk.; Amsterdam: N. V. Kaufmann & Co.'s Bank. Zahlung der Zs. unter Abzug der deutschen Kap.-Ertragssteuer u. des Kap. in Holland in holländ. Gulden zum Kurse von Reichsmark auf Goldbasis, wobei RM. 1 = dem Preise von ½:790 kg Feingold gleichgestellt wird. Dieser Preis wird errechnet nach dem am 7. Werktage vor der Fälligkeit im Deutschen Reichs- anzeiger amtl. bekanntgegebenen Londoner Goldpreis (oder falls an diesem Tage kein amtl. Goldpreis veröffentlicht wird, nach dem zuletzt vorher veröffentlichten Goldpreis); u dem Mittelkurs der an diesem Tage an der Berliner Börse erfolgten amtl. Notier. für Au szahl. London. Die Anleihe wurde gleichzeitig mit dem deutschen Anteil in Holland v. 6./10. bis 11./10. 1926 zu 93.50 % aufgelegt. – Kurs: Die Anleihe ist Dez. 1926 in Hamburg u. April 1927 in Berlin zugelassen worden. Ende 1927– 1930 in Hamburg: 94.25, 92, 87, 93.50 %; in Berlin: 94, 92, 87, 92 %. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 6./10. Stimmrecht: 1 St.-Akt. = 1 St., 1 Vorz.-Akt. = 40 St. Beschlüsse über die Ausgabe von Oblig., die Feststellung, Abänderung oder die Ergänz. des Ges.-Vertrages einschl. der Erhöh. oder Herabsetzung des A.-K., sowie die Veräusserung oder Verpfändung des Vermögens oder Auflös. der Ges. unterliegen der Genehmig. der Finanz-Deputation der Freien u. Hansestadt Hamburg. Gewinn-Verteilung: Der jährl. erzielte Überschuss der Einnahmen über die Ausgaben soll zur Vornahme der gesetzl. Abschreib. u. Rückl. sowie zur Ausschüttung der vertragsm. Gewinn-Anteile an A.-R. u. Vorst. u. etwaige Sondervergüt. an Angest. u. Arb. verwandt, u. der verbleib. Rest zu gleichm. Div. auf sämtl. Aktien sowie zu Reingewinnabg. an den Hamburg. Staat in der Weise benutzt werden, dass der Staat zweimal u. zwar nach Erreich. von % u % der zur Ausschüttung gelangenden Gesamtdiv. jeweils die Hälfte des verbleib. Restbetrages als Reingewinnabgabe erhält. Die erste Reingewinnteil. soll jedoch frühestens nach Erreich. von 6 %, die zweite frühestens nach Erreich. von 8½ % Div. erfolgen. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Anlagen 203 729 967, im Bau befindliche Anlagen 2 030 835, Vorräte 1 657 173, Schuldner 4 469 182, Anzahl. an Lieferanten 705 730, vorausbez. Abgaben 8 400 000, Wertp. u. Beteil. 415 406, Kaut.-Depositen 857 676, Bank- u. Postscheck- guth. 2 385 396, Kassa 96 721. – Passiva: A.-K. 89 000 000, R.-F. 12 265 000, Sonder-Rückl. 4 261 500, Abschr. 50 500 000, 7 % $-Anleihe von 1925 12 600 000, 7 % Reichsmarkschuld- verschr. von 1926 23 619 000, Hyp.-Gläubiger 236 000, Finanzdeputation für zu zahlende Abgaben 2 417 994, Übergangs-K. 2 176 570, Gläubiger 10 988 980. nicht abgehob. Div. u. Zs. 35 867, nicht eingelöste Schuldverschr. 14 500, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-Kasse 1 176 401, Gewinn 15 456 273. Sa. RM. 224 748 085. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebskosten 12 560 560, Verwalt.-Unk. 4 469 934, Konzessions-Abgaben 4 638 887, Steuern 4 983 374, Zs. 2 616 160, Beamten- u. Arb.-Unterstütz.-