4668 Versicherungs-Gesellschaften. Kurs: In Berlin: Ende 1913: M. 1015 pro Stck. für M. 1000; Ende 1924–1927: RM. 26, 25.50, 65, 88 pro Stek. über RM. 40; Ende 1928–1930: RM. 305, 250, 205 für je nom. RM. 100. Dividenden: 1913: M. 187.50 bzw. 62.50 (25 %); 1924–1930: 0, 0, 10, 12, 14, 14, 0 %. Vorstand: Gen.-Dir. Geh. Rat Hans Riese, Dir. Karl Steffen; Stellv. Dir. Edgar Schnell, Alfred Merting, Ernst Jungek, Ernst Glaser, Hermann Rudorf. Prokuristen mit dem Titel Direktor: Dr. Karl Piper, Otto Oethe, Alb. Tschörtner, Max Pretzer, Dr. W. Sternberg. Hans Tröndle, Edgar Epner, Georg Grimm, Otto Herrmann, Otto Reifner. Prokuristen: P. Hoffmann, Dr. jur. Waldemar Karstens, W. de Weerth, R. Kofahl, B. Hoppe, F. Hornstein, von Rothkirch u. Panthen, Alfred Drügemüller, Rudolf Riemer, Hermann Ebel, Karl Stichnoth, Richard Stuhr, Adolf Kimmel. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. D. Dr. jur. Wilh. de Weerth, W.-Elberfeld; Stellv. Bank-Dir. Dr. phil. h. c. Oskar Schlitter, Berlin; Dr. Ernst Böninger, Duisburg; Gen.-Dir. Dr.-Ing. e. h. Walter Borbet, Bochum; Fabrikbes. Alfred Croon, M. Gladbach; Reg.-Vizepräs. a. D. Robert von Görschen, Aachen; Dir. Otto Kellermann, Stettin; Konsul a. D. Hans Carl Leiden, Gon.-Dir. Dr. jur. Christian Oertel, Dr. rer. pol. H. c. Robert Pferdmenges, Köln; Bank-Dir. Paul Schmidt-Branden, Bankier Dr. phil. Paul von Schwabach, Berlin; Dr. jur., Dr.-Ing. e. h., Dr. rer. pol. h. c. Paul Silverberg, Köln a. Rh.; Bank-Dir. Dr. jur. Georg Solmssen, Berlin; Gen.-Dir. Wilhelm Spans, Aachen; Gen.-Dir. Walter Spindler, Essen; Dir. Dr. Willy Springorum, W.-Elberfeld; Dir, a. D. Adolf Sternberg, Köln; Landrat a. D. Woldemar Tenge-Rietberg, Rietberg; Bank.-Dir. Dr. jur. Dr.-Ing. e. h. Felix Theusner, Breslau; Dir. a. D. Alfred Thiel, Essen-Bredeney; Eugen von Waldthausen, Essen; Bank-Dir. Herm. Wolff, W.-Elberfeld. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: S. Bleichröder, Deutsche Bank u. Disconto-Ges. Aus dem Geschäftsbericht 1930:: Das Berichtsjahr stand für die Ges. vornehmlich im Zeichen der Eingliederung u. Abwicklung der von der Vaterländischen u. Rhenania über- nommenen Geschäfte. Der Umfang der bei der Abwicklung entstandenen Gesamt-Verluste lässt sich erst seit wenigen Wochen mit Sicherheit übersehen. Leider sind diese Verluste infolge der ungünstigen Entwicklung der Wirtschaft erheblich grösser, als bei der Beschluss- fassung über den Fusionsvertrag vorauszusehen war. Unser Plan, die Mehrverluste im Laufe der nächsten Jahre nach u. nach aus dem Reingewinn unseres Unternehmens zu decken, lässt sich daher nicht durchführen. Um die für die Restabwicklung notwendigen Rückstellungen zur Verfüg. zu haben, haben wir uns entschlossen, unsere stillen Reserven zu realisieren. Dementsprechend ist das Geschäftsgrundstück in Berlin-Schöneberg mit seinem Verkehrswerte in die Bilanz eingestellt worden. Ferner haben wir unsere Beteil. an der Nordstern Lebensversicherungsbank A.-G. u. die Beteiligung an der Concordia abgestossen. Im Berichtsjahre hat unsere Schwester-Ges., die Nordstern Lebensversicherungsbank A.-G., den Lebensversich.-Bestand des ,Janus“-Hamburg übernommen. In Verbindung damit hat unsere Ges. mit dem „Janus“ Ham burger Versicherungs-A.-G. einen Vertrag abgeschlossen, wonach das gesamte Unfall- u. Haftpflichtversicherungs-Geschäft des „Janus“ zunächst im Wege der Rückversich. auf uns übergegangen ist mit dem Ziel, diese Versicherungen auch formell auf uns zu überführen. Die entsprechenden Prämien- u. Schadenüberträge haben wir in der Gewinn- u. Verlustrechnung der Unfall- u. Haftpflichtversicherung ausgewiesen. Unsere Prämieneinnahme im Gesamtgeschäft ist von RM. 64 243 200 auf RM. 68 830 252 gestiegen. Die höhere Prämieneinnahme erklärt sich aus der im Berichtsjahre erfolgten Übernahme des Rheinisch-Westfälischen Lloyd. Im Berichtsjahre wurden 3 Haus- grundstücke verkauft. Nordstern Lebensversicherungsbank Aktiengesellschaft, Berlin-Schöneberg, Nordsternplatz. Gegründet: 10./8., 18./9., 5./10., 17./10. 1922; eingetr. 16./11. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg 1925. Firma bis 27./3. 1925: „Allba“ Allgemeine Lebensversicherungs- Bank A.-G., bis 10./5. 1928: Allba-Nordstern Lebensversicherungs-Akt.-Ges. zu Berlin. Geschäftsstellen in allen grösseren Städten Deutschlands sowie in Danzig, Saarbrücken u. Osterreich. Zweck: Unmittelbarer u. mittelbarer Betrieb von Lebens-, Renten-, Pensions-, Spar- u. Unfallversicherungen. Geschäftsgebiet: Deutsches Reich u. Ausland. 1930 wurde der Geschäftsbetrieb auch in OÖsterreich aufgenommen. 1930 wurde der Lebensversicherungsbestand der „Janus“ Hamburger Versicherungs-A.-G. übernommen. Konzern: Die Ges. ist dem Nordstern-Konzern angegliedert, zu dem noch die Nordstern u. Vaterländische Allgemeine Versicherungs-A.-G. u. die A.-G. für Lebens- u. Renten- versicherung i. Liqu. (früher: Nordstern Lebens-Versicherungs-A.-G.) gehören. Grundbesitz: Bremen, Contrescarpe 100a; Nürnberg, Westtorgraben 1; Hannover, Prinzenstr. 13; Magdeburg, Staatsbürgerplatz 12; Essen, Zweigertstr. 11; Leipzig, Pro- menadenstr. 6; München, Ludwigstr. 17a; W.-Barmen, Augustastr. 22. Beteiligungen: Nordstern u. Vaterländische Allgemeine Versicherungs-Aktien-Gesellschaft, Berlin-Schöneberg (A.-K. RM. 6 000 000, Beteilig. RM. 2 400 000); Barmenia Lebensversiche- rungs-Aktien-Gesellschaft, Barmen (A.-K. RM. 2 000 000 mit 25 % Einzahlung, Beteiligung ,