Industrie der Steine und Eriden. 4219 Altenhainer Hartsteinwerke Bruno Preisser Akt.-Ges., Kleinsteinberg (Post Beucha i. Sa.). Gegründet: 17./6. 1929; eingetr. 18./9. 1929. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1930. – Zweigniederlass. der Ges. befindet sich in Berlin-Lichtenberg. Rittergutstr. 47/48. Zweck: Handel mit Baustoffen aller Art, namentlich mit Steinen, Schotter, Splitt u. ähnlichen Waren, Gewinnung, Herstellung, Bearbeitung, Verarbeitung u. Beförderung solcher Waren, Übernahme u. Fortführung des unter der Firma Bruno Preisser von deren alleinigem Inhaber, dem Kaufmann Fritz Dümling, in Schönebeck an der Elbe, u. in Klein- steinberg bei Beucha, Bezirk Leipzig, u. des unter der Firma Altenhainer Hartsteinwerk, G. m. b. H. in Altenhain, Amtshauptmannschaft Grimma, betriebenen Unternehmens.- Kapital: RM. 450 000 in 450 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründ. zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 29./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 2445, Debit. 69 272, Anlagen, Inv., Einricht. 567 648, Steinlager 48 087, Betriebs-K. 29 711, Verlust (Vortrag 22 733 abz. Gewinn 1930 3477) 19 256. – Passiva: A.-K. 450 000, Kredit. 64 567, do. langfristige 144 375, Bank 61 952, Akzepte 12 026, noch zu leistende Zahl. 3500. Sa. RM. 736 419. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 93 648, Abschr. 35 106, Gewinn 3477. Sa. RM. 132 231. – Kredit: Bruttonutzen RM. 132 231. Dividenden: 1929 – 1930: 0 %. Vorstand: Fritz Dümling, Schönebeck an der Elbe; Werner Lüdke, Berlin. Prokurist: Ernst Lammers, Leipzig. Aufsichtsrat: Regierungsbaumeister a. D. Fritz Hartwig, Berlin-Karlshorst: Ritterguts- besitzer Major a. D. Viktor Kabitzsch, Altenhain; Direktor Heinrich Köhler, Berlin-Dahlem; Bankier Berthold Lewin, B.-Charlottenburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Akt.-Ges. Alphons Custodis in Köln. Gegründet: 19./6. 1906 mit Wirkung ab 1./1. 1906; eingetr. 23./8. 1906. Sitz der Ges. ursprünglich in Düsseldorf, 1908 nach Regensburg und dann wieder nach Düsseldorf verlegt, seit 19./12. 1930 in Köln. Zweck: Betrieb des der Ges. gehörigen Tonwerkes in Satzvey. Kapital: RM. 390 000 in 390 Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 1 200 000 (Vorkriegskapital); hiervon dienten M. 700 000 zur Übernahme der Akt.-Ges. für Essen- 1. Ofenbau, restl. M. 500 000 wurden den Aktionären dieser in Liquid. getretenen Ges. 9: 5 zu 103.50 % zum Bezuge angeboten. Zur Beseitigung der Ende 1918 mit M. 689 036 ausgewiesenen Unter- bilanz beschloss die G.-V. vom 23./8. 1919 Zus. leg. der Aktien 3:1 also auf M. 400 000. Lt. G.-V. vom 23./3. 1925 Umstell. des A.-K. von M. 400 000 durch Einzieh. von M. 10 000 Akt. auf RM. 390 000. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Oblig. von 1901, rückzahlbar zu 103 %. Zahlstellen: Ges.-Kasse u. Dresden: Gebr. Arnhold. Die Anleihe war zur Rückzahl. zum 15./10. 1923 gekündigt. Der Restbetrag wurde lt. Goldmark-Bilanz auf RM. 49 200 aufgewertet. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. besondere Abschreib. u. Rücklagen, vorab 4 % des eingez. A.-K. an die Aktionäre, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, eine Vergüt. von M. 7000 an den A.-R., Rest Super-Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 291 460, Öfen 77 799, Masch. u. elektr. Anlage 127 951, Gleisanlage 2459, Fuhrpark u. sonst. Mobil. u. Utensil. 6910, Kassa 1098, Bank 45 343, Eff. 338, Debit. 70 136, Material. u. Waren 135 235, Verlust 169 253. — Passiva: A.-K. 390 000, Anleihe 52 935, Hyp. 108 000, Wechsel 50 029, Kredit. 327 019. Sa. RM. 927 983. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 35 509, Waren 70 982, Eff. 500, Handl.-Unk. 6155, Abschr. 56 161. – Kredit: Miete 54, Verlust 169 253. Sa. RM. 169 307. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Heinrich Wolf, Köln, Rich. Wagner-Str. 23; Peter Volkmuth, Frechen. Aufsichtsrat: Vors. Fürstl. Finanzrat Jos. Ziegler, Regensburg; Stellv. Bankdir. Dr. Karl Fuchs, Ludwigshafen; Fürstl. Baurat Joh. Fiala, Regensburg; Obering. Dr. Rob. Durrer, Obering. Arthur Sprenger, Berlin. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Rheinkies- und Betonwerke Aktiengesellschaft Wassermann & Beton-Bohr- und Pressgesellschaft in Köln, Widdersdorfer Str. 480. Gegründet: 26./3. 1930; eingetr. 25./4. 1930. Gründer: Witwe Mathilde Wassermann, Köln; Frau Helene Rosenberg, B.-Mariendorf; Frau Mathilde Bausinger, Köln; Frau Anna Elise Bertgen, Nauen; Beton-Bohr- u. Press-Ges. m. b. H., Köln. Die Witwe M. Wassermann bringt in die Ges. das unter der Firma Friedrich Wassermann, Köln, betriebene Kies- u.