4782 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Bahngesellschaft Waldhof in Mannheim. Gegründet: 6./7. 1899 mit Nachtrag 25./7. 1899. Gründung s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. – Die Ges. gehört zum Waldhof-Konzern. Zweck: Erwerb der an die Zellstofffabrik Waldhof erteilten Konz. für Erbauung und Betrieb einer normalspurigen Nebenbahn von Station Waldhof nach Sandhofen und event. weiterer Anschlüsse. 1922 Einstellung des ges. Personen-Verkehrs. Die Ges. besitzt 5 Lokomotiven. Kapital: RM. 300 000 in 600 Akt. zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 600 000. Urspr. M. 600 000, umgestellt lt. G.-V. v. 19./12. 1924 auf RM. 300 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. 117 757, Geb. 112 055, Eisenbahnanlage 166 926, Masch. u. Wagen 106 634. Ersatz-, Reparatur- u. Betriebsmaterial. 5028, Mobil. 1, Kassa 1511, Debit. 407 534. – Passiva: A.-K. 300 000, R.-F. 50 507, Konto für unbezahlte Rechn. u. Kredit. 419 769, Abschr. 138 544, Gewinn (Vortrag aus 1929 7027 £ Gewinn 1930 1603) 8630. Sa. RM. 917 450. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 180 879, Abschr. 11 812, Gewinn 8630. – Kredit: Vortrag aus 1929 7027, Betriebseinnahmen 189 353, sonst. Einnahmen 4941. Sa. RM. 201 321. Kurs Ende 1930: 80 %. Freiverkehr Mannheim. Dividenden: 1914: 6 %; 1924=– 1930: 0 %. Direktion: Dr. Wilh. Haas. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Dr.-Ing. e. h. Otto Clemm, Dir. Berthold Deutsch, Mannheim; Dr.-Ing. Rud. Haas, Berlin-Dahlem. Zahlstellen: Mannheim: Deutsche Bank u. Disconto-Ges.; Berlin: Berliner Handels- Ges., Deutsche Bank u. Disconto-Ges. C. G. Maier A.-G. für Schifffahrt, Spedition u. Commission in Mannheim, D. 7. 9. Gegründet: 5./12. 1911 mit Wirk. ab 15./11. 1911; eingetr. 11./12. 1911. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1913/14. Zweigniederlass. in Rotterdam; Kehl, Karlsruhe i. B. Zweck: Betrieb des Schiffahrts-, Speditions- u. Kommissionsgeschäfts mit eigenen oder fremden Transportmitteln sowie der Betrieb verwandter Geschäfte. Kapital: RM. 1 500 000 in 800 Aktien zu RM. 1000 u. 1000 Aktien zu RM. 700. Urspr. M. 1 000 000 (Vorkriegskapital) in 1000 Akt. zu M. 1000, begeben zu pari. Lt. G.-V. v. 8./11. 1924 Umstell. des A.-K. auf RM. 700 000 (10: 7) in 1000 Akt. zu RM. 700, lt. G.-V. v. 19./12. 1924 Erhöh. um M. 800 000 in 800 Akt. zu RM. 1000. Grossaktionäre: Das A.-K. ist im Besitz der Gewerkschaft der Steinkohlenzeche Mont Cenis, Sodingen i. Westf. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa 3587, Bank u. Postscheck 12 139, Debit. 618 157, (Avale 925 135), Schiffspark 1 187 000, Anlage Industriehafen 213 000, do. Mühlauhafen 310 000, Werfthallen-Inv. 4000, Mobil. 2000, Krananlage Kehl 20 000, Betriebsvorräte 829, Eff. u. Beteil. 636, Deckkleider u. Säcke 1, Verlust 132 000. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Hyp. 380 441, Kredit. 622 909, (Avale 925 135). Sa. RM. 2 503 350. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 41 204, Handl.- u. Betriebs-Unk., Havarien u. Reparat., Löhne u. Zs. 800 302, Abschr. 96 037. – Kredit: Einnahmen aus Frachten, Spedition u. Sonstiges 805 543, Verlust 132 000. Sa. RM. 937 543. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1930: 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Stefan Seidenfus. Prokuristen: Hugo Klein, Martin Rösch. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Herm. Hecht, Assessor Siegfried Rosenthal, Bankier Eduard Röchling, Saarbrücken; Dir. Moritz Oppenheimer, Heidelberg; Reedereidir. J. W. Vlielander- Hein, Rotterdam; Dir. Philipp van t Hoff, Rotterdam; Dir. Ernst Stempel, Duisburg: Dir. Walter Borgmann, Bergass. Werner Kieckebusch, Sodingen i. W. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Mannheimer Lagerhaus-Gesellschaft in Mannheim, Rheinkaistr. 2. Gegründet: 13./9. 1869. – Über die Entwicklung der Ges. s. Näheres im Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1930. Zweck: Betrieb der Schiffahrt auf dem Rhein, seinen Nebenflüssen, den holländischen u. belgischen Gewässern sowie auf anderen Flüssen u. auf dem Meere, ferner das Speditions- u. Kommissionsgeschäft, sowie alle mit vorstehenden Aufgaben zusammenhängenden Geschäfte. Besitztum: Der Schiffspark umfasst 20 Güterboote, 14 Rad- u. Schraubenschleppboote, 109 Schleppkähne; Lagerhäuser u. Lagerhallen in Köln, Mannheim u. anderen Rheinhäfen. Seit OÖktober 1926 besteht eine Betriebsmittelgemeinschaft für den Güterbootsdienst mit der Rhenus-Transport G. m. b. H. Mit Wirkung ab 1./1. 1929 hat die Gesellschaft mit