Chemische Industrie. 4445 Zweck: Fabrikation von Produkten der Schönheitspflege, Lehrtätigkeit auf dem Ge- biete der Schönheitspflege u. Kosmetik sowie Ausübung derselben, ferner Handel mit allen einschlägigen Fabrikaten u. Beteil. an anderen gleichgearteten Unternehmen. Kapital: RM. 11 000 in 20 Vorz.-Akt. zu RM. 20, 30 St.-Akt. zu RM. 20 u. 100 St.-Akt. zu RM. 100. Urspr. M. 25 Mill. in 15 000 St.-Akt. zu M. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt. zu M. 10 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 27./10. 1924 Umstell. des A.-K. von M. 25 Mill. „ in 20 Vorz.- u. 30 St.-Akt. zu RM. 20; gleichz. erhöht um RM. 10 000 in 100 Akt. zu . 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 17./6. Stimmrecht: Je RM. 20 St.-A.-K. = 1 St, 1 Vorz.-Akt. = 5 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa, Bank u. Postscheck 4670, Forder. 84 991, Waren 12 709, Mobil. 2426. – Passiva: A.-K. 11 000, R.-F. 29 748, Schulden 46 059, Gewinn 17 989. Sa. RM. 104 796. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 190 417, Reingewinn 17 989. Sa. RM. 208 40 6. – Kredit: Rohüberschuss RM. 208 406. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 10, 10, 10, ? %. Direktion: O. Jacobi. Aufsichtsrat: Friedrich Kästner, Wiesbaden; Paul Jacobi, Leipzig; Emil Jacobi, Wiesbaden. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Bankverbindung: Wiesbadener Bank, E. G. m. b. H. Postscheckkonto: Frankfurt (Main) 9569. = 222 87. Carl Hisgen, Akt.-Ges. in Worms, Mainzer Str. 111. Gegründet: 1868; Akt.-Ges. 19./4. 1922; eingetragen 9./6. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstell. von Russen, chem. Produkten u. verwandten Artikeln sowie der Ver- trieb von solchen. Die Anlagen haben Gleis- u. Wasseranschluss. Kapital: RM. 600 000 in 1000 Aktien zu RM. 600. Urspr. M. 1 Mill. in 1000 St.-Akt. zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. 1922 erhöht um M. 9 Mill. in 9000 Akt. zu M. 1000. Lt. G.-V. vom 24./11. 1924 Umstell. von M. 10 Mill. auf RM. 600 000 in 10000 Aktien zu RM. 60 durch Herabsetz. der Akt. von M. 1000 auf RM. 60. 1929 Ander. der Stückel. (10 Akt. zu RM. 60 = 1 Akt. zu RM. 600). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 25./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 50 000, Gebäude 457 193, Fabrikeinricht. 3775, Fuhrpark 1143, Bäüroeinricht. 367, Kassa 4093, Vorräte 12 900, Kontokorrent 120 578, Vortrag 1904. – Passiva: A.-K. 600 000, R.-F. 20 849, Kontokorrent 22 850, Bank 2456, Delkr. 5798. Sa. RM. 651 953. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 5279, Unk. 54 926. – Kredit: Vortrag aus 1929 4310, Fabrikat. 53 991, Verlust 1930 6215, Vortrag aus 1929 4310. Sa. RM. 60 205. Dividenden: 1924–1930: 0 %. Direktion: Vors. Martin Hisgen, Fritz Hisgen. Aufsichtsrat: Komm.-Rat Carl Hisgen, Martin Märthesheimer, Worms; Frau Felix Claessen, Mannheim. Bankverbindungen: Reichsbank-Girokonto; Vereinsbank, e. G. m. b. H., Worms. Postscheckkonto: Frankfurt (Main) 2238. 100. £ Hisgenruss. „Almag“ Akt.-Ges. auf gemeinnütziger Grundlage in Wuppertal-Sonnborn, Buchenhofen. Gegründet: 7./11. 1923; eingetr. 26./11. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1925. Firma bis 30./4. 1925: Almag Alteköster, Lang & Mensler, Akt.-Ges., mit Sitz in Köln. Dann bis 14./11. 1927: „Almag“ Aktien-Gesellschaft. Zweck: Herstell. von Düngemitteln u. Handel mit solchen. Besonders Verwert. des bei der Reinigung der Abwässer der Städte Elberfeld u. Barmen abfallenden Schlammes zu Kunstdünger. Lt. G.-V. v. 14./11. 1927 wird das Unternehmen auf gemeinnütziger Grundlage betrieben, die Div. auf 5 % beschränkt und bei Auflösung das das A.-K. über- steigende Ges.-Vermögen zu gemeinnützigen Zwecken verwandt. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 20 Bill. in 20 000 Aktien zu M. 1 Mill., übern. von den Gründern zu pari. Die G.-V. v. 30./4. 1925 beschloss Umstell. von M. 20 Bill. auf RM. 200 000 in 2000 Aktien zu RM. 100. Grossaktionäre: Die Stadt Wuppertal besitzt 49 % des A.-K. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 27./6. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (bis 10 % des A.-K.), 5 % Div.; ein etwa verbleibender Überschuss wird einem R.-F. II zugeführt. Falls der Reinertrag eines Jahres zur Verteil. einer Div. von 5 % nicht ausreichen sollte, kann die Div. aus dem R.-F. II bis zu 5 % ergänzt werden. Im übrigen dürfen sämtliche Rücklagen, auch die Hilfsrücklage, nur für den Gesellschaftszweck verwendet werden. Den Aktionären dürfen auch nicht in anderer Form besondere Vorteile zugewendet werden.