Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 4137 bividenden: 1929–1930: 0 %. Die Ges. darf Bauzinsen in Höhe von 6 % für den Zeitraum, den die Vorbereitung des Unternehmens bis zum Anfang des vollen Betriebs erfordert, spätestens aber bis zum 31./12. 1931 gewähren. Vorstand: Dipl.-Ing. Carl van Someren, Dipl.-Ing. Erik Sommerfeld, Berlin. Prokurist: Abt.-Dir. F. Haeusler, Berlin. Aufsichtsrat: Dir. Dr.-Ing. Carl Geibel, Gleiwitz; Dir. Dr. rer. pol. h. c. Hermann Jahncke, Geh. Reg.-Rat Dr. Wilhelm Lenzmann, Berlin; Dir. Dipl.-Ing. Richard Lindner. Neisse; Dir. Dr.-Ing. e. h. Oscar Oliven, Berlin; Dir. Georg Stein, Breslau; Dir. Dr.-Ing. e. h. Richard Wolfes, Berlin; Landeshauptmann Theophil Woschek, Ratibor. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bayerische Elektrozubehör Akt.-Ges., Lauf b. Nürnberg. Gegründet: 21., 24./3. 1923; eingetr. 28./3. 1923. Sitz bis 6./11. 1923: München. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Herstell. u. Vertrieb von elektr. Zuleit. u. Zuleitungsteilen aller Art sowie jedwede Betätig. in Herstell. u. Vertrieb auf dem Gebiete der Elektrotechnik, insbes. der Steatit- u. Messingbearbeitung. Kapital: RM. 300 000 in 300 Aktien zu RM. 100 u. 270 Aktien zu RM. 1000. Urspr. M. 6 000 000 in 6000 Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Umgest. lt. G.-V. v. 3./6. 1924 durch Zus. leg. im Verh. 120: 1 auf RM. 30 000. Die G.-V. v. 23./12. 1925 beschloss Erhöh. um RM. 45 000 in 45 Akt. zu RM. 1000, ausgegeben zu 100 %. Die G.-V. v. 31./10. 1927 beschloss Erhöh. um RM. 75 000 in 75 Akt. zu RM. 1000, ausgeg. zu 100 %. Lt. G.-V. v. 12./12. 1929 weiter erhöht um RM. 150 000 in Aktien zu RM. 1000, zu pari begeben. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 6./7. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 9900, Fabrikgebäude 209 741, Licht- u. Kraftanlage 15 810, Masch. 28 479, Mobil. 9626, Werkz. u. Matrizen 2, Patente u. Gebrauchs- muster 2, Kassa, Postscheck u. Wechsel 4237, Debit. 152 722, Warenbestand 217 707, Verlust (Verlust in 1930 54 612 abzügl. Gewinnvortrag aus 1929 3190) 51 422. —– Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. I 30 000, do. II 2500, Hyp., Bankdarlehen, Akzepte u. Kredit. 367 148. Sa. RM. 699 648. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 149 075, Steuern 7205, Abschr. 33 058. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 3190, Waren 134 726, Verlust 51 422. Sa. RM. 189 338. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 10, 25, 20, ?, 0 %. Direktion: Albert Büttner. Aufsichtsrat: Gutsbes. Arthur Poensgen, Schönau bei Berchtesgaden; Rittergutsbes. Haimo Schlutius, B.-Hoppegarten; Dir. A. Syberg, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Gesellschaft für automatische Telephonie Akt.-Ges. in Leipzig, Kurze Str. 8. Gegründet: 15./11. 1923; eingetr. 3./1. 1924. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925 III. Zweck: Vertrieb u. Installafion von Telephonapparaten u. von allen in die Schwach- strombranche fallenden Anlagen, insbes. des automatischen Systems. Kapital: RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Urspr. M. 50 Bill. in 1000 Akt. zu M. 50 Md., übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 27./3. 1925 beschloss Umstell. von M. 50 Bill. auf RM. 20 000 in 1000 Akt. zu RM. 20. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bestände 1 055 561, Bar- u. Bankbestand 1815, Forder. 38 838, Vorauszahl, 3174. – Passiva: A.-K. 20 000, Schulden 1 041 159, Voraus- zahl. 16 619, Delkr. 21 542, Saldo 68. Sa. RM. 1 099 388. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 299 664, Abschr. 114 470, Saldo: Gewinn- u. Verlust-K. 68. – Kredit: Saldovortrag aus 1929 209, Erträgnis 413 993. Sa. RM. 414 202. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: M. Henning, Egon Schön, Leipzig; Arthur Rapp, Frankf. a. M.; Schwarz. Aufsichtsrat: Harry Fuld, Berlin; Bank-Dir. Karl Meiners, Leipzig; Frau Meta Gades- mann, Frankf. a. M. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Lahnkraftwerke Aktien-Gesellschaft, Limburg (Lahn), Gegründet: 15./1. 1926; eingetr.: 29./1. 1926. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1927. Zweck: Bau u. Ausnützung von Wasserkräften zur Erzeugung elektr. Energie u. deren gewerbliche Verwertung, ferner die Geltendmachung u. Ausübung sämtlicher Rechte aus einem Vertrag zwischen der A.-G. u. verschiedenen Verbänden. Es wird zunächst die Wasserkraft bei Balduinstein ausgebaut, die bis zu 4000 PS oder im Jahre 15 Mill. Kwst. liefern wird. Während im Jahre 1926 wesentlich die bautech- nischen Arbeiten für das Wasserkraftwerk Cramberg ausgeführt wurden, erfolgte 1927 der Einbau der maschinellen u. elektrischen Teile. Im Juli 1927 wurden die 3 Turbinen angelassen. Im November 1927 fand die Abnahme des Werkes statt. Der Betrieb lief