Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 4 ― Ü1= Ö Dividenden: 1924/25–1929/30: 0 %. Direktion: Dr. Karl Samwer, Hamburg; Stellv. Peter Konrad Mohr, Altona-Gross Flottbeck, Aufsichtsrat: Vors. Hugo Stinnes jun., Hamburg; Amtsrichter a. D. Herm. Thomas. Mülheim a. Ruhr; Peter Konrad Mohr, Altona; Reg.-Rat a. D. Siegfr. Ludwig Herm. Albrechf, Hamburg; Justizrat Dr. Felix Waldstein, Altona. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Pommersche Zuckerfabrik Anklam in Anklam. Gegründet: 31./1. 1883. Zweck: Fabrikation von Zucker u. Nebenprodukten u. Betrieb aller damit zus. hängenden Geschäfte, sowie Beteil. an mit der Zuckerindustrie in Verbindung stehenden Unternehm. Statistik: Rohzuckerprodukt. 1917/18–1930/31: 307 148, 306 014, 115 954, 124 101, 220 254, 209 256, 219 420, 261 904, 288 454, 322 333, 203 095, 270 494, 293 207, 385 536 Ztr. I. Produkt; verarbeitetes Rübenquantum: 1 915 465, 2 009 658, 739 998, 726 912, 1 258 409, 1 324 017, 1 424 747, 1 639 741, 2 035 490, 2 147 820, 1 463 270, 1 847 066, 1 892 123, 2 388 792 Ztr. Kapital: RM. 1 200 000 in 896 Akt. zu RM. 200 u. 2552 Akt. zu RM. 400. Die Aktien zerfallen in Lit. A u. B. Die Akt. Lit. A lauten auf Namen u. deren Besitzer müssen Rüben- bauer sein, die Akt. Lit. B sind Inh.-Akt. – Vorkriegskapital: M. 1 000 000. Urspr. Kapital M. 440 000, erhöht 1885 um M. 60 000 u. 1896 um M. 500 000. Weiter erhöht 1921 um M. 2 000 000 in 440 Nam.-Akt. Lit. A zu M. 1000 u. 1560 Inh.-Aktien Lit. B zu M. 1000. Die Kap.-Umstell. erfolgte lt. G.-V. v. 22./5. 1924 von M. 3 000 000 auf RM. 1 200 000 derart, dass der Nennwert der Aktien zu M. 500 bzw. M. 1000 auf RM. 200 bzw. RM. 400 ermässigt wurde. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: 1931 am 25./6. Stimmrecht: Dasselbe steht zwischen den A- u. B-Aktionären im Verhältnis 2: 3, d. h. jeder A-Aktionär hat auf je RM. 200 Aktienbesitz 26 St. (auf alle RM. 264 000 A-Akt. entfallen demnach 34 320 St.), jeder B-Aktionär hat auf je RM. 200 Aktienbesitz 11 St. (auf alle RM. 936 000 B-Akt. entfallen demnach 51 480 St.). Gewinn-Verteilung: a) Nach Deckung der Unkosten u. nachdem mind. die handelsüblichen Abschr. aufdie Anlagewerte abgeschriebensind, werden als Grundpreis fürjeden abgelief. Zentner reine Rüben 8 % des Preises, der durchschnittl. für 1 Zentner Rohzucker erzielt worden ist, abschlägig gezahlt. b) Von dem alsdann verbleib. Überschusse sind die Zuwend. an die gesetzl. (§ 32) u freien (§ 34) Rückl., die vertragsmäss. Gewinnanteile an die Direktoren, die freiwill. Vergüt. an die Werkangehör., eine vom A.-R. festzusetzende Zuweis. an die Werkerhalt.- Rückl. (§ 33) u. 7 % Gewinnanteil auf das A.-K. abzuzweigen. c) Die Verteil des Rest- betrages erfolgt in der Weise, dass auf je 5 Pf. weiteren Rübenpreis ein weiterer Gewinn- anteif von 1 % auf das A.-K entfällt bis höchstens 20 %. Der dann noch verbleib. Betrag wird dem Rübenpreise zugeschlagen. c) Der A.-R. setzt die Höhe der Abschlagszahl. auf Rüben u. die Zahltage fest, während die Auszahl. des Restbetrages auf Rüben u. der Ge- winnanteile auf das A.-K. gleich nach der G.-V. erfolgt. Bilanz am 31. März 1931: Aktiva: Grundst. 50 000, Gebäude 239 000, Masch. u. Apparate 463 000, Schnitzeltrockn. 52 000, elektr. Anlage 15 000, Drahtseilbahn 13 500, Eisen- bahn 12 500, Feld- u. Kleinbahn 2100, Utensil. 12 000, Pferde u. Wagen 2200, Wertp. u. Beteil. 5990, Zuckerwertanl. 133 680, Aussenstände 675 009, Vorräte 3 219 359, Kassa 7439. – Passiva: A.-K. 1 200 000, R.-F. 120 000, rückständ. Div. 569, Darlehn Deutsche Zuckerbank 351 819, Gläubiger 3 105 307, Reingewinn 125 082. Sa. RM. 4 902 777. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Rüben u. Rübenfrachten 2 851 518, Betriebs- u. Geschäftsausgaben 1 140 116, Zs. 151 438, Abschr. 96 806, Reingewinn 125 082. – Kredit: Vortrag 1929/30 956, Zucker, Sirup, Melasse 4 347 836, Schnitzel 14 260, Abwässerbetrieb 1908. Sa. RM. 4 364 960. Dividenden: 1913/14: 18 %; 1924/25–1930/31: 15, 0, 19, 14, 13, 14, 10 %. Vorstaud: Dr. Franz Wagner (techn. Dir.), Fritz Böttger (kaufm. Dir.), Anklam; Amtsrat wilhelm von Lengerke, Salchow. Aufsichtsrat: (6) Vors. Amtsrat Eduard Wette, Dersewitz; Rittergutsbes. Graf von Schwerin-Ducherow; Bank-Dir. Arthur Hermes, Stettin; Genossenschafts-Dir. Martin Horn, Anklam; Zeitungsverleger Landtagsabg. Graef, Anklam; Rittergutsbes. Dr. Johannes Runge, Schmatzin. Zahlstellen: Anklam: Ges.-Kasse, Pommersche Bank für Landwirtschaft u. Gewerbe A.-G., Städt. Sparkasse. Zuckerfabrik zur Rast in Baddeckenstedt, Prov. Hannover. Gegründet: 1870/71. Statistik: Zucker-Produktion 1923/24–1930/31: 30 054, 46 202, 52 000, 45 106. 44 200, 63 200, 55 951, 72 221 Ztr.; Rübenverarbeitung: 253 217, 370 170, 409 195, 363 735, 353 332, 457 675, 404 943, 491 769 Ztr. Kapital: RM. 285 000 in 475 Aktien zu RM. 600. Urspr. M. 349 200 (Vorkriegskapital). 1921 erhöht um M. 78 300. Lt. G.-V. v. 8./7. 1925 Umstell. von M. 427 500 auf RM. 285 000 (3:2). Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: 1931 am 3./7. Bilanz am 31. Mai 1931: Aktiva: Grundst. 42 200, Gebäude 125 465, Masch., Dampf- kessel u. Apparate 152 934, Schnitzeltrocknungsanlage 40 072, Bahnanschlussgleis 14 639,