4794 Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 407 800, dto. Angestellten- u. Arbeiterunterstütz.-Kasse 18 000, Abschr. a. Dollaranleihe- Begebungsk. u. a. Valutaausgleich 490 375, Abschr. 108 756, Kursverluste 44 282, Omnibus- betriebausgaben 1 013 280, Zinsen 92 440, Erneuer.-Rücklagen 302 000, Gewinn (im Jahre 1930 188 096 abz. Verlust-Vortrag aus 1929 167 828) 20 268. – Kredit: Betriebseinnahmen aus dem Personenverkehr 23 554 791, dto. Güterverkehr 8037, Verschiedene Einnahmen 325 869 Betriebseinnahmen aus Omnibusverkehr 1 271 993. Sa. Fr. 25 160 691. Dividenden: 1913: 0 %; 1924–1930: 0 %. Direktion: Adolf v. Lengerke. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermstr. Dr. Hans Neikes, Stellv. Beigeordn. Willy Arm- brüster, Chefredakteur Mathias Braun, Stadtverordn. Karl Burk, techn. Stadtoberamtmann, Stadtverordn, Franz Herzberg, Strassenbahn-Schaffner Adolf Herzer, Landessekretär, Land- tagsabgeordn. Karl Hillenbrand, Betriebs-Ing. Michael Krischer, Stadtverordn. Albert Moser, Kaufm. Stadtverordn. Heinrich Noll, Architekt, Stadtverordn. Gustav Scbmoll, Schreiner- meister Michael Wolf, Saarbrücken. Zahlstellen: Saarbrücken: Ges.-Kasse, Deutsche Bank- u. Disconto-Ges., Gebr. Röchling, Sparkasse der Stadt Saarbrücken, Saarhandelsbank A.-G. 7 Speditions-Akt.-Ges. vorm. Seegmüller u. Cie. in Singen a. H. Gegründet: 21./3. 1921; eingetr. 22./4. 1921. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweigniederlass. in Appenweier, Stuttgart-Cannstatt u. Triberg. Zweck: Einlagerung, Aufbewahrung, Beförderung, Belehnung von Waren u. Gütern, überhaupt Spedition und Transport aller Art, auch Möbeltransport, Rollfuhr, Errichtung oder Erwerb von Anlagen, die diesem Zwecke zu dienen geeignet sind. – 1927 Übernahme der Firma Hasse u. Teilnehmer in Offenburg i. B. Kapital: RM. 360 000 in 300 Aktien zu RM. 1200. Urspr. M. 1 750 000, übern. von den Gründern zu 100 %. Lt. G.-V.-B. v. 30./5. 1922 erhöht um M. 1 250 000. Lit. G.-V. v. 26./1. 1925 wurde das A.-K. von M. 3 Mill. auf RM. 360 000 in 3000 Aktien zu RM. 120 umgestellt. 1931 Neustückelung des A.-K. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Kassa u. Postscheck 6622, Wechsel 747, Debit. 222 625, Immobil. 171 197, Lagerhallen 94 144, Mobil. 51 984, Pferde 2370, Übergangs-K. 5251, (Kaut. 125 480). – Passiva: A.-K. 360 000, R.-F. 16 000, Delkr. 15 000, Kredit. 75 039, Übergangs-K. 2923, Amort.-K. 54 352, Gewinn 31 627 (Kaut. 125 480). Sa. RM. 554 941. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 351 836, R.-F. 1500, Amort.-K. 22 378, Gewinn 31 627. – Kredit: Vortrag von 1929 30 302, Spedition 371 814, Immobilien-Ertrag 5225. Sa. RM. 407 341. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Josef Hirt, Triberg: Reinhold Schmid, Adolf Blum, Singen. Prokuristen: A. Jäckle, Aug. Eble, Franz Hasse, Gustav Raff, Julius Botenschein. Aufsichtsrat: Justizrat Dr. Eduard Siquet, Karlsruhe; Karl Seegmüller, Karl Wurst- eisen, Strassburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Lausitzer Eisenbahn-Aktiengesellschaft in Sommerfeld (Reg.-Bezirk Frankfurt a. O.). Gegründet: 21./3. 1896. Die Firma der Ges. lautete bis 29./9. 1926: Lausitzer Eisenbahn- Gesellschaft. Zweck: Betrieb der vollspurigen Nebenbahnen a) Muskau-Teuplitz- Sommerfeld, b) Rauscha-Freiwaldau, c) Hansdorf-Priebus-Lichtenberg. — Beabsichtigt ist der Bau der Bahnen von Freiwaldau nach Priebus u. von Lichtenberg nach Tschöpeln-Quolsdorf mit einer Gesamtlänge von ca. 25 km, welche die drei Linien der Ges. verbinden werden. Die Genehmigung zu den Vorarbeiten für diese Verbindungslinien wurde am 5./4. 1928 erteilt, doch ist die Ausführung dieses Planes durch die herrschenden wirtschaftl. Verhältnisse sehr erschwert und von der Aufbringung des erforderl. Kapitals zu günstigen Bedingungen abhängig. Seit dem Jahre 1898 besorgt die Ges. den Fahrdienst für die Reichsbahnstrecke Weisswasser-Muskau (7.7 km). Bahnanlagen u. Konzessionen: Der Bau der Linie Muskau-Teuplitz-Sommerfeld erfolgte auf Grund der Konzession v. 29./4. 1896. Der Betrieb wurde für die Teilstrecke Teuplitz- Sommerfeld am 1./10. 1897, für die Teilstrecke Muskau-Teuplitz am 15./6. 1898 eröffnet. Gesamtlänge 42.68 km; die Länge aller Haupt- u. Nebengleise beträgt 56.962 km. – Der Bau der Linie Rauscha-Freiwaldau erfolgte auf Grund der gleichen Konzession. Der Betrieb wurde am 1./12. 1896 eröffnet. Die Bahn weist eine Länge von 8.57 km auf, die Länge aller Haupt- u. Nebengleise ist 10.172 km. – Von der Linie Hansdorf-Priebus-Lichtenberg wurde die Strecke Hansdorf-Priebus im Jahre 1901 seitens der Lausitzer Eisenbahn-Ges. von der Lokalbahn Akt.-Ges. München übernommen. Letztere betrieb diese Strecke auf Grund der ihr erteilten Konzession v. 14./1. 1894. Die Konzessionserteilung an die Lausitzer Eisenbahnges. datiert v. 11./2. 1901. Die Fortführung der Linie von Priebus nach Lichten- berg geschah auf Grund der Konzession v. 30./12. 1912. Die Gesamtstrecke weist eine Länge 8