Ö * Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 4465 schuss 1929/30 1640) 197 703. – Passiva: A.-K. 1 560 000, Hyp. 111 868, Kredit. einschl. Bankschuld 156 622. Sa. RM. 1 828 491. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 199 343, Handl.-Unk. 76 180, Steuern 23 647, Zs. 13 133, Hyp.-Zs. 7587, Abschr. 25 590. – Kredit: Gen.-Betriebs-K. 147 77 7, Verlust 197 703. Sa. RM. 345 480. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Grund u. Boden u. Gebäude 548 865, Masch. u. Utensil. 393 379, Gleisanlage 1, Fuhrwerk 1, Debit. einschl. Bankguth. 259 914, Kassa 5763, Wechsel 18 014, Eff. u. Beteil. 14 024, Vorräte 6625, Verlust (Vortrag 197 703 £ Buchverlust Charlottenburg 254 246 abzügl. Überschuss 1930/31 1367) 450 582. – Passiva: A.-K. 1 560 000, Hyp. 85 000, Kredit. 52 168. Sa. RM. 1 697 168. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 197 703, Handl.-Unk. 69 264, Steuern 19 373, Zs. 3775, Hyp.-Zs. 6872, Abschr. 22 490, Buchverlust Charlottenburg 254 246. – Kredit: Gen.-Betriebs-K. 123 142, Verlust 450 582. Sa. RM. 573 724. Kurs: Ende 1913: 58.25 %; Ende 1925–1930: 22, 26.75, 22, 17, 20, 20 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1912/13: 3 %; 1924/25–1930/31: 0 %. Vorz.-Akt. 1924/25–1930/31: 0 %. Direktion: WaldemarSchultze-Jena, O. Diederich. Prokuristen: L. Winkler, R. Kuhlmann. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. u. Notar Dr. Alfred Friedmann; Stellv. Gen.-Dir. Dr. Rich. Friedmann, Dir. Kurt E. Rosenthal, Bank-Dir. Dr.-Ing. h. c. Curt Sobernheim, Berlin; Konsul Dr. Heinr. von Stein, Köln; Gen.-Dir. A. Haasemann, Bremen; Bank-Dir. Dr. Erich Alexander, Bankier S. Schönberger, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bercht & Sohn, Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Orientbank; Köln a. Rh.: J. H. Stein. Dem Geschäftsbericht 1930 31 ist zu entnehmen, dass die Gesellschaft infolge der ungünstigen Lage am Baumarkt u. durch das Weiterherabsinken der Beschäftigungsziffer gegen eine entsprechende Entschädigung mit dem Verband Deutscher Rohpappenfabriken einen Stillegungsvertrag abgeschlossen hat. Die Fabriken sind derart instand gehalten, dass die Fabrikation jederzeit wieder aufgenommen werden kann. Die Inbetriebnahme der beiden Berliner Werke der Gesellschaft kommt zurzeit nicht in Frage (infolgedessen Verkauf des Charlottenburger Werkes mit einem Buchverlust von RM. 254 246. Die Red.). Bates Papiersack Aktiengesellschaft, Berlin SW 19, Jerusalemer Str. 65/66. Gegründet: 16./9. 1925; eingetr. 30./10. 1925. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. – Die Ges. gehört zum Hartmann-Konzern. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Säcken u. einschlägigen Maschinen sowie weiter der Betrieb aller mit derartigen Geschäften in Beziehung stehenden Fabrikations- und Handelsgeschäfte u. Nebengewerbe u. die Beteiligung an solchen Geschäften u. Neben- gewerben in jeder Weise. Kapital: RM. 200 000 in 2000 Akt. zu RM. 100. Urspr. RM. 100 000, übern. von den Gründern zu pari. Lt. G.-V. v. 27./10. 1926 Erhöh. um RM. 100 000 in 1000 Akt. zu RM. 100, div.-ber. ab 1./1. 1926; ausgegeben zu 100 %. Auf die Kapitalserhöh. bringen ein: a) die Bates Valve Bag Company in Berlin ihre Darlehensforder. an die Ges. von RM. 50 000, b) die Wilhelm Hartmann & Co. G. m. b. H. in Berlin ihre Darlehensforder. von RM. 33 281 unter barer Zuzahlung von RM. 16 718. Sie erhalten dafür jeder 500 Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 26 455, Gleisanlage 960, Masch. 53 471, Inv. u. Utensil. 13 669, Gebäudeschuppen 8190, Waren 81 709, Debit. 98 249, (Avale 1500), Verlust 96 721. – Passiva: A.-K. 200 000, Kredit. 179 424, (Avale 1500). Sa. RM. 379 424. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag aus 1929 42 289, Geschäfts-Unk. einschl. Steuern u. Abschr. 339 029. – Kredit: Waren-Bruttogewinn 284 597, Verlust 96 721. Sa. RM. 381 318. Dividenden: 1925–1930: 0 %. Direktion: Dr. Franz Benesi. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Philibert Brand, Dir. Josef Forgacs, Dir. Fritz Hartmann, Berlin; Dir. Ernst Volckmar, Wien. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Coseler Cellulose- u. Papierfabriken, Akt.-Ges. in Berlin NW 7, Friedrichstr. 100. Gegründet: 17./12. 1919, eingetr. 31./12. 1919. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Erzeug. u. Verkauf von Holzzellstoff u. sonst. Papierhalbstoffen sowie von Papier- jeglicher Art, Beschaff. u. Erzeug. von diesem u. ähnlichem Zweck dienenden Rohmaterialien, Weiterverarbeitung der Produkte u. Zwischenprodukte. Bei der Gründ. wurden die Coseler Anlagen der Feldmühle A.-G. besteh. aus einer Zellulose- u. 2 Papierfabriken u. einer Spiritus- fabrik erworben. Das A.-K. ist im Besitz der Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim-Waldhof, an die der Betrieb verpachtet ist, nachdem es bei der Gründ. u. später der schwedischen Wargön Aktiebolag, Wargön, gehört hatte. Laut Pachtvertrag vergütet die Zellstofffabrik Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften. 1931. 280