4532 Holz-Industrie, Schnitzstoffgewerbe, Musikwerke, Spielwaren. Bremer Stuhlrohr-Fabrik, Menck, Schultze & Co. Akt.-Ges. in Bremen, Admiralstr. 96. Gegründet: 1./4. 1910 mit Wirk. ab 1./4. 1910; eingetr. 19./4. 1910. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1910/11. Niederlass. in Singapore. Zweck: Betrieb einer Stuhlrohrfabrik, Ankauf u. Verkauf von Stuhlrohr, Ankauf von Grundst. zu diesen Zwecken. Kapital: RM. 1 825 000 in 3000 Inh.-St.-Aktien zu RM. 600 u. 250 Namen-Vorz.-Aktien zu RM. 100 mit 7 % (Max.) Vorz.-Div., sowie Nachzahl.-Anspruch u. 20fachem Stimmrecht. Tilgbar ab 1./4. 1930 mit 110 %. Urspr. M. 1 500 000 (Vorkriegskapital). Erhöht 1920 um M. 1 000 000 in 1000 St.-Aktien zu M. 1000 u. M. 250 000 in Namen-Vorz.-Aktien zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 10./12. 1924 von M. 2 750 000 auf RM. 1 525 000 derart, dass der Nennwert der St.-Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 600 herabgesetzt wurde. Unter Berücksicht. des Gesamt-Einzahl.-Wertes der 250 Vorz.-Akt. mit RM. 18 000 ist der Nenn- wert derselben unter einer noch zu leistenden Gesamt-Zuzahl. von RM. 7000 auf je RM. 100 festgesetzt worden. Gleichzeitig wurde das A.-K. um RM. 300 000 in 500 St.-Akt. zu RM. 600 unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktion. erhöht. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 24./9. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 20 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 7 % Div. an Vorz.-Akt, mit event. Nachzahlung, 4 % Div. an St.-Akt. u. Genussscheine, vom Rest 5 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen jährl. Vergüt.), Rest als Super- Div. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Grundst. 298 900, Gebäude 400 000, Masch. u. Mobil. 80 000, Fuhrpark 6000, Waren 1 234 009, Eff., Wechsel, Kassa u. Postscheck 46 347, Debit, 527 862. – Passiva: A.-K. 1 825 000, R.-F. 182 500, Delkr. 120 000, Kredit. 453 234, Gewinn 12 385. Sa. RM. 2 593 119. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschr. 24 635, Gewinn 12 385 (davon Vorz.-Div. 1750, Vortrag 10 635). – Kredit: Vortrag aus 1929/30 11 947, Betriebserträgnis 25 073. Sa. RM. 37 020. Dividenden: St.-Akt. 1912/13: 7 %; 1924/25–1930/31: 10, 6, 6, 6, 0, 0, 0 %. Vorz.-Akt. 192 4/5 1930/31: 7, 7, 7 * 7, Direktion: Peter Chr. H. W. Kröncke. Prokuristen: D. Thewes, F. von Holtz, Aug. Bröcker, Chr. Kröncke jr., Wilh. Kröncke. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Aug. Krollmann, Stellv. Fr. Roggemann, Henry Lankenau, Bremen. Die Mitgl. des A.-R. müssen Reichsangehörigkeit besitzen u. ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Zahlstelle: Bremen: Carl F. Plump & Co. Bremer Umschlags- u. Handels-Aktiengesellschaft, Bremen, Contrescarpe 46 (Röchlinghaus). Gegründet: 29./8. 1922; eingetr. 14./9. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Firma bis 21./11. 1928: Bayerische Nutzholz-Handels-Akt.-Ges. mit Sitz in München. Zweck: Verarbeit. von u. Handel mit Holz aller Art sowie Erwerb von Waldungen u. Betrieb von Sägewerken, Lagereien u. allen dem Handelszweck dienlichen Einrichtungen. Kapital: RM. 250 000 in 2500 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 5 000 000 in 5000 Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V. v. 17./11. 1925 Umstell. von M. 5 000 000 auf RM. 250 000 in 2500 Aktien zu RM. 100. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 2467, Debit. 265 086, Masch. 41 800, Kraft- wagen 7400. – Passiva: A.-K. 250 000, R.-F. 5000, Kredit. 60 184, Vortrag 1569. Sa. RM. 316 753. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben u. Abschr. 800 041, Zuweis. zum R.-F. 2681, Gewinnvortrag 1569. Sa. RM. 804 291. – Kredit: Betriebseinnahmen RM. 804 291. Dividenden: 1924/25–1926/27: 0 %; 1928–1930: 0 %. Direktion: Johannes Kohlmann, Bremen; Dr. Rudolph Firle, Bremen, Dijonstr. 10. Aufsichtsrat: Bankier Eduard Röchling, Saarbrücken; Max Röchling, Dir. Emil Gossmann, Berlin; Curt Frhr. v. Salmuth, Leipzig. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk, Akt.-Ges. in Bremen, Wall 138. (Börsenname in Frankfurt a. M.: Vereinigte Kunstwerkstätten, Bremen.) Gegründet: 1898, als A.-G. 14./2. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 2./3. 1907. Gründer siehe Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Sitz bis 1910 in München. Zweigniederlass. in Düsseldorf u. München. Zweck: Erwerb, Herstellung und Vertrieb von Erzeugnissen der angewandten Kunst und der Betrieb aller damit verbundenen Geschäfte. Spezialität: Komplette Wohnungsein- richtungen in eigenen Werkstätten hergestellt, ausschliessl. nach Entwürfen erster Künstler: Prof. Bruno Paul, R. A. Schröder, Prof. Troost, Prof. Ernst Haiger etc., ferner Herstellung