Papier-Industrie, Zellulose- und Kartonnagenfabriken, Buchbindereien. 4475 RM. 150, 12 Anteilscheine zu RM. 10 u. 92 Anteilscheine zu RM. 7.50. Die G.-V. v. 2./4. 1927 beschloss zur Deckung des Verlustes aus 1925/26 sowie zur Vornahme von Abschr. u. Rückl. Herabsetzung des A.-K. durch Zus. legung der Akt. u. Anteilscheine im Verhältnis von 5 1. Durch Beschluss der gleichen G.-V. wurde die Erhöh. des A.-K. bis wieder insges. RM. 1 350 000 in folgender Weise beschlossen: Den Aktion. wurde anheimgestellt. auf ihre Aktien eine Zuzahl. von 80 % des Nennwertes zu leisten; in diesem Falle wurde die betr. Aktie in eine 8 % Vorz.-Akt. mit Div.-Ber. ab 1./7. 1927 umgewandelt. Die Inhaber von Anteilscheinen konnten gegen Einreich von Anteilscheinen, die einen Betrag von RM. 20 ausmachten, die Gewährung einer Vorz.-Akt. zu RM. 20 bei Zuzahl. von 80 % = RM. 16 verlangen. Die bis zur Höhe von RM. 1 080 000 auszugebenden Aktien waren ebenfalls 8 % Vorz.-Akt. zu je RM. 100, welche zu 100 % begeben wurden. Auf Grund des Beschlusses der G.-V. v. 2./4. 1927 ist das Grundkapital durch Zus. legung u. Zuzahl. zur Abwend. der Zus. legung auf RM. 429 990 herabgesetzt worden; die beschlossene Erhöh. des Grundkapitals ist erfolgt in Höhe von RM. 570 100. Das A.-K. besteht nunmehr aus RM. 230 000 St.-Akt. u. RM. 770 090 8 % Vorz.-Akt. – Die G.-V. v. 22./3. 1929 beschloss zur Sanierung der Ges. Herabsetz. des A.-K. auf nom. RM. 11 500 St.-Akt. u. nom. RM. 77 000 Vorz.-Akt. durch Zus, leg. der St.-Akt. im Verh. 20: 1, der Vorz.-Akt. im Verh. 10: 1, Aufhebung der Vorrechte der Vorz.-Akt. u. Gleichstellung mit den St.-Akt. Wiedererhöh. des A.-K. auf RM. 1 000 000 durch Ausgabe von 900 Akt. zu RM. 1000 u. 115 Akt. zu RM. 100. Sämtl. RM. 911 500 junge Aktien wurden von der Firma Carl Bergmann in Berlin mit der Verpflicht. übernommen, 25 % des Nennwertes sofort u. die restl. 75 % auf Anforderung der Verwaltung einzuzahlen. Anleihe: M. 2 Mill., aufgewertet auf RM. 20 000, in 5 % Teilschuldverschr. von 1920, rückzahlbar zu 102 %. Stücke zu M. 1000 u. M. 500 abgestempelt auf RM. 10 bzw. RM. 5 (Aufwert.-Betrag RM. 10.20 bzw. 5.10). Die Spitzen von 20 u 10 Pf. wurden in bar aus- gezahlt. Der Anleiherest ist zum 31./12. 1931 gekündigt. Kurs: Notiz in Dresden u. Chemnitz 1926 eingestellt. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Grundst. 200 000, Gebäude 508 000, Masch. 730 000, elektr. Beleucht.-Anlage 1, Utensil. u. Geräte 1, Reserveteile 1, Geschirr u. Wagen 1, Hausgrundst. 60 000, Beteil. u. Eff. 201, Debit. 64 298, Kassa 719, Vorräte 20 100, Verlust (Vortrag 1930 722 331 abzügl. Rücklage 100 009 = 622 322, Verlust 1930/31 1 011 713) 1 631 035. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Teilschuldverschr. 18 850, Teilschuldverschr.-Zs. 928, Hyp. 2 060 679, Kredit. 136 901. Sa. RM. 3 217 357. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1930 622 322, Abschr. 729 653, Allg. Unk. 262 787, Fabrikationsverlust 19 273. Sa. RM. 1 634 035. – Kredit: Verlust (s. unter Aktiva) RM. 1 634 035. Kurs: Amtl. Notiz in Dresden u. Chemnitz 1927 eingestellt. – Kurs Ende 1927–1930; Freiverkehr Leipzig: 9, –, –, – %; Freiverkehr Chemnitz: –, –, –—, – %. Dividenden: 1912/13: 0 %; 1924/25–1930/31: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Aufsichtsrat: Fabrikant Karl Rudolf Bergmann, Berlin; Bank-Dir. Levin, Rechtsanwalt Dr. Kurt Jacobi, Leipzig; Dr. Knöpfmacher, Rechtsanwalt Wöstendiek, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Chemnitz u. Dresden-A.: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Richard Schwickert, Aktiengesellschaft, Freiburg i. Br. Gegründet: 5./1. 1929; eingetr. 18./1. 1929. Gründer u. Einbring.-Werte s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1930. Zweck: Fortbetrieb der in Freiburg i. Br. unter der Firma Richard Schwickert G. m. b. H. betriebenen Fabrikation. Herstellung u. Vertrieb von photographischen u. technischen Papieren aller Art, von Lichtpauspapier, Pausleinwand u. ähnlichen Artikeln, weiterhin Bau u. Vertrieb von Maschinen, welche. bei der Herstellung der vorerwähnten Artikel in Betracht kommen. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründ. zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj; Gen.-Vers.: 1931 am 31./8. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa u. Wechsel 5380, Grundst. 75 000, Gebäude 212 775, Masch. u. Inv. 109 538, Waren 73 320, Debit. 168 827, Avale 21 000, Verlust 45 312. – Passiva: A.-K. 500 000, Hyp. 120 000, Kredit. 70 152, Avale 21 000. Sa. RM. 711 152. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. u. Steuern 284 373, uneinbringl. Forder. 1196, Verlustvortrag aus 1929 12 196. – Kredit: Warengewinn 241 674, andere Einnahmen 10 779, Verlust 45 312. Sa. RM. 297 765. Dividenden: 1929–1930: 0 %. Vorstand: Handelsgerichtsrat Otto Huber, Berlin. Aufsichtsrat: Bankdirektor Dr. Friedrich Keller, Rechtsanwalt Siegfried Straub, Freiburg i. Br.; Fabrikant Wilhelm Preiswerk-Imhoff, Basel. Zahlstelle: Ges.-Kasse. F. W. Strobel Akt.-Ges. in Griessbach, Ortsteil Wilischthal. Gegründet: 1848; A.-G. seit 2/10. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 17./3. 1908. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Sitz bis 29./11. 1923 in Chemnitz. Zweck: Herstell. von Holzstoff u. Papier. Die Ges. betreibt eine Holzschleiferei u. eine Papierfabrik in Griessbach, ferner je eine Holzschleiferei in Wolkenstein, Wiesenthal