Nahrungs- u. Genussmittel, Getreide- u. Futterhandlungen, Mühlen. 4871 Mangold, Albert Geike, Hermann Kümmel, Halle a. S.; Fleischermeister Albert Tambach, Eisleben; Alfred Schlick, Koburg; Walter Escher, Saalfeld; Rentier Richard Schrader, Wernigerode; Alfred Koch, Halle a. S.; Ernst Hohmann, Sonneberg; Joh. Schubert, Kulmbach. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Halle a. S.: Gewerbe- u. Handelsbank A.-G. Winter & Kneisel, Akt.-Ges., Halle a. S. an Konkurs.) Über das Vermögen der Ges. ist am 23./6. 1924 das Konkursverfahren eröffnet worden. Konkursverwalter: Hubert Wähmer, Halle a. S., Bismarckstr. 21. – Schlusstermin war auf den 2./8. 1927 anberaumt. Lt. Mitteil. des Amtsger. Halle a. S. v. 12./8. 1931 wurde die Firma am 13./8. 1927 von Amts wegen gelöscht. Letzte ausführliche Aufnahme der Ges. s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1926. Einheitsfutter-Aktiengesellschaft, Hamburg. Verwaltung: Harburg-Wilhelmsburg Nord, Lagerstr. 22. Gegründet: 13./9. 1930; eingetr. 29./9. 1930. Gründer: 1. Claus Hinrichsen G. m. b. H., 2. Kfm. Claus Heinrich Hinrichsen, 3. Firma Rohstoff Einfuhr Gesellschaft, 4. Kfm. Richard Paul Georg Luckow, 5. Kfm. Hermann Thomsen, Hamburg. Die Gründer zu „ haben Sacheinlagen in die Ges. eingebracht, u. zwar die Gründerin zu 1 im Werte von RM. 303 529, der Gründer zu 2 im Werte von RM. 100 000, die Gründerin zu 3 im Werte von RM. 203 531. Als Gegenwert für diese Sacheinlagen erhalten die Gründerin zu 1 RM. 198 000 in Aktien u. RM. 105 529 in bar, der Gründer zu 2 RM. 100 000 in Aktien, die Gründerin zu 3 RM. 198 000 in Aktien u. RM. 5531 in bar, alle Aktien zum Nennwert. Zweck: Herstellung sowie Ein- u. Verkauf von Futtermitteln für eigene u. fremde Rechnung, insbesondere Herstellung von Einheitsfutter in Würfelform für die einzelnen Tiergattungen, die Übernahme u. Fortführung der Futtermittelfabrikationsabteilung der Claus Hinrichsen G. m. b. H. zu Hamburg u. der Futtermittelabteilung der Rohstoff Einfuhr Gesellschaft zu Hamburg. Kapital: RM. 500 000 in 500 Akt. zu RM. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Warenbestand 326 431, Grundstück u. Gebäude 350 000, Masch. 155 105, Kassa 1584, Postscheck 126, Schecks u. Wechsel 260, Inv. 317, Debit. 45 549, Aval-K. 5000, Verlust 85 261. – Passiva: A.-K. 500 000, Kredit. 62 120, Hyp. 250 000, Hfl. Kredit (Hfl. 76 451.37, Kurs 169.08) 129 264, RM.-Bankschulden 1205, Übergangs-K. 22 043, Aval-K. 5000. Sa. RM. 969 632. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 164 437, Zs. 35 080, Provis. 13 786. – Kredit: Waren 127 733, Miete 310, Verlust 85 260. Sa. RM. 213 304. Dividende: 1930: 0 %. Vorstand: C. H. Hinrichsen, P. O. M. Luckow. Aufsichtsrat: Bankdir. Paul Spethmann, Kfm. Paul August Hugo Hoppe, Kfm. Claus Heinrich Hinrichsen, Hamburg. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Hamburger Reismühle Akt.-Ges. in Hamburg, Burchardstr. 24. Gegründet: 22./5. u. 27./6. 1918; eingetr. 9./7. 1918. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/23. Zweck: Bearbeit. von Reis sowie anderen Rohprodukten u. damit in Zus. hang stehende Handelsgeschäfte aller Art. Entwicklung: Die Ges. übernahm käuflich die Mühle der in Zwangsliquid. befindlichen Allg. Reisgesellschaft Ltd., Filiale Hamburg, mit Wirkung ab 1./4. 1918. Da 1918 keine Reisbearbeit. stattfinden konnte, fanden die Fabrikanlagen u. die Lagerräume anderweitige Verwendung. 1919 Herstell. von Hafernährmitteln. Ende 1919 Aufnahme des Reisgeschäfts. Wegen des Rückganges im Reisgeschäft entschloss sich die Ges. 1929 ihre grossen Anlagen im Freihafen durch Lagerung von geeigneten Waren für fremde Rechnung auszunutzen. Kapital: RM. 900 000 in 3000 Aktien zu RM. 300. Urspr. M. 1 500 000, übern. von den Gründern. Erhöht 1920 um M. 1 500 000 in 1500 Aktien zu M. 1000. Lt. G.-V. v. 28./11. 1924 Umstell. von M. 3 Mill. auf RM. 900 000 in 3000 Akt. zu RM. 300. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 18./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (ausser fester Ver- gütung von RM. 1500 pro Mitgl. u. RM. 3000 für den Vors.), Rest Superdiv. oder nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Banken, Postscheck u. Wechsel 9184, verschied. Schuldner 116 708, Lagerbestand 427 709, Mühlenanlage 950 000, Kontoreinricht. 3000, Werk- zeuge u. Utensilien 9800. – Passiva: A.-K. 900 000, R.-F. 50 000, nicht erhobene Div. 85, verschiedene Gläubiger 560 776, Reingewinn 5540. Sa. RM. 1 516 402. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Mühlen- u. Handl.-Unk. 351 033, Zs. u. Bankspesen 53 939, Steuern u. soz. Abgaben 34 464, Abschr. 57 573, Reingewinn 5540 (davon R.-F. 5000, Vortrag 540), – Kredit: Vortrag aus 1929 1257, Bruttogewinn 501 294. Sa. RM. 502 552.