Mainzer Versicherungsbank, Akt.-Ges. in Mainz in Liqu. Die G.-V. v. 28./11. 1924 beschloss Auflös. u. Liqu. der Ges. Liquidator: Komm.-Rat Jos. Stenz, Wiesbaden, Friedrichstr., 14. Lt. Bek. des Amts-Ger. Mainz v. 16./7. 1927 wurde die Firma am 14./7. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Münchener Lebensversicherungsbank Aktiengesellschaft in München 23, Leopoldstr. 6. Gegründet: 12./5., 2./6. 1922; eingetr. 6./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. —– Zweigniederlassung in Neuss. Zweck: Abschluss unmittelbarer oder mittelbarer Lebens-, Sterbekassen-, Kinder-, Aussteuervers. in verschied. Arten. Beteil. an u. Übernahme von and. Versich.-Unternehmen statthaft. Das Geschäftsgebiet ist zunächst das Deutsche Reich u. das Saargebiet. – Die Ges. besitzt das Wohnhaus Leopoldstr. 6 in München. Im Jahre 1930 hat die Ges. das Vermögen der Ecclesia-Pfarrer-Versich., Lebensversich.- Verein a. G. in Köln zwecks Durchführ. der Aufwert.-Verpflicht. übernommen. Kapital: RM. 2 000 000 in 250 vollgez. Akt. zu RM. 20 u. 19 950 Akt. zu RM. 100 mit 25 % Einzahl. Urspr. M. 20 000 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Kap.-Umstell. lt. G.-V. v. 24./11. 1924 von M. 20 Mill. auf RM. 5000 derart, dass gegen Einreich. von 80 Akt. zu bisher M. 1000 1 neue Aktie über RM. 20 behändigt wird. Dann erhöht um RM. 1 995 000 in 19 950 Akt. zu RM. 100, eingezahlt mit 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 30./6. Stimmrecht: RM. 20 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (Gr. ¼0 des A.-K.), 6 % Div. an Akt., vertragsm. u. satzungsgem. Tant. (davon 5 % dem A.-R.), wird mind. 75 % an Versicherte, nach dem Versich.- bzw. Gewinnyerteil.-Plan, eventl. rückst. Div. bis zu 6 %, dann weiteren Gewinn- anteil an Aktion., hiernach bis 10 % zum Div.-Ergänz-F. u. bis 10 % zur Kriegs-Res., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Noch nicht eingez. A.-K. 1 496 250, Grundbesitz 403 096, Hyp. 407 449, Wertp. 823 686, Police-Darlehen 101 521, Guth.: bei Bankhäusern 189 387, bei and. Versich.-Unternehm. aus dem lauf. Rückversich.-Verkehr 3748, gestund. Prämien 1 532 471, rückständ. Zs. (Stück-Zs.) 12 012, Aussenstände bei Gen.-Agenten u. Agenten 662 459, Kassa einschl. Postscheckguth. 29 653, Inv. u. Drucksachen 117 279, Ver- mögen des übern. Aufwert.-Stocks der „Ecclesia“ 123 105, sonst. Aktiva 448. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 24 293, Deckungskapital u. Prämienüberträge 3 055 829, Res. für schweb. Versich. fälle 15 730, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versicherten 104 112, Rückl. für Verwalt. kosten 229 628, sonst. Res. u. Rückl. 15 720, Guth. and. Versich.-Unternehm. aus dem lauf. Rückversich.-Verkehr 95 053, Aufwert.-Stock der „Ecclesia“ 123 105, sonst. Passiva 117 586, Gewinn 121 509. Sa. RM. 5 902 565. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Überträge aus dem Vorjahre 2 092 108, Prämien 3 003 781, Nebenleistungen der Versicherungsnehmer 22 752, Kapitalerträge 132 440, Kurs- gewinn 275, Vergüt. der Rückversicherer 553 868. – Ausgaben: Zahlungen für Versich.- Verpflicht. im Geschäftsjahr aus selbst abgeschloss. Versich. 139 947, Vergüt. für in Rück- deckung übern. Versich. 14 497, Zahlungen für vorzeitig aufgelöste selbst abgeschloss. Ver- sicher. (Rückkauf) 55 039, Gewinnanteile an Versicherte 37 136, Rückversich.-Prämien 609 736, Verwalt. kosten 1 548 906, Abschr. 10 245, Kursverlust 1539, Deckungskapital u. Prämienüberträge am Schluss des Geschäftsjahres 3 055 829, Gewinn-Res. der Versicherten 104 112, sonst. Res. u. Rückl. 40 013, sonst. Ausgaben 66 714, Gewinn 121 509 (davon am Gewinnverband der Versich. 60 000, R.-F. 6075, Div. 40 300, Tant. 13 466, Vortrag 1667). Sa. RM. 5 805 224. Dividenden: 1924–1930: 6, 0, 5, 6, 6, 7, 8 %. Direktion: Hans Hörmann, München: Jakob Kallen, Wilhelm Werhahn, Neuss. Prokuristen: S. Kaut, Ph. Albrecht, Mathematiker J. Walter, H. Becker. Aufsichtsrat: Vors. Herm. Thywissen, Neuss; Fabrikbes. Franz Brandts, M. Gladbach; Diplomlandwirt Jos. Broich, Schloss Niederweis b. Bitburg; Fabrikbes. Franz Jos. Cremer, Düsseldorf; Herm. Werhahn, Neuss; Rechtsanw. Dr. Edmund Wirtz, Amtsgerichtsrat a. D. Dr. Max Oster, Rechtsanw. Carl Custodis, Köln; Prof. Dr. Seb. Schlittenbauer, München. Zahlstelle: Ges.-Kasse. „Radista“ Raddiebstahl-Versicherung Aktiengesellschaft, München 2 C, Neuhauser Str. 12. Gegründet: 14./1. 1928; eingetr. 16./5. 1928. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Zweck: Versicherung von Tretfahrrädern gegen Diebstahl. Kapital: RM. 50 000 in 50 Nam.-Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari, mit bisher 25 % Einzahlung. Ausserdem besteht ein Organis.-F. von RM. 10 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Forder. an die Aktionäre für noch nicht einbezahltes A.-K. 37 500, Kassa u. Postscheckguth. 171, Guth. bei Banken 1265, Aussenstände bei Ver- tretern 342, Rückstände bei Versich. nehmern aus dem Geschäftsjahr 8485, Fahrradbestand 727, 4704 Versicherungs-Gesellschaften.