4792 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. Aufsichtsrat: Reg.-Präs. a. D. von Gescher, Bürgermeister Schüttemeyer, Fabrikant Fritz Kümpers, Rheine; Amtmann Schulte, Westercappeln; Landrat Dr. Schultz, Tecklenburg; Landesbaurat Teutschbein, Münster; Cl. Langemeyer, Mettingen; Kfm. Kleine-Möller, Wester- cappeln; Geh. San.-Rat Dr. Niessing; Reichsbahnoberrat Siebels, Reg.-Rat Koop, Münster; Fabrikant Carl Keller jr., Laggenbeck; A. Berentelg. Zahlstelle: Rheine: Städt. Sparkasse. Rosenberger Kreisbahn-Aktiengesellschaft, Rosenberg (Oberschlesien). Gegründet: 11./9. 1928; eingetr. 25./1. 1929. Gründer: Das Deutsche Reich, der Preussische Staat, die Provinz Oberschlesien, der Kreis Rosenberg, Oberschl., Wilhelm Prinz von Preussen, Haus Doorn. Zweck: Erwerb der schmalspurigen Rosenberger Kleinbahn u. deren Ausbau zur voll- spurigen Kreisbahn mit Lokomotivbetrieb u. deren Betrieb als gemeinnütziges Unter- nehmen sowie die Erweiterung des Bahnnetzes dieser Kleinbahn. Die Bahnstrecke führt vom Reichsbahnhof Rosenberg O.-S. nach Zawisna-Ost. Der Betrieb der Bahn wurde am 19./11. 1928 eröffnet. Betriebslänge 22.418 km. Kabital: RM. 2 676 000. Urspr. RM. 1 916 000 in 1916 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari (Deutsches Reich nom. RM. 313 000, Preuss. Staat RM. 313 000, Provinz Oberschles. RM. 313 000, Kreis Rosenberg RM. 902 000, Wilh. Prinz von Preussen RM. 75 000 Aktien). Die G.-V. v. 13./5. 1929 beschloss Erhöh. um bis zu RM. 2 700 000. – Die G.-V. v. 30./6. 1930 sollte Abänderung dieses Beschlusses vornehmen. Nach der Bilanz ult. 1930 beträgt das Kap. RM. 2 676 000, die Erh. ist demnach um RM. 760 000 durchgeführt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 23./6. Stimmrecht: 1 Akt. 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Anlage 2 791 558, Erneuerungsfonds 7674, Post- scheck 6, Materialien (Betriebsstoffe), 4400, Verlust 35055 –— Passiva: A.-K. 2 676 000, Kreis Rosenberg 113 864, Bankkonto 5628, Ern-F. 43 200. Sa. RM. 2 838 693. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 12 445, Betriebs-K. 5622, Rückl. in den Erneuerungsf. 1929 14 228, do. 1930 21 600. – Kredit: Rückbuchungen aus Abschluss 1929 18 538, Zinsen 303, Verlust 35 055. Sa. RM. 53 896. Dividenden: 1929–1930: 0 %. Vorstand: Reg.-Baumeister a. D. Hoffmann, Stellv. Reichsbahnbauinsp. Ernst Proske. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Paul Strzoda, Rosenberg (Oberschles.); Vizepräsident der Reichsbahndirektion Oppeln, Dr. Hans Niepage, Reg.-Dir. Dr. Alexander Delhaes, Oppeln; Landesoberbaurat Georg Häusel, Ratibor; Mühlenbes. Paul Bauer, Sternalitz: Bürgermstr. Heinrich Blaschguda, Landsberg; Oberförster Rudolf Siegling, Bischdorf; Gewerkschafts- sekretär August Weindzioch, Rosenberg (Oberschl.). Zahlstelle: Ges.-Kasse. Kleinbahn Horka-Rothenburg-Priebus Akt.-Ges. in Rothenburg O.-L. Gegründet: 24./1. bzw. 30./3. 1907; eingetr. 30./3. 1907. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1924/25. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist 1. der Bau und Betrieb einer Kleinbahn von Horka über Rothenburg O.-L. nach Priebus (Länge 26 km); 2. von Nieder-Neundorf über Penzig nach Lauban und Moys oder von Teilstrecken dieser Linie mit etwaigen Anschluss- bahnen u. Anschlussgleisen, sowie Betrieb sämtl. damit zusammenhängender oder zur Förderung des Hauptzwecks dienender Nebengewerbe. 3. von Dobers-Leippa nach Frei- waldau. Betriebseröffnung am 15./12. 1907 bzw. 17./5. 1908. Kapital: RM. 600 000 in 5965 Inh.-Akt. zu RM. 100 u. 175 Inh.-Akt. zu RM. 20. Vorkriegskapital: M. 600 000. Urspr. M. 600 000 in 565 Inh.-Akt. zu M. 1000 u. 175 Nam.-Akt. zu M. 200. Die G.-V. v. 1./4. 1922 beschloss Erhöhung um M. 1 000 000. Dann erhöht lt. G.-V. v. 6./7. 1923 um M. 3 400 000. Lt. Goldmark-Bilanz wurde das A.-K. von M. 5 Mill. auf RM. 600 000 (25:3) in 4965 Akt. zu RM. 120, 175 Akt. zu RM. 20 u. 175 Anteilsch. zu RM. 4 umgestellt. Lt. G.-V. v. 13./6. 1929 zerfällt das A.-K. in 5965 Inh.-Akt. zu RM. 100 u. 175 Inh.-Akt. zu RM. 20. Anleihe: GM. 131 678, früher M. 660 000, eingetragen als Bahnpfandschuld, davon noch ungetilgt RM. 94 007. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 16./6. Stimmrecht: Je RM. 20 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Eisenbahn-Anlage 1 660 000, do. II 6254, Betriebsmater. u. Werkstattsvorräte 5869, Ern.-F. 33 606, Bahnpfandschuld-Aufwert.-Ausgleich 19 007, Schuldner 10 796, Spez.-R.-F. 5233, Verlust 26 342. – Passivs: A.-K. 600 000, R.-F. 29 382, Bahnpfandschuld 94 007, Ern.-F. 31 400, Spez.-R.-F. 5233, unerhob. Div. 129, Eisenbahn-Tilg.-F. 4751, Lenz & Co. Ern.-F. 2206. Sa. RM. 767 108. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1044, Rückl. in den Ern.-F. 24 530, Tilg.-Rate auf Bahnpfandschuld 8007, Vermögenssteuer 4264, Industriebelast. 4971, Zs. auf