Brauereien, Mälzereien, Getränke-Industrie, Presshefefabriken, Brennereieh, Wein- und Spirituosenhandel. Malzfabrik Allstedt Rudolph Grosse & Co., Akt.-Ges. in Allstedt. Gegründet: 25./4. 1923; eingetr. 4./8. 1923. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Herstellung von Malz und ähnlichen Erzeugnissen, insbesondere Trocken- fabrikaten, Handel mit Malz und den genannten Erzeugnissen sowie mit Getreide und Landesprodukten, Übernahme und Fortführung des unter der Firma Malzfabrik Allstedt Rudolph Grosse & Co. in Allstedt als Kommanditgesellschaft betriebenen Handels- und Fabrikgeschäftes. Kapital: RM. 500 000 in 5000 Aktien zu RM. 100. Urspr. M. 5 Mill. in Akt. zu M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 8./11. 1924 von M. 5 Mill. auf RM. 500 000 derart, dass der Nennwert der Akt. von bisher M. 1000 auf RM. 100 herabgesetzt wurde. Geschäftsjahr: 1./7–30./6. Gen.-Vers.: 1931 am 29./9. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1931: Aktiva: Kassa 5425, Wechsel 4422, Vorräte 588 745, Grundst. 31 000, Gebäude 277 900, Säcke 4600, Masch. 41 537, Inv. 10 480, Eff. 52 850, Debit. 115 595. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 22 028, Akzepte 21 171, Kredit. 517 050, Reingewinn 72 305. Sa. RM. 1 132 554. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fabrikat.-K. 309 563, Abschr. 21 734, Abschr. auf Eff. 13 962, Reingewinn 72 305. – Kredit: Vortrag 541, Malz u. Malzkeime 417 023. Sa. RM. 417 564. Dividenden: 1923/24–1930/31: 0, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6 %. Direktion: Walter Grosse. Aufsichtsrat: Oberreg.-Rat Dr. Walther Brauer, Gotha; Baurat Max Ehrhardt, Weimar; Frau Therese Grosse, Allstedt; Bank-Dir. O. Metzner, Sangerhausen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Allstedt: R. Grosse. 0= 254. Friedrich Weissheimer Malzfabrik, Akt.-Ges. in Andernach. Gegründet: 7./6. 1922; eingetr. 4./7. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1923/24. Zweck: Fortführung des unter der Firma Friedr. Weissheimer, Andernach betriebenen Mälzereigeschäfts, Handel in Mälzereierzeugnissen, Beteil. an anderen Mälzereien u. ähnlichen u. verwandten Unternehm. sowie die Führung aller sonstigen im Interesse der Ges. liegenden Geschäfte. Kapital: RM. 1 000 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 1000. Urspr. M. 20 Mill. in 10 000 St.-Akt. u. 10 000 Vorz.-Aktien zu M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 % bzw. 103 %. Die M. 10 Mill. Vorz.-Akt. wurden lt. Beschl. des A.-R. zur Rückzahl. gekündigt u. eingezogen. Die G.-V. v. 4./10. 1924 beschloss die Umstellung des verbliebenen A.-K. von M. 10 Mill. im Verh. 10: 1 auf RM. 1 000 000 in 1000 St.-Akt. zu RM. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilauz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst., Gebäude, Masch., Säcke, Fuhrpark, Utensil., Laborat. 270 005, sonst. Liegenschaften 70 000, Vorräte 1 216 606, Ausstände, Kassa, Wechsel, Bankguth. 634 771, Eff. 547 386. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 1 000 000, freie Rückl. 100 000, Schulden 534 665, Gewinn 104 103 (davon an Sicherheitsbestand 100 000, zur Verfüg. der G.-V. 4103). Sa. RM. 2 738 768. Dividenden: 1924–1930: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Dr. phil. Paul Weissheimer, Herm. Weissheimer. Aufsichtsrat: Vors. Weingutsbes. Heinr. Schwebel, Winningen an der Mosel; Stellv. Bankier Eugen Bandel, Düsseldorf; Wwe. Carl Weissheimer, Andernach. Zahlstelle: Ges.-Kasse. ―― 245/246. Rappold & Volk Akt.-Ges., Augsburg, Goegginger Mauer B 84/85. Gegründet: 23./10. 1922; eingetr. 4./12. 1922. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Firma bis 28./3. 1924: Rappold & Volk Weinbrennerei u. Likörfabrik in Augsburg.