Elektrizitätswerke, elektrotechnische Industrie, Feinmechanik, Optik. 4143 heim: Badische Bank, Badische Girozentrale, Bank-Commandite Friedr. Stern & Co., Herbst & Reyersbach, Lefo & Langenbach, Mannheimer Bank, Mannheimer Gewerbebank e. G. m. b. H., Mannheimer Privatbank Friedrich Strassburger, Ludwig Marx, Marx & Goldschmidt, Rheinische Handelsbank A.-G., Wachenheimer & Witte, Gustav Würzweiler. Isolation Aktiengesellschaft in Manohßeim, Neckarau. Gegründet: 1899. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Herstell. isolierter Drähte u. verwandter Artikel. Profil-Zieherei mit eigenem Walzwerk. Drahtzieherei. Kapital: RM. 1 000 000 in 2500 Akt. zu RM. 200 u. 500 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 500 000 (Vorkriegskapital), erhöht 1918 um M. 300 000, 1919 um M. 200 000 u. 1921 um M. 1 500 000. Lt. G.-V. v. 30./6. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 2 500 000 auf RM. 500 000. Lt. G.-V. v. 19./7. 1928 Erhöh. um RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000; ausgegeb. zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Immobil.: Gebäude u. Grundstücke 484 000, Masch. u. Fabrikeinricht.: Werkz., Masch. u. Fabrikeinricht. 220 004, Material., Halb- u. Fertig- fabrikate 373 665, Kassa u. Eff. 7148, Debit. 779 793, (Bürgschaften 26 250). – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 100 000, Pensionskasse 54 000, Hyp. auf Grundbesitz 42 000, Kredit. 656 730, (Bürgschaften 26 250), Gewinn 11 880. Sa. RM. 1 864 611. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. auf Anlagen 128 668, Gen.-Unk. u. Steuern 315 854, Gewinn 11 880. – Kredit: Gewinnvortrag aus 1929 3419, Rohgewinn 452 983. Sa. RM. 456 403. Dividenden: 1914: 5 %; 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 9, 0 %. Direktion: Dr.-Ing. Hermann Preussler. Prokuristen: H. Hohagen, L. Rutishauser. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Dr.-Ing. e. h. Rob. Boveri, Mannheim; Fabrikdir. Adolf Meyer, Baden (Schweiz); Fabrikdir. Dr. Franz Engelmann, Heidelberg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kraftwerk Rheinau A.-G. in Mannheim, Max-Josef-Strasse 1. Gegründet: 8./7. 1911; eingetragen 29./7. 1911. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 29./7. 1921: Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft Akt.-Ges. Zweck: Nach der Veräuss. der Bahnen (Näh. darüber s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24) betreibt die Ges. nur noch das Elektrizitätswerk Rheinau u. die Stromlief. in ihrem Ver- sorgungsgebiet. Angeschlossen waren am 31./3. 1931 12 Städte u. 81 Gemeinden. 7 Städte u. Gemeinden sind Eigentümer der örtlichen Verteilungsnetze u. beziehen den Strom als Wiederverkäufer. 34 Städte u. Gemeinden haben sich in der Licht- u. Kraftversorgung Wiesloch e. G. m. b. H., Wiesloch, als Grossabnehmer u. Wiederverkäufer des Stromes zusammengeschlossen. In 52 Städten u. Gemeinden ist die Ges. Eigentümer der Ortsnetzanlagen u. liefert den Strom unmittelbar an die Abnehmer. Am 31./3. 1931 waren folgende Anlagen vorhanden bzw. angeschlossen: Kraftwerk Rheinau (10 000 kW), 8 Bahnumformeranlagen (6638 kVA), 15 Haupttransformatorenstationen 20 000/5000 u. 20 000/2750 Volt (25 665 kVA), 4 Schaltstationen zur Kupplung der 20 000 Volt Netze, 352 Transformatoren- u. Schaltstationen mit insgesamt 27 873 kVA Leistung: ausserdem sind 11 Hochspannungsmotoren mit 1570 kW Leistung angeschlossen; an Hochspannungsleitungen waren am 31./3. 1931 vorhanden: 20 000 Volt Leitungen 171.9 km, 5000 Volt Leitungen 230.7 km, 2750 Volt Leitungen 52.6 km; insges. 455.3 Km. An Betriebs-Fernsprechleitungen waren 57.6 km vorhanden. Statistik: Stromabgabe 1913/14: 9 304 589 kWh; 1924/25–1930/31: 27 818 398, 27 937 641, 30 676 057, 41 624 776, 43 345 540, 48 938 437, 36 390 112 kWh. Kapital: RM. 4 000 000 in 10 000 Aktien zu RM. 400. – Vorkriegskapital: M. 8 000 000. Urspr. 8 000 000, übern. von den Gründern zu pari u. zwar seitens der Stadt Mannheim 4080 Akt., der Süddeutschen Eisenbahn-Ges. 2080 Akt., der Neuen Rheinau-Akt.-Ges. 920 Aktien, der Rheinischen Schuckert-Ges. 840 Akt. u. der Süddeutschen Disconto-Ges. 80 Akt. des A.-K. Seit 1913/14 voll eingezahlt. Die G.-V. v. 25./9. 1914 beschloss Erhöh. um M. 2 000 000, hiervon übernahm die Stadt Mannheim M. 1 020 000 zu pari. Lt. G.-V. vom 20./9. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 10 Mill. auf RM. 4 000 000 durch Abstemp. der M. 1000 Akt. auf RM. 400. Anleihe: Von der 4 % Oblig.-Anleihe v. 1911 der ehemaligen Oberrheinischen Eisenbahn- Gesellschaft, befinden sich noch RM. 735 950 Nennwert Genussrechte im Umlauf. Grossaktionäre: Die Stadt Mannheim. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 6 % Tant. an A.-R., Rest zur Verfüg. der G.-V. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 21./9. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Anlagen 6 732 366, Eff. 25 916, Mobil. u. Utensil. 40 109, Verwalt.-Gebäude 138 610, Debit., Bankguth. u. Vorauszahl. 773 412, Waren 140 992, vorausbezahlte Versich.-Prämien 10 546, Kassa 5941. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Hyp. 50 393,