Verkehrs-, Transport- und Lagerhaus-Gesellschaften. 4799 RM. 3 275000 durch Herabsetz. des Aktiennennwertes von M. 1000 auf RM. 500 u. von M. 500 auf RM. 250. Die Aktien zu RM. 250 sind in Aktien zu RM. 500 umgetauscht worden. Grossaktionäre: A.-G. für Verkehrswesen, Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 24./6. Stimmrecht: Je RM. 500 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. erreicht, etwaige vertragsm. Tant. an Vorst. bezw. Beamte, Rest Div. an die gleichber. Aktien. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bahnanlagen: Strohgäubahn 1 481 889, Härtsfeldbahn 1 482 370, Reutlingen-Gönningen 955 078, (Zuschüsse von Staaten u Gemeinden: Strohgäu- bahn 329 767, Härtsfeldbahn 1 633 152, Reutlingen-Gönningen 509 801 2 472 720), Büro- einrichtung Stuttgart 1, Bestände der Ern.-F.: Strohgäubahn, Oberbaustoffe 14 187, Härts- feldbahn, do. 8030, Reutlingen-Gönningen, do. 6309, Vorräte: Betriebs- u. Werkstoffe 35 592, eig. Wertp. 1043, Kassa 4292, Schuldner 112 707. – Passiva: A.-K. 3 275 000, (Gegenwert der Zuschüsse von Staaten u. Gemeinden 2 472 720), Bilanz-R.-F. 280 665, Ern.-F. Strohgäu- bahn 100 136, Härtsfeldbahn 94 982, Reutlingen-Gönningen 43 957, Gläubiger 306 761. Sa. RM. 4 101 501. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. u. Steuern 71 655, Zs. 16 089, Rückl. in die Ern.-F. 62 900. – Kredit: Betriebsrohüberschüsse der Bahnen 102 903, Kurs- gewinne 1182, Verlust (gedeckt durch Entnahme aus den Bilanz-R.-F.) 46 559. Sa. RM. 150 644. Dividenden: 1924–1930: Je 0 %. Vorstand: Eisenbahn-Dir. W. Breider, Reg.-Baumstr. a. D. K. Hässler, Stuttgart; Dir. Dr. Theodor Haenert, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. jur. Erich Lübbert, Berlin; Stellv. Rechtsanwalt Rob. Haussmann, Stuttgart: Bank-Dir. Dr. Karl Kimmich, Köln; Rechtsanw. u. Notar Dr. jur. Herm. Fischer, Berlin; Dir. Moritz Neufeld, Frankf. a. M.; Dr.-Ing. Hans Drewes, B.-Südende; Dr.-Ing. Erich Stephan, B.-Steglitz; Eisenbahn-Dir. Eduard Andreae, Berlin- Schlachtensee, Gen.-Dir. Max Dräger, Rittergut „Der Kohlhof“, Hohennauen; Baurat Ernst Seiffert, Frankfurt a. M.; vom Betriebsrat: Obersekr. Morlok, Assistent Kerschbaumer. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank u. Disconto-Ges., Berliner Handels-Ges. Darmst. u. Nationalbank, S. Bleichröder, von der Heydt & Co.; Köln: A. Schaaffh. Bank- verein Fil. der Deutschen Bank u. Disconto-Ges., Sal. Oppenheim jr. & Co.; Stettin: Wm. Schlutow. Moselbahn-Aktiengesellschaft in Trier, Thebäerstr. 1. Gegründet: 12./4. 1899; eingetr. 9./8. 1899. Sitz der Ges. bis 25./3. 1905 in Cöln. Kon- zession für Trier-Zell 19./7. 1899, für Zell-Bullay 5./9. 1899. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Errichtung, Erwerb und Betrieb einer Kleinbahn von Bullay nach Trier. Die Ges. ist berechtigt, aus elektr. Zentralstationen, welche sie zum Betriebe ihrer Kleinbahnen errichtet oder erwirbt, Licht u. Kraft an Dritte abzugeben. Länge ca. 103 km, Spurweite 1.435 m. Am 19./8. 1905 wurde der Vollbetrieb auf der Strecke Trier-Bullay (103 km) eröffnet. 1925 Abschluss eines Verwaltungsvertrages mit der Westdeutschen Eisenbahn-Ges. A.-G. in Köln, welche an der Verwaltung einer Reihe von Privatbahnen mitwirkt. – Mit der Firma Lenz & Co., G. m. b. H., Berlin, wurde ein Abkommen getroffen, wonach die Firma Lenz & Co. der Ges. 3 Lokomotiven u. 4 Zugparks mit zus. 10 Personen- u. 4 Post- u. Gepäckwagen dauernd vermietet. Statistik: Personenbeförderung 1924–1930: 1 001 846, 1 347 183, 1 387 633, 1 671 972, 1 643*867, 1 582 244, 1 495 764; Güterbeförderung: 16 001, 23 042, 28 355, 28 125, 28 109, 28 305, 31 489 t Stückgut u. 111 469. 116 451, 100 163, 111 714, 129 052, 122 921, 106 292 t Wagen- ladungen. Rnef RM. 5 000 000 in 10 000 Akt. zu RM. 500. – Vorkriegskapital: M. 10 000 000. Urspr. M. 6 000 000, erhöht 1902 um M. 1 000 000 in 1000 Akt. u. 1905 um M. 3 000 000 in 3000 neuen, ab 1./1. 1906 div.-ber. Aktien, übernommen unter Ausschluss des Bezugs- rechts der Aktionäre von der Westd. Eisenbahn-Ges. in Köln zu pari. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. von M. 10 000 000 auf RM. 5 000 000 in 10 000 Aktien zu RM. 500. Grossaktionäre: Akt.-Ges. für Verkehrswesen, Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotation des Ern.-F., dann 5 % z. R.-F., sodann bis 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 6 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Bahnanl. 5 712 923, Verwalt.-Gebäude Trier 60 200, Betriebs- u. Werkstattsvorräte 43 712, Ern.-Stock (Gleisvorräte) 37 125, Kassa u. Postscheck 52783, Debit. 160 657, Aufwert.-Ausgleich 1 591 584, (Avale 300 000). – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 511 749, Ern.-F. 109 469, Spez.-R.-F. 17 236, Schulden der Betriebsrechn. 92 465, Kredit. 36 345, Aufwert.: Landesbank der Rheinprovinz 1 580 000, Deutsche Zentral-Bodenkredit A.-G. 11 584, Trattenkredit 300 000, Gewinn 138, (Avale 300 000). Sa. RM. 7 658 989. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 1 255 151, Einlage in den konzess.- mässigen Ern.-Stock 130 000, do. Spez.-R.-F. 5000, Landesbank der Rheinprovinz Zinsen für 60 000, Kosten des Trattenkredits in Höhe von RM. 300 000 18 075, Abschr. auf Verwalt.-