4996 Verschiedene Gesellschaften, neueste Gründungen, Nachträge. Rheinische Bau-Industrie Aktiengesellschaft, Duisburg-Meiderich. Gegründet: 22./10. 1928; eingetr. 3./11. 1928. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1929. Zweigniederlass. in Mörs u. Saarbrücken. Zweck: Übernahme u. Ausführung von Bauarbeiten jeder Art, Ankauf u. Veräusse- rung von Grundstücken sowie die Erschliessung zur Bebauung, der Erwerb ähnlicher Unter- nehmungen u. die Beteiligung an solchen. Kapital: RM. 50 000 in 250 Nam.-Akt. zu RM. 200, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: 1931 am 3./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Grundst. u. Gebäude 739 925, Masch. 23 905, Fuhr- park 4426, Mobiliar 405, Heizungsanl. 1980, Vorräte: Bauten in Angriff 74 380, Buchforder. 14 182, div. Konten 29 094, Anzahl. an Lieferungen 20 174, Bargeld 770, Städt. Sparkasse 1147, Bank 7505, Beteil. (Hibernia) 6428, Damnum 39 881, Darlehn 5000, Verlust 45 055. – Passiva: A.-K. 50 000, Hyp. 740 985, Darlehen 50 474, Bankschulden 30 577, eigene Akzepte im Umlauf 15 574, Buchschulden 17 613. diverse Konten 53 599, Anzahl. 66 000, Rückstell.: Steuern geschäftlicher Art 9435. Sa. RM. 1 034 257. Dividenden: 1928 – 1930: 0 %. Vorstand: Dr.-Ing. e. h. Friedrich Fix, Regierungsbauführer Dipl.-Ing. Peter Fix. Aufsichtsrat: Bankier August Lucas, Düsseldorf; Fabrik-Dir. Kurt Müller, Walsum; Dir. Freih. von Tautphoeus. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Deutsche Bau-Aktiengesellschaft, Essen. Gegründet: 25./4. 1929; eingetr. 6./6. 1929. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1930. Zweck: Ausführ. von Hoch- u. Tiefbauten aller Art sowie der Handel mit sämtlichen für diese Zwecke in Frage kommenden Baustoffen u. Fertigfabrikaten, insbes. auch die Ausführ. von Spezialbauten im gesamten Gebiet des Deutschen Reichs, u. zwar: a) Strassen- bauten unter Verwendung von Teer u. Bitumen nach Deutschen Reichspatenten; b) frei- tragende Holzkonstruktionen nach dem System „Dehallt'; c) Stahlhausbauten nach dem System des Reg.-Baumeisters W. Müller. Kapital: RM. 100 000 in 100 Aktien zu RM. 1000, übern. von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1929: Aktiva: Nicht eingez A.-K. 25 000, Kassa, Bank u. Post- scheckguth. 783, Waren 17 170, Aussenstände 47 029, Masch,, Geräte u. Inv. 24 147. – Passiva: A.-K. 100 000, Ifd. Verpflicht. 7281, Gewinn 6848 (davon R.-F. 5000, Vortrag 1848). Sa. RM. 114 129. Bilanz am 31. Dez. 1930: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 25 000, Kassa 694, Bankguth. 16 209, Aussenstände 71 521, unfertige Bauarbeiten 2048, Lager 8201, Masch., Inv. u. Geräte 18 210, (Avale 16 910). – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 5000, Ifd. Verpflicht. 29 180, Gewinn 7703, (Avale 16 910). Sa. RM. 141 883. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 53 522, Reingewinn 5855. – Kredit: Stahl- haus- u. Wegebau-Rohgewinn 57 218, Hallenbau 2159. Sa. RM. 59 377. Dividenden: 1929– 1930: 0, 0 %. Vorstand: Dipl.-Ing. Karl Mennicken, Essen, Ortrudstr. 35; Bauunternehmer Reinhold Boer, Essen. Aufsichtsrat: Bauunternehmer Gustav Batz, Bank-Dir. Wilhelm Driesen, Beigeordn. a. D. Dr. Alexis Küppers, Essen. Zahlstelle: Ges.-Kasse. Frankfurter Boden-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Verwaltung in Berlin S 14, Inselstr. 6a. Gegründet: 11./2. 1911; eingetr. 23./2. 1911. Gründer s. Hdb. d. Dt. A.-G. Jahrg. 1922/3. Zweck: In der G.-V. v. 3./10. 1931 wurde der Zweck wie folgt geändert: Gegenstand des Unternehmens ist die Bebauung der im Eigentum der Ges. stehenden u. die Verwaltung ihrer unbebauten u. bebauten Grundstücke. Besitztum: Anfang 1924 besass die Ges. noch die Grundstücke Kühhornshof, Zugänge zum Kühhornshof u. nördl. des Marbachweges, insges. 136 692 qm. Die Bemühungen, das zum grössten Teil brachliegende Gelände zu verwerten, haben im Jahre 1928 zu einem teilweisen Erfolg geführt. Die Ges. hat mit der Stadt Frankf. a. M. einen Tauschvertrag abgeschlossen, demzufolge ein Teil des unter Denkmalspflege stehenden und daher un- bebaubaren Kühhornshofgeländes in Grösse von 15 630 qm Rohland gegen ein an der Eschersheimer Landstrasse gelegenes Gelände in Grösse von 7731 qm Nettobauland getauscht wurde. Eine Bedingung des Tauschvertrages war die Bebauung innerhalb von zwei Jahren, u. der Verwalt. gelang es, ein Bauvorhaben von 89 Wohn. zu günstigen Beding. zu finanzieren.